Berichtigung 5 zur SbV - Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft
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<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
C.<br />
Teil C<br />
Leit- und Sicherungstechnik<br />
C I<br />
Bahnübergangssicherungsanlagen<br />
C I.1 Allgemeine Bestimmungen<br />
B e d i e n u n g s a n w e i s u n g<br />
für die Bahnübergangssicherungsanlagen<br />
1. Beschreibung der Anlagen<br />
Bei der WEG werden technisch gesicherte Bahnübergänge ausschließlich<br />
durch lokführerüberwachte Anlagen verschiedener Bauarten gesichert.<br />
An den Einschaltpunkten im Gleis sind Magnetkontakte MK,<br />
Unwirksamkeitskontakte (UK) oder Induktionsschleifen in gleicher Funktion<br />
eingebaut.<br />
In Bahnhöfen und Betriebsstellen der freien Strecke dienen<br />
• ET, ET-AT , IMU-Schleifen und IRE dazu, den BÜ einzuschalten und<br />
auch<br />
• (nur nach besonderer Anweisung) mit AT auszuschalten.<br />
Bei Sperrfahrten sind ggf. die UT-Tasten zu bedienen, um den unmittelbar<br />
dahinterliegenden MK-Kontakt unwirksam zu schalten.<br />
Besonderheiten bei kurz aufeinanderfolgenden Bahnübergängen (BÜ-BÜ):<br />
Jeweils in Fahrtrichtung steht vor dem ersten BÜ ein Überwachungssignal<br />
(ÜS1) und ÜS2) das für beide Bahnübergänge Gültigkeit besitzt. Außerdem<br />
haben einige BÜ Anlagen ÜS -BÜ - BÜ - Abhängigkeiten d.h. dass zwei<br />
dicht beieinander liegende Bahnübergänge unter Deckung eines<br />
gemeinsamen Überwachungssignals stehen. Unmittelbar vor dem<br />
darauffolgenden BÜ ist jeweils ein Überwachungssignalwiederholer<br />
aufgestellt.<br />
Zur Ausschaltung der BÜ - Sicherungsanlage sind am Bahnübergang zwei<br />
Ausschalt- bzw. Belegtmeldeschleifen teilweise in Verbindung mit einem<br />
Ausschaltkontakt K 3 eingebaut.<br />
Die FSP-BüBM Schleifen sind immer beidseitig freizufahren um die<br />
Ausschaltung zu bewirken. Das heißt, sobald aus Fahrtrichtung die erste<br />
Schleife FSP 3 befahren wurde, muss der Zug über den BÜ seine Fahrt<br />
fortsetzen, um auch die gegenüberliegende Schleife FSP 13 freizufahren<br />
damit die Ausschaltung wirksam wird.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 1