Kaluza-Klein Reduktion einer massiven D=6 ... - Desy
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H µνα ≡ e µ m e ν n E α a Ĥ mna , (3.3.13)<br />
H µαβ ≡ e µ m E α a E β b Ĥ mab , (3.3.14)<br />
H αβγ ≡ E α a E β b E γ c Ĥ abc. (3.3.15)<br />
Bevor wir mit der <strong>Kaluza</strong>-<strong>Klein</strong> <strong>Reduktion</strong> der Wirkung Ŝ fortfahren, vergegenwärtigen<br />
wir uns noch einmal den Leitfaden der bisherigen Argumentation.<br />
ˆB2<br />
Für die Kompaktifizierung der Wirkung (3.1.4) ist es hinreichend, den <strong>Reduktion</strong>sansatz<br />
(2.2.10) für die 2-Form ˆB 2 in die Wirkung einzusetzen und die Terme<br />
in eine Form zu bringen, die dem Produktansatz (2.2.1) der sechsdimensionalen<br />
Mannigfaltigkeit M 6 entspricht. Man kann dann über die internen Koordinaten<br />
{y α } integrieren und erhält die reduzierte Wirkung der vierdimensionalen Supergravitationstheorie.<br />
Die Wirkung Ŝ der 2-Form ˆB ˆB2<br />
2 enthält allerdings die<br />
Inverse ĝ ˆµˆν der Metrik der sechsdimensionalen Mannigfaltigkeit, welche gemäss<br />
dem <strong>Reduktion</strong>sansatz (2.2.11) Einträge −V αµ mit gemischten Indizes enthält.<br />
Diese Einträge erschweren die Aufgabe, die Terme in die gewünschte Form zu<br />
bringen, so dass wir einen alternativen Zugang zur <strong>Kaluza</strong>-<strong>Klein</strong> <strong>Reduktion</strong><br />
gewählt haben.<br />
In einem ersten Schritt sind wir mit Hilfe der inversen Vielbeine ê ˆµ ˆm zu<br />
flachen, sechsdimensionalen Koordinaten {x ˆm } gewechselt. Anschließend haben<br />
wir die Diagonalstruktur des sechsdimensionalen Minkowski-Tensors ˆη ˆmˆn ausgenutzt,<br />
um die Terme in Ausdrücke mit internen, externen und gemischten<br />
m<br />
Indizes aufzuteilen. In einem zweiten Schritt haben wir dann die Vierbeine e µ<br />
der Raumzeit-Mannigfaltigkeit sowie die Vielbeine E a α der internen Geometrie<br />
verwendet, um wieder zu gekrümmten Koordinaten {x µ } und {y α } zurück zu<br />
transformieren. Durch diese Prozedur haben wir die Wirkung Ŝ in eine Form<br />
ˆB2<br />
gebracht, in welcher die Komponenten H µνρ usw. entsprechend ihrer Indexstruktur<br />
mit der Inversen g µν der Metrik der Raumzeit-Mannigfaltigkeit sowie<br />
der Inversen G αβ der Metrik des Torus kontrahieren. Der Vielbeinformalismus<br />
bietet also eine elegante Methode, um die Wirkung der sechsdimensionalen Supergravitationstheorie<br />
in die gewünschte Form zu bringen, ohne dass man sich<br />
in detailierten Rechnungen verliert.<br />
Wir können die Wirkung Ŝ nun reduzieren, indem wir die Komponenten<br />
ˆB2<br />
(3.3.12) bis (3.3.15) berechnen und sie in die Wirkung (3.3.11) einsetzen. Dafür<br />
setzen wir den <strong>Reduktion</strong>sansatz (3.2.8) für das inverse Vielbein ê ˆµ ˆm sowie den<br />
Ansatz (2.2.10) für die 2-Form ˆB 2 in die Gleichung (3.3.6) ein und bestimmen<br />
die Komponenten Ĥ ˆmˆkˆl . Die Komponenten Ĥmkl usw. mit den passenden Indizes<br />
lassen sich dann in den Definitionen (3.3.12) bis (3.3.15) verwenden, um<br />
die reduzierten Komponenten H µνρ usw. auszurechnen. Wir fassen die beiden<br />
Schritte zusammen und dokumentieren die Rechnungen:<br />
1. Wir starten mit der Bestimmung des Terms H αβγ , indem wir die Komponenten<br />
Ĥabc aus Gleichung (3.3.6) in die Definition (3.3.15) einsetzen:<br />
H αβγ ≡ E α a E β b E γ c Ĥ abc<br />
= E α a E β b E γ cê<br />
a<br />
ˆµê<br />
b<br />
ˆνê<br />
c ˆρ Ĥˆρˆµˆν .<br />
(3.3.16)<br />
Aus dem <strong>Reduktion</strong>sansatz (3.2.8) für das inverse Vielbein ê ˆm ˆµ entnehmen<br />
wir, dass ê a µ = 0 und ê a α = E a α gilt. Einsetzen in Gleichung (3.3.16)<br />
ergibt:<br />
H αβγ = E α a E a δ E β b E b ɛ E γ c E c φ Ĥ δɛφ . (3.3.17)<br />
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