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Broschu re 2013_Layout 1 - Arbeit und Leben DGB/VHS

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78 Gute <strong>Arbeit</strong> durch modernen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Prävention <strong>und</strong> Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

Gute <strong>Arbeit</strong> durch modernen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz 79<br />

Prävention <strong>und</strong> Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

<strong>und</strong> krankheitsbedingte Kündigung<br />

Umsetzung des Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagements in der Praxis<br />

Seminardaten<br />

20.03. – 22.03.<strong>2013</strong><br />

Wesel,<br />

Welcome Hotel<br />

Rhein<strong>re</strong>sidenz<br />

SB-LAG-J-30320-1<br />

600,00 EUR zzgl.<br />

Unterkunft <strong>und</strong> Tagungsstättenpauschale:<br />

405,00 EUR<br />

Refe<strong>re</strong>nten<br />

Volker Althoff,<br />

Disability Manager (CDMP),<br />

Auditor (CBDMA)<br />

Thomas Hänschen,<br />

Rechtsanwalt<br />

Durch die Änderungen des SGB IX zum 01.05.2004 wurde der Schutz<br />

für arbeitsunfähige Beschäftigte, die nicht schwerbehindert sind, erhöht<br />

<strong>und</strong> die Beteiligungs<strong>re</strong>chte des Betriebs-/Personalrats <strong>und</strong> der<br />

Schwerbehindertenvert<strong>re</strong>tung erweitert. Nach § 84 Abs. 2 SGB IX gilt<br />

der individuelle Schutz für Beschäftigte, die innerhalb eines Jah<strong>re</strong>s<br />

länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig<br />

sind. In diesem Fall ist der <strong>Arbeit</strong>geber verpflichtet – wenn die betroffene<br />

Person zustimmt – ein Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) durchzufüh<strong>re</strong>n. Ziel des Verfah<strong>re</strong>ns ist die Prüfung, wie<br />

die <strong>Arbeit</strong>sunfähigkeit möglichst überw<strong>und</strong>en werden <strong>und</strong> mit<br />

welchen Leistungen oder Hilfen erneuter <strong>Arbeit</strong>sunfähigkeit vorgebeugt<br />

<strong>und</strong> der <strong>Arbeit</strong>splatz erhalten werden kann. An dem BEM ist der<br />

Betriebs-/Personalrat bzw. bei schwerbehinderten Menschen die<br />

Schwerbehindertenvert<strong>re</strong>tung zu beteiligen. Interne <strong>und</strong> externe Akteurinnen<br />

<strong>und</strong> Akteu<strong>re</strong> können hinzugezogen werden. Im Seminar werden<br />

die Voraussetzungen <strong>und</strong> G<strong>re</strong>nzen geklärt, wie Beschäftigte mit<br />

dem BEM vor krankheitsbedingten Kündigungen geschützt werden<br />

können.<br />

Seminarinhalte<br />

❚ Krankheitsbedingte Kündigung<br />

❚ Kündigungsschutzverfah<strong>re</strong>n <strong>und</strong> die Bedeutung des BEM<br />

❚ Krankenrückkehr- <strong>und</strong> Fehlzeitengespräche versus BEM<br />

❚ BEM nach § 84 Abs. 2 SGB IX <strong>und</strong> Mitbestimmung beim betrieblichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

❚ Initiativ<strong>re</strong>cht des Betriebs-/Personalrats nach § 84 Abs. 2 SGB IX <strong>und</strong><br />

Beteiligungs<strong>re</strong>chte nach § 87 BetrVG<br />

❚ Betriebs-/Dienstve<strong>re</strong>inbarung zum BEM<br />

❚ Einigungsstellenverfah<strong>re</strong>n<br />

Seminardaten<br />

24.06. – 27.06.<strong>2013</strong><br />

Berlin,<br />

InterCity Hotel Berlin<br />

SB-LAG-J-30624-1<br />

750,00 EUR zzgl.<br />

Unterkunft <strong>und</strong> Tagungsstättenpauschale:<br />

615,00 EUR<br />

Refe<strong>re</strong>nten<br />

Volker Althoff,<br />

Disability Manager (CDMP),<br />

Auditor (CBDMA)<br />

Frank Batsch,<br />

BEM-Koordinator der<br />

Stadt<strong>re</strong>inigung Berlin<br />

Helmfried Hauch,<br />

Gesamtschwerbehindertenvert<strong>re</strong>ter<br />

der Stadt<strong>re</strong>inigung<br />

Berlin, Disability Manager<br />

(CDMP)<br />

Das in § 84 Abs. 2 SGB IX geforderte Betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) gewinnt immer mehr an Bedeutung, da es nicht nur<br />

für schwerbehinderte Menschen, sondern für alle <strong>Arbeit</strong>nehmerinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmer gilt. Sowohl die Betriebskrankenkassen als auch die<br />

Rehaträger haben ein erhebliches finanzielles Inte<strong>re</strong>sse an der Umsetzung<br />

des Betrieblichen Eingliederungsmanagements in Unternehmen.<br />

Im Mittelpunkt des Seminars steht die praktische Umsetzung bzw. Einführung<br />

eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements.<br />

Zu diesem Seminar gehört ein Besuch der Stadt<strong>re</strong>inigung Berlin. Im<br />

Be<strong>re</strong>ich Ges<strong>und</strong>heitsmanagement ist dieses öffentlich-<strong>re</strong>chtliche Unternehmen<br />

eines der Füh<strong>re</strong>nden.<br />

Seminarinhalte<br />

❚ Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen des BEM<br />

❚ Einführung <strong>und</strong> Koordination des BEM als Managementsystem<br />

❚ Betriebswirtschaftliche Aspekte<br />

❚ Mitglieder <strong>und</strong> Aufgaben des BEM-Teams<br />

❚ Persönliche Voraussetzungen der Teammitglieder<br />

❚ Die Rolle der Eingliederungsberaterinnen <strong>und</strong> -berater<br />

(Case-Manager)<br />

❚ Diffe<strong>re</strong>nzierte Ablaufpläne eines BEM<br />

❚ Aufgaben <strong>und</strong> Hilfsangebote der externen Akteurinnen <strong>und</strong> Akteu<strong>re</strong>n<br />

❚ Vertrauensbildende Öffentlichkeitsarbeit im Unternehmen<br />

❚ Qualifizierungsmöglichkeiten der Verantwortlichen<br />

❚ Praktische Umsetzung des BEM am Beispiel der Stadt<strong>re</strong>inigung Berlin

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