Broschu re 2013_Layout 1 - Arbeit und Leben DGB/VHS
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76 Gute <strong>Arbeit</strong> durch modernen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
Psychische Erkrankungen/Belastungen<br />
Gute <strong>Arbeit</strong> durch modernen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz 77<br />
Prävention <strong>und</strong> Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />
Seminardaten<br />
10.10. – 11.10.<strong>2013</strong><br />
Essen,<br />
Mövenpick Hotel<br />
BR-KOV-J-31010-1<br />
440,00 EUR zzgl.<br />
Unterkunft <strong>und</strong> Tagungsstättenpauschale:<br />
285,00 EUR<br />
Refe<strong>re</strong>nten<br />
Wilhelm F<strong>re</strong><strong>und</strong>,<br />
Diplom-Sozialpädagoge<br />
Frank Mertens,<br />
Diplom-Sozialpädagoge,<br />
Bildungs<strong>re</strong>fe<strong>re</strong>nt bei<br />
<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Leben</strong><br />
Suizid – (k)ein neues Problem<br />
– Umgang mit Suiziddrohungen <strong>und</strong> Suizidversuchen von<br />
<strong>Arbeit</strong>nehmerinnen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmern<br />
Selbsttötungsserien in Betrieben, wie bei dem Dell-Computerhersteller<br />
Foxconn, der France Télécom, dem Renault-Technologiezentrum Guyancourt<br />
<strong>und</strong> dem Peugeot-Werk in Mülhausen sind in Deutschland bisher<br />
nicht bekannt. Die <strong>Arbeit</strong>sbedingungen in den genannten Firmen<br />
aber sind ähnlich wie hierzulande. Spätestens seitdem der Suizid von<br />
Fußballnationalspieler Enke erneut belegt hat, dass Selbsttötung „ansteckend“<br />
ist, ist klar, dass betriebliche Inte<strong>re</strong>ssenvert<strong>re</strong>tungen mit<br />
dem Thema konfrontiert sind.<br />
Suiziddrohungen, Suizidversuche oder gar vollendeter Suizid überfordern,<br />
verunsichern <strong>und</strong> belasten die betriebliche Inte<strong>re</strong>ssenvert<strong>re</strong>tung<br />
häufig.<br />
Das Seminar soll über die Zusammenhänge <strong>und</strong> Sachverhalte zum<br />
Thema Suizid aufklä<strong>re</strong>n <strong>und</strong> helfen, diesem mit weniger Tabu <strong>und</strong><br />
Angst zu begegnen. Es werden Handlungsmöglichkeiten erarbeitet,<br />
die zu konk<strong>re</strong>ter Hilfe für die Betroffenen füh<strong>re</strong>n.<br />
Im Seminar werden unter ande<strong>re</strong>m eine Psychiaterin <strong>und</strong> ein Psychiatrie-Erfah<strong>re</strong>ner<br />
zu dem sensiblen Thema Rede <strong>und</strong> Antwort stehen.<br />
Seminarinhalte<br />
❚ Ursachen von Suizid<br />
❚ Suizid – Zahlen, Fakten, Daten<br />
❚ Betriebliche Zusammenhänge<br />
❚ Möglichkeiten <strong>und</strong> G<strong>re</strong>nzen der betrieblichen Inte<strong>re</strong>ssenvert<strong>re</strong>tung,<br />
Suizidgedanken zu erkennen <strong>und</strong> Suizid zu verhindern<br />
❚ Prophylaktische <strong>und</strong> begleitende Maßnahmen<br />
❚ Handlungsmöglichkeiten nach § 87 Absatz 1 Nummer 7 <strong>und</strong><br />
§ 80 Absatz 1 Nummer 2 <strong>und</strong> 9<br />
❚ Psychohygiene<br />
Seminardaten<br />
05.03. – 07.03.<strong>2013</strong><br />
Wesel,<br />
Welcome Hotel<br />
Rhein<strong>re</strong>sidenz<br />
SB-LAG-J-30305-1<br />
600,00 EUR zzgl.<br />
Unterkunft <strong>und</strong> Tagungsstättenpauschale:<br />
405,00 EUR<br />
Refe<strong>re</strong>ntin <strong>und</strong> Refe<strong>re</strong>nt<br />
Volker Althoff,<br />
Disability Manager (CDMP),<br />
Auditor (CBDMA)<br />
Sandra Tinnefeld,<br />
Diplom-Pädagogin,<br />
Reha-Fachkraft,<br />
Disability Managerin<br />
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement<br />
von A-Z – Ein Überblick<br />
Seit 2004 ist der <strong>Arbeit</strong>geber gemäß § 84 Abs. 2 SGB IX verpflichtet,<br />
für alle Beschäftigten - nicht nur für schwerbehinderte Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen -, die innerhalb eines Jah<strong>re</strong>s länger als sechs Wochen<br />
durchgängig oder in Addition arbeitsunfähig sind, ein Betriebliches<br />
Eingliederungsmanagement (BEM) anzubieten. Durch das BEM sollen<br />
der <strong>Arbeit</strong>splatz dauerhaft erhalten <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Beeinträchtigungen<br />
vermieden werden. Dazu bedarf es in der Regel eines so genannten<br />
betrieblichen BEM-Teams, das sich um die Eingliederung verantwortlich<br />
kümmert. Rehaträger <strong>und</strong> Integrationsämter fördern <strong>und</strong><br />
prämie<strong>re</strong>n modellhaftes Betriebliches Eingliederungsmanagement.<br />
Seminarinhalte<br />
❚ § 84 Abs. 2 SGB IX Gr<strong>und</strong>lagen des BEM <strong>und</strong> Pflicht des <strong>Arbeit</strong>gebers<br />
❚ Koordination beruflicher Eingliederung<br />
❚ Betriebs-/Dienstve<strong>re</strong>inbarung zum BEM als kollektiv<strong>re</strong>chtliche<br />
Ve<strong>re</strong>inbarung<br />
❚ Auswirkungen auf Kündigungen <strong>und</strong> Änderungskündigungen<br />
❚ Betriebswirtschaftliche Aspekte<br />
❚ Vertrauensbildende Aktivitäten im BEM<br />
❚ Handlungsmöglichkeiten für die Schwerbehindertenvert<strong>re</strong>tung<br />
<strong>und</strong> den Betriebs-/Personalrat<br />
❚ Datenschutz im BEM<br />
❚ Eingliederungsberaterinnen <strong>und</strong> -berater im Unternehmen<br />
❚ Aufgaben des BEM-Teams <strong>und</strong> seiner Mitglieder<br />
❚ Hilfen seitens externer Institutionen