Jahrgang 2012 - der Gemeinde Hagelstadt
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Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />
Wir brauchen<br />
unsere Grundschule<br />
Die Grundschule ist sehr wichtig für die Zukunft<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong>, für unsere Familien,<br />
für unsere Kin<strong>der</strong>. Würden wir sie verlieren,<br />
würde dies im Übrigen auch den Wert unserer<br />
Häuser und Immobilien deutlich min<strong>der</strong>n. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> wird nach dem, was wir heute wissen,<br />
auch in Zukunft, genügend Grundschüler<br />
haben. Die Ausweisung des neuen Baugebiets<br />
Westerfeld-Süd wird sich zusätzlich positiv auswirken.<br />
Deshalb soll sie nächstes Jahr nicht nur<br />
energetisch saniert, son<strong>der</strong>n gleichzeitig für die<br />
Zukunft gerüstet, auf den neuesten Stand gebracht<br />
und mo<strong>der</strong>nisiert werden. Dazu muss sie<br />
an das von <strong>der</strong> Regierung vorgegebene Raumprogramm<br />
angepasst werden. Die Regierung<br />
sieht für unsere Grundschule aktuell vier Klassenräume<br />
und eine Hauptnutzfläche von 680 m²<br />
vor (einschließlich Mittags- und Nachmittagsbetreuung)<br />
und bezuschusst das auch. Unser<br />
Schulgebäude bietet den Schülern <strong>der</strong>zeit nur<br />
460 m² Hauptnutzfläche. Das sind 220 m² zu wenig<br />
und viel weniger, als die Schulleitung für erfor<strong>der</strong>lich<br />
hält. Das Schulgebäude muss deshalb<br />
ganz <strong>der</strong> Schule zur Verfügung stehen.<br />
Kein Platz mehr für<br />
die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Für die Verwaltungsräume bleibt kein Platz<br />
mehr in <strong>der</strong> Schule übrig. Mit Erweiterungsbauten,<br />
Anstückelung o<strong>der</strong> Anbauten an die<br />
Schule und die Mehrzweckhalle kann man das<br />
Problem nicht vernünftig, nicht befriedigend<br />
und schon gar nicht kostengünstig lösen. Der<br />
vorgeschlagene Verbleib <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
in <strong>der</strong> Schule ist außerdem in keiner Weise<br />
fachmännisch durchdacht, geplant und kalkuliert<br />
und konnte deshalb die Mehrheit im Gemein<strong>der</strong>at<br />
nicht überzeugen.<br />
Bahnhof als<br />
Verwaltungsgebäude<br />
Es liegt auf <strong>der</strong> Hand, die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
in den Bahnhof zu verlegen. Der Bahnhof muss<br />
ohnehin saniert werden und er ist gut geeignet<br />
als Verwaltungsgebäude. Dies hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
mit Mehrheit beschlossen. Der Bahnhof<br />
liegt heute mehr denn je zentral, hat nach einem<br />
eingeholten Fachgutachten eine gute Bausubstanz<br />
und kann mit einem überschaubaren<br />
Aufwand zum Verwaltungsgebäude ausgebaut<br />
werden. Er bietet Parkplätze, einen ebenerdigen<br />
Zugang für Behin<strong>der</strong>te und ältere Menschen<br />
und er ist groß genug, um das Raumprogramm<br />
für eine Verwaltung umsetzen zu können und<br />
so auch zukünftigen Ansprüchen an eine mo<strong>der</strong>ne<br />
Verwaltung gerecht zu werden. Ein als<br />
Verwaltungsgebäude sanierter Bahnhof wertet<br />
zudem das Ortsbild beträchtlich auf. Allerdings<br />
wird ein großzügiger Sitzungssaal ohne einen<br />
Anbau nicht Platz finden. Dafür könnte aber <strong>der</strong><br />
geplante neue Mehrzweckraum <strong>der</strong> Schule genutzt<br />
werden.<br />
Wäre eine an<strong>der</strong>weitige Nutzung<br />
des Bahnhofsgebäudes sinnvoll?<br />
Im Gemein<strong>der</strong>at ist dies vorgeschlagen worden.<br />
Es würde bedeuten, dass neben den in diesem<br />
Fall notwendigen Erweiterungsbauten bei o<strong>der</strong><br />
an <strong>der</strong> Mehrzweckhalle o<strong>der</strong> dem Neubau eines<br />
Verwaltungsgebäudes das Bahnhofsgebäude<br />
trotzdem und zusätzlich saniert werden müsste.<br />
Das würde dann richtig teuer werden. Eine rentable<br />
Nutzung, die eine solche zusätzliche Investition<br />
rechtfertigen könnte, erscheint nicht<br />
realistisch. Vorgeschlagen wurden Studentenwohnungen<br />
und Gewerberäume, z. B. für eine<br />
Metzgerei (!). Das schien <strong>der</strong> Mehrheit im Gemein<strong>der</strong>at<br />
dann doch recht illusorisch. Auch ein<br />
privater Investor ist nicht in Sicht.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> ist nun nach <strong>der</strong> Beschlussfassung<br />
im Gemein<strong>der</strong>at bestrebt, vor Beginn <strong>der</strong><br />
Grundschulsanierung den Bahnhofsausbau fertig<br />
zu stellen. Denn während <strong>der</strong> Umbauarbeiten<br />
muss die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sowieso aus<br />
dem Schulgebäude ausgelagert werden.<br />
Wird <strong>der</strong> Schulverband Aufhausen-<br />
Sünching dem Schulverband<br />
Alteglofsheim-Köfering einverleibt ?<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Volksschule Aufhausen-Sünching<br />
sind sich nicht einig. Um zu überleben,<br />
hatten sie sich im vergangen Jahr dem Schulverbund<br />
„Landkreis-Regensburg-Süd“ angeschlossen,<br />
zu dem auch <strong>der</strong> Schulverband Alteglofsheim-Köfering<br />
mit dem Status Mittelschule