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Kaluza-Klein Reduktion einer massiven D=6 ... - Desy

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mik. Andere Eichtransformationen erfordern die Einführung zusätzlicher Eichfelder,<br />

welche zu weiteren Austauschteilchen führen. Für die schwache Wechselwirkung<br />

sind dies das W +/− und das Z 0 Boson, für die starke Wechselwirkung<br />

sind es die Gluonen.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Eichen <strong>einer</strong> Invarianz der Wirkung<br />

in der Quantenfeldtheorie eine Wechselwirkung zwischen den geladenen<br />

Teilchen einführt, welche durch Austauschbosonen vermittelt wird. Aufgrund<br />

s<strong>einer</strong> zentralen Bedeutung in der QFT wird der Begriff der Eichtransformation<br />

heutzutage ausschliesslich für lokale Transformationen verwendet.<br />

Die allgemeine Relativitätstheorie unterscheidet sich konzeptionell grundlegend<br />

von der Quantenfeldtheorie. Sie begründet sich in der Äquivalenz von<br />

schwerer und träger Masse, welche experimentell bereits von Bessel, Eötvös, Galileo,<br />

Huygens und Newton gezeigt worden ist [27]. Einstein folgerte aus dieser<br />

Äquivalenz, dass es in einem Gravitationsfeld an jedem Raumzeitpunkt möglich<br />

ist, ein lokales Inertialsystem zu wählen, so dass die Naturgesetze in <strong>einer</strong> hinreichend<br />

kleinen Umgebung dieses Punktes dieselbe Form annehmen, wie in einem<br />

unbeschleunigten Bezungssystem, bei Abwesenheit von Gravitation.<br />

Betrachtet man also ein Teilchen im freien Fall, auf welches ausschließlich<br />

die Gravitationskraft wirkt, so besagt das Äquivalenzprinzip, dass es ein Koordinatensystem<br />

ζ m gibt, das sich ebenfalls im freien Fall befindet und in welchem<br />

die Bewegungsgleichung des Teilchens eine Gerade in der Raumzeit darstellt:<br />

d 2 ζ m<br />

dτ 2 = 0, (1.1.1)<br />

mit m = 0, ...3. Die Eigenzeit τ ist in diesem Bezugssystem definiert als:<br />

dτ 2 = −η mn dζ m dζ n , (1.1.2)<br />

mit η mn = diag(−1, +1, +1, +1). Transformieren wir in ein beliebiges Koordinatensystem<br />

x µ , µ = 0, ..., 3, so können wir die frei fallenden Koordinaten ζ m<br />

als Funktion von x µ betrachten. Die Bewegungsgleichung des Teilchens nimmt<br />

dann die folgende Form an:<br />

mit dem Zusammenhang Γ λ µν definiert als:<br />

0 = d2 x λ<br />

dτ 2 + dx µ dx ν<br />

Γλ µν<br />

dτ dτ , (1.1.3)<br />

Γ λ µν ≡ ∂xλ ∂ 2 ζ m<br />

∂ζ m ∂x µ ∂x ν . (1.1.4)<br />

Die Eigenzeit dτ lässt sich in diesem Bezugssystem mit Hilfe der folgenden<br />

Relation bestimmen:<br />

dτ 2 = −g µν dx µ dx ν , (1.1.5)<br />

wobei der metrische Tensor g µν definiert ist als:<br />

g µν ≡ ∂ζm<br />

∂x µ ∂ζ n<br />

∂x ν η mn. (1.1.6)<br />

Der Zusammenhang Γ ρ µν transformiert unter allgemeinen Koordinatentransformationen<br />

nicht wie ein Tensor, lässt sich aber durch die Metrik g µν ausdrücken:<br />

Γ ρ µν = 1 2 gρσ { ∂g µσ<br />

∂x ν<br />

+ ∂g νσ<br />

∂x µ − ∂g µν<br />

}. (1.1.7)<br />

∂xσ 8

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