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Jahrgang 2012 - der Gemeinde Hagelstadt

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Seite 12<br />

Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

brauchten Vorjahresansätze erhöht. Nachdem<br />

die Baugebietsausweisung Westerfeld – Süd<br />

einem Erschließungsträger übertragen werden<br />

soll, ist kein Ansatz vorgesehen. Die Ansätze<br />

zu 700.540 und 700.930 betreffen das Vorjahr.<br />

Im Übrigen ist für die Abwasseranlage jetzt das<br />

Kommunalunternehmen <strong>Hagelstadt</strong> zuständig,<br />

wodurch sich das Volumen des Verwaltungshaushalts<br />

gegenüber dem Vorjahr verringert.<br />

Bereits im Vorjahr hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at über<br />

Steuererhöhungen diskutiert.<br />

Zudem wurde die <strong>Gemeinde</strong> wie<strong>der</strong>holt vom<br />

Landratsamt dazu aufgefor<strong>der</strong>t, weil die Einnahmequellen<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> unter dem Landesdurchschnitt<br />

liegen. Neben <strong>der</strong> Finanzkraft<br />

unserer Bürger liegt dies auch an den Hebesätzen.<br />

Bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer findet bei einer Hebesatzanhebung<br />

von 310 % auf 380 % nur eine<br />

Umverteilung statt. Was die <strong>Gemeinde</strong> mehr bekommt,<br />

erhält das Finanzamt seit <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform<br />

2008 weniger. Eine Belastung<br />

für den Steuerpflichtigen ist damit prinzipiell<br />

nicht verbunden.<br />

Die Anhebung <strong>der</strong> Grundsteuer A + B von 260<br />

% auf 320 % wie beispielsweise in Alteglofsheim,<br />

Köfering, Pfakofen, Mintraching und an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Gemeinde</strong>n wird zur Diskussion gestellt.<br />

Zu bedenken ist, dass allein die Einführung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>krippe jährlich mehr kosten wird als eine<br />

Anhebung <strong>der</strong> Grundsteuern bringen würde.<br />

Außerdem hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> seit 35<br />

Jahren die Realsteuern nicht mehr erhöht. Im<br />

Haushaltsentwurf ist die Steuererhöhung einkalkuliert.<br />

Wegen <strong>der</strong> teilweisen Vorläufigkeit<br />

bleibt die hohe Gewerbesteuereinnahme im letzten<br />

Jahr ein Risiko.<br />

Im Investitionsplan bis 2015 fällt insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Schulsanierung noch ins Gewicht. Der Finanzplan<br />

zeigt auf, dass trotz des Investitionsvolumens<br />

von 4,6 Mio. die nächsten zwei Jahre<br />

bereits im Jahr 2015 wie<strong>der</strong> eine Rücklagenzuführung<br />

möglich ist und die Schulden bis dahin<br />

getilgt sind. Eine langfristige Finanzierung ist<br />

zu vermeiden, da die Zinsen nur jedes Vorhaben<br />

verteuern. Sie können nicht erwirtschaftet<br />

werden.<br />

Der Kassenkredit mit 1 Mio. ist im Hinblick auf<br />

das Investitionsvolumen zur Überbrückung notwendig,<br />

da nicht davon auszugehen ist, dass die<br />

kalkulierten Zuschüsse sofort abrufbereit sind.<br />

Es sind noch folgende Än<strong>der</strong>ungen nötig:<br />

Haushaltsstelle 360.400: Erhöhung um 2000,- € -<br />

Anschaffung Buch über Langenerling.<br />

Haushaltsstelle 290.950: Erhöhung um 2000,- € -<br />

Bushaltestelle Langenerling<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt die vorliegenden<br />

Entwürfe zur Haushaltssatzung und zum Haushaltsplan<br />

<strong>2012</strong> mit den vorgenannten Än<strong>der</strong>ungen<br />

und ohne die Erhöhung <strong>der</strong> Hebesätze<br />

für die Grundsteuern A und B als Satzung. Die<br />

entsprechend geän<strong>der</strong>te Haushaltssatzung ist<br />

Bestandteil des Beschlusses und wird als Anlage<br />

zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen. 8:7<br />

Gegenstimmen: Theresa Flotzinger, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Markus<br />

Bernhuber<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den Finanz- und<br />

Investitionsplan mit den sich ergebenden Än<strong>der</strong>ungen.<br />

8:7<br />

Gegenstimmen: Theresa Flotzinger, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Markus<br />

Bernhuber<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den von <strong>der</strong> Verwaltung<br />

vorgelegten Stellenplan.<br />

Vorlage <strong>der</strong> Jahresrechnung 2011 nach Art.<br />

102 GO<br />

Zur Kenntnisnahme wird auf den beiliegenden<br />

Bericht zur Jahresrechnung verwiesen. Die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Mindestzuführung<br />

wurde erreicht. Der Gesamthaushalt schließt<br />

in Einnahmen und Ausgaben mit 3.689.788,62<br />

€. Eine Kreditaufnahme war nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Getilgt wurden 371.887,38 €. Am Jahresende<br />

betrug <strong>der</strong> Gesamtschuldenstand 45.000,00 €.<br />

Rücklagen in Höhe von 485.331,92 € waren vorhanden.<br />

Die Jahresrechnung wird zur Kenntnis genommen,<br />

eine Beschlussfassung ist nicht vorgesehen.<br />

Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungssausschusses<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes<br />

Rosenbeck wird um Festlegung eines Prüfungstermins<br />

gebeten.<br />

Eröffnungsbilanz für das Kommunalunternehmen<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Gemäß § 7 Abs. 2 Kommunalunternehmensverordnung<br />

ist über die Eröffnungsbilanz des Kommunalunternehmens<br />

geson<strong>der</strong>t zu beschließen,

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