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Broschu re 2013_Layout 1 - Arbeit und Leben DGB/VHS

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72 Gute <strong>Arbeit</strong> durch modernen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Psychische Erkrankungen/Belastungen<br />

Gute <strong>Arbeit</strong> durch modernen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz 73<br />

Psychische Erkrankungen/Belastungen<br />

Seminardaten<br />

06.05. – 08.05.<strong>2013</strong><br />

Haltern,<br />

Hotel Seehof<br />

BR-KOV-J-30506-2<br />

600,00 EUR zzgl.<br />

Unterkunft <strong>und</strong> Tagungsstättenpauschale:<br />

375,00 EUR<br />

Refe<strong>re</strong>ntin <strong>und</strong> Refe<strong>re</strong>nt<br />

Katharina Homann-Kramer,<br />

Diplom-Sozialpädagogin,<br />

Mediatorin (BMWA),<br />

Bildungs<strong>re</strong>fe<strong>re</strong>ntin bei<br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Leben</strong><br />

And<strong>re</strong>as Kramer,<br />

<strong>Arbeit</strong>swissenschaftler<br />

Psychische Belastungen:<br />

(k)ein Thema am <strong>Arbeit</strong>splatz?<br />

Eine stark veränderte <strong>und</strong> beschleunigte <strong>Arbeit</strong>swelt sorgt dafür, dass<br />

die Anforderungen an die Beschäftigten immer komplexer werden: Er<strong>re</strong>ichbarkeit<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr, K<strong>und</strong>enorientierung, Zeit- <strong>und</strong> Termindruck<br />

bzw. Multitasking sind hier einige wichtige Erscheinungsformen.<br />

Immer öfter handelt es sich hierbei nicht nur um „verordnete“, sondern<br />

auch um „f<strong>re</strong>iwillig“ wahrgenommene Aufgaben im Rahmen eigenverantwortlich<br />

gestalteter <strong>Arbeit</strong>. Die ges<strong>und</strong>heitlichen Folgen dieser<br />

Belastungen sind gravie<strong>re</strong>nd. Die Krankenkassenstatistiken zeigen<br />

ein starkes Ansteigen der <strong>Arbeit</strong>sunfähigkeit aufgr<strong>und</strong> psychischer<br />

<strong>und</strong> psychosomatischer Krankheitsbilder.<br />

Dieses Seminar vermittelt Kenntnisse, die Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte<br />

sowie Schwerbehindertenvert<strong>re</strong>tungen befähigt, psychische Fehlbelastungen<br />

zu erkennen <strong>und</strong> präventiv tätig zu werden. Auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

eines modernen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzes werden ganzheitliche<br />

Handlungs- <strong>und</strong> Umsetzungsstrategien für die betriebliche<br />

Praxis vermittelt.<br />

Seminarinhalte<br />

❚ Psychische Ges<strong>und</strong>heit im <strong>Arbeit</strong>s<strong>re</strong>cht<br />

❚ Psychische Fehlbelastung erkennen<br />

❚ Funktionsweise <strong>und</strong> Anforderungen des zentralen Nervensystems<br />

❚ Psychische Fehlbelastungen erkennen<br />

❙ Ermüdungsprozesse<br />

❙ St<strong>re</strong>ss/„Burnout“<br />

❙ Wirkungen psychosozialer Belastungen<br />

❚ Aufgaben der betrieblichen Inte<strong>re</strong>ssenvert<strong>re</strong>tung<br />

❚ Prävention ges<strong>und</strong>heitlicher Schäden/Beeinträchtigungen<br />

(Gefährdungsbeurteilung)<br />

❚ Beratung von Betroffenen<br />

Seminardaten<br />

05.06. – 07.06.<strong>2013</strong><br />

Wesel,<br />

Welcome Hotel<br />

Rhein<strong>re</strong>sidenz<br />

BR-KOV-J-30605-1<br />

600,00 EUR zzgl.<br />

Unterkunft <strong>und</strong> Tagungsstättenpauschale:<br />

405,00 EUR<br />

Refe<strong>re</strong>nten<br />

Wilhelm F<strong>re</strong><strong>und</strong>,<br />

Diplom-Sozialpädagoge<br />

Manf<strong>re</strong>d Rüdebusch,<br />

Schwerbehindertenvert<strong>re</strong>ter<br />

bei EVOBUS/Daimler<br />

Wieder zur <strong>Arbeit</strong> – aber wann <strong>und</strong> wie?<br />

Über die besonde<strong>re</strong>n Schwierigkeiten psychisch kranker<br />

Menschen mit hohen Fehlzeiten im Betrieb<br />

Die Behandlung psychischer Erkrankungen braucht in der Regel mehr<br />

Zeit als die Therapie körperlicher Beeinträchtigungen. Oftmals fehlt<br />

auch die Krankheitseinsicht bei den Betroffenen.<br />

Ambulante <strong>und</strong> stationä<strong>re</strong> psychiatrische Behandlung <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

füh<strong>re</strong>n häufig zu langer <strong>und</strong> auch wiederkeh<strong>re</strong>nder Abwesenheit<br />

im Betrieb. Die notwendige Zeit zur Stabilisierung <strong>und</strong> Genesung dauert<br />

in der Regel Monate; immer wieder droht dadurch auch die Aussteuerung<br />

(Wegfall des Krankengeldes), was den Druck für die <strong>Arbeit</strong>nehmerinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmer weiter erhöht. Die besonde<strong>re</strong>n Belastungen<br />

durch die Erkrankung, die zusätzliche Unsicherheit <strong>und</strong><br />

Scham vor der Rückkehr in den Betrieb, finanzielle Probleme <strong>und</strong> die<br />

Angst, am <strong>Arbeit</strong>splatz zu versagen, werden u.a. thematisiert.<br />

Die betroffenen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen benötigen möglichst frühzeitig<br />

die Unterstützung (Inte<strong>re</strong>sse <strong>und</strong> Empathie) der betrieblichen<br />

Inte<strong>re</strong>ssenvert<strong>re</strong>tungen, damit sie entlastet werden <strong>und</strong> die notwendige<br />

Sicherheit erhalten. Damit ist in der Regel gewährleistet, dass<br />

sich die erkrankten Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen die notwendige Zeit für<br />

eine Stabilisierung <strong>und</strong> Genesung nehmen. Dies wiederum ist unabdingbar<br />

für eine erfolg<strong>re</strong>iche Wiede<strong>re</strong>ingliederung in den Betrieb.<br />

Seminarinhalte<br />

❚ Rückkehr an den alten <strong>Arbeit</strong>splatz<br />

❚ Umsetzung<br />

❚ Potentialeinbußen<br />

❚ <strong>Arbeit</strong>splatzgestaltung<br />

❚ Stufenweise Wiede<strong>re</strong>ingliederung (Hamburger Modell)<br />

❚ Aussteuerung<br />

❚ Begleitung <strong>und</strong> Eingliederungsmanagement<br />

❚ Beteiligung interner <strong>und</strong> externer Instanzen<br />

❚ Handlungsmöglichkeiten betrieblicher Inte<strong>re</strong>ssenvert<strong>re</strong>tungen

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