Jahrgang 2012 - der Gemeinde Hagelstadt

Hagelstädter Gemeindeblatt Seite 9
Hunde ein
Dauerthema
Immer mehr Bürger klagen
über unvernünftige Hundehalter.
Die Gemeinde kann
die Vorträge nicht immer
nachvollziehen, zumal die Beschwerdeführer
in der Regel
nicht offen genannt werden
wollen. Viele beklagte Missstände
fallen in den privatrechtlichen Bereich. Die
Gemeinde kann da wenig tun, das müssen die
Personen unter sich ausmachen. Dennoch ist die
Gemeinde am friedvollen Miteinander der Bürgerinnen
und Bürger interessiert und appelliert
wiederholt an die Vernunft aller. Wenn jemand
Hunde fürchtet, sollte er es einfach sagen. Jeder
vernünftige Hundehalter wird darauf Rücksicht
nehmen. Auch sollten die Gassi-Geher nicht einfach
mit ihren Autos die Feldwege versperren.
Unabhängig davon, dass dies strafbar ist, sollte
so etwas ein erwachsener Mensch nicht tun.
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Energieberatungsgutschein
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und der Energieagentur Regensburg bieten
derzeit zahlreiche Kommunen im Landkreis Regensburg
den sog. „Energieberatungsgutschein"
an. Auch Hagelstadt zählt dazu! Der Beratungsgutschein
ist für Bauherren, die sich über den Einsatz
erneuerbarer Energien vor dem Bau/Umbau
eines Hauses oder der Erweiterung eines bestehenden
Gebäudes beraten lassen wollen. In dieser
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Modernisierung oder auch die Einsparung von
Energieverbrauch und -kosten behandelt werden.
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die Gemeinde. Sie erhalten den Beratungsgutschein
von der Gemeinde. Eingelöst werden kann
der Beratungsgutschein bei der Energieagentur
Regensburg. Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
Informationen/Kontakt: Energieagentur Regensburg
e. V., Altmühlstr. la , 93059 Regensburg,
Tel. 0941/2984491-0, Fax: 0941/2984491-20, E-
Mail: kontakt@energieagentur-regensburg.de.
Die Bürokratie
frisst ihre Kinder
Immer mehr Gemeinden beklagen die zunehmende
Bürokratie. Bürokratie ist zwar wichtig
und es ist sicherlich gut gemeint, alles noch perfekter
zu machen. Noch nie hatte der Bürger so
viele Möglichkeiten, sich zu beschweren und
sich an öffentlichen Entscheidungen zu beteiligen.
Aber noch nie wurde der Bürger so durchleuchtet
und gesteuert wie heute. Dieser Service
der Überregulierung kostet sehr viel Geld. Die
meisten von uns arbeiten die erste Hälfte im Jahr
und länger für den Staat oder ähnliche Solidareinrichtungen.
Da stellt sich die Frage: geht es
nicht einfacher? Diese gigantische Fehlentwicklung
ist sicher auch für unsere katastrophale
Staatsverschuldung mit verantwortlich. Aus
gegebenem Anlass blicken wir 40 Jahre zurück
und feiern das Jubiläum der Gebietsreform.
Dieser Zeitpunkt fällt in etwa mit dem Ende
des deutschen Wirtschaftswunders zusammen.
In der Nachkriegszeit hat man pragmatisch,
schnell und unbürokratisch das Land wieder
aufgebaut. Mag sein, dass nicht alles ganz korrekt
zuging. Aber eines steht fest, es ging steil
bergauf und die Verwaltungen kosteten damals
im Verhältnis zu heute wesentlich weniger, weil
der Staat heute viel mehr Personal beschäftigt
als damals. Hinzu kommt, dass für die Beamten
kaum Pensionsrückstellungen vom Staat gebildet
wurden. Die Ausgaben sind gigantisch und
die Bürokratie bremst auch unsere Betriebe und
deren Produktivität. Die große Politik hat dies
längst erkannt und arbeitet hart am Personalabbau.
Trotzdem nimmt die Bürokratie "Dank"
moderner Bürotechnik zu.
Richten kann diese Fehlentwicklung nur der
Wähler, indem er fortschrittliche Politik belohnt
und falsche Ansätze ablehnt. Leider ist festzustellen,
dass gerade in den letzten Jahren die
meisten Schulden gemacht wurden, obwohl
man ständig von der Schuldenbremse spricht.
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