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Infodienst Krankenhäuser Nr. 60 - Gesundheit & Soziales - Ver.di

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Der Druck<br />

muss raus!<br />

Neuauflage<br />

Gefährdungsbeurteilung<br />

in Kliniken (TP-4GB)<br />

Die Broschüre der Berufsgenossenschaft<br />

für <strong>Gesundheit</strong>s<strong>di</strong>enst<br />

und Wohlfahrtspflege (BGW) erläutert<br />

in sieben Schritten, wie <strong>di</strong>e<br />

<strong>Ver</strong>antwortlichen Gefährdungen<br />

und Belastungen im Berufsalltag<br />

systematisch ermitteln, bewerten<br />

und <strong>di</strong>e erforderlichen Maßnahmen<br />

für den Arbeits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutz<br />

ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter umsetzen. Außerdem:<br />

Auszüge aus den Arbeitsschutzvorschriften,<br />

Kontaktadressen<br />

und Kopiervorlagen, <strong>di</strong>e das<br />

praktische Umsetzen der Gefährdungsbeurteilung<br />

erleichtern. ■<br />

Download als PDF (81 Seiten,<br />

2 MB) unter www.bgw-online.de/internet/generator/Inhalt/OnlineInhalt/Me<strong>di</strong>entypen/bgw__check/TP-4GB__Gefaehrdungsbeurteilung__in__Kliniken.html<br />

/ Kundenzentrum / Me<strong>di</strong>enangebote<br />

/ BGW check.<br />

Hannover: Es droht der kollektive Kollaps<br />

21 hannoversche Krankenhäuser protestieren –<br />

gemeinsame Presseinformation vom 12. Dezember 2012<br />

Das ist ein Novum in der Geschichte<br />

des <strong>Gesundheit</strong>sstand-<br />

Krankenhäuser <strong>di</strong>e völlig unzurei-<br />

<strong>di</strong>e Mitarbeitervertretungen der<br />

ortes Hannover: Alle 21 Krankenhäuser*,<br />

egal ob in Trägerschaft tungen durch Politik und Krankenchende<br />

Refinanzierung ihrer Leis-<br />

des Landes, der Kommunen, der kassen. Wegen des desolaten<br />

Kirche, in gemeinnütziger oder Finanzierungssystems befürchten<br />

privater Hand, schließen sich sie den kollektiven Kollaps und<br />

wegen akuter Finanznot in allen sehen <strong>di</strong>e Krankenhausversorgung<br />

Häusern zu einem großen Protestbündnis<br />

zusammen. Moderiert Unterstützt werden sie zusätzlich<br />

in ihrer jetzigen Qualität bedroht.<br />

wird <strong>di</strong>ese bisher einmalige Allianz von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft<br />

(NKG), dem<br />

von Regionspräsident Hauke<br />

Jagau.<br />

Sozialverband Deutschland, der<br />

Massiv beklagen <strong>di</strong>e Geschäftsführungen<br />

der Kliniken sowie <strong>di</strong>e sowie dem Marburger Bund.<br />

Dienstleistungsgewerkschaft ver.<strong>di</strong><br />

Personal- und Betriebsräte und<br />

* Die 21 Krankenhäuser, <strong>di</strong>e nun Alarm schlagen, beschäftigen insgesamt mehr als<br />

25.000 Mitarbeitende, behandeln pro Jahr rund 300.000 Patienten stationär und<br />

650.000 ambulant. Der Gesamtumsatz aller Häuser beträgt etwa 1,5 Milliarden Euro.<br />

Die Krankenhäuser unserer<br />

Region werden 2012 dramatische<br />

<strong>Ver</strong>luste einfahren. Das Gesamtminus<br />

aller Häuser wird voraussichtlich<br />

mehr als 30 Millionen<br />

Euro betragen – und für 2013 ist<br />

eine weitere <strong>Ver</strong>schlechterung in<br />

Sicht. Das alles vor dem Hintergrund<br />

milliardenschwer gefüllter<br />

Geldvorräte bei den Krankenkassen.<br />

Die bislang hochwertige<br />

Patientenversorgung ist bei andauernder<br />

Unterfinanzierung nicht<br />

mehr zu gewährleisten: Der wirtschaftliche<br />

Druck belastet spürbar<br />

sowohl <strong>di</strong>e Beschäftigten als auch<br />

<strong>di</strong>e Patienten, erklärte <strong>di</strong>e Krankenhausallianz<br />

in einer gemeinsamen<br />

Pressekonferenz in Hannover.<br />

In einer von allen Häusern und<br />

den unterstützenden <strong>Ver</strong>bänden<br />

unterzeichneten »Hannoverschen<br />

Erklärung« fordern <strong>di</strong>e an der<br />

Allianz beteiligten Kranken- <br />

<strong>Info<strong>di</strong>enst</strong> Krankenhäuser <strong>Nr</strong>. <strong>60</strong> ■ März 2013<br />

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