Infodienst Krankenhäuser Nr. 60 - Gesundheit & Soziales - Ver.di
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Bildungsangebote,<br />
Seminare,Tagungen<br />
24. – 28.06.2013 SF 05 130624 06<br />
Mitarbeiterbefragung in Krankenhäusern<br />
und Kliniken<br />
Zur Kontrolle vorgeschriebener Qualitätsstandards<br />
führen <strong>di</strong>e Häuser regelmäßig Befragungen<br />
durch. Teile solcher Befragungen richten<br />
sich an <strong>di</strong>e Beschäftigten selbst: ob Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />
z.B. stimmen oder ob ihre Interessen<br />
ausreichend berücksichtigt sind.<br />
Wem nützen <strong>di</strong>e Ergebnisse? Die Antwort:<br />
Achselzucken ... Denn oft bleiben Sinn und<br />
Zweck verborgen.<br />
Mitarbeiterbefragungen unterliegen der Mitbestimmung.<br />
So kann <strong>di</strong>e Interessenvertretung<br />
konkret Einfluss darauf nehmen, wie gefragt<br />
und was ausgewertet wird.<br />
Im Seminar lernen wir <strong>di</strong>e erforderlichen rechtlichen<br />
und inhaltlichen Grundlagen kennen. Wir<br />
betrachten, wie wir <strong>di</strong>e konkreten Inhalte von<br />
Befragungen beeinflussen können. Auch den<br />
Einfluss auf <strong>di</strong>e Bewertung der Ergebnisse<br />
sowie daraus folgender Maßnahmen besprechen<br />
wir im Seminar. Bestandteil wird auch der<br />
DGB-Index »Gute Arbeit« sein.<br />
BR, PR, MAV, SchwbV, Freistellung:<br />
§ 37 (6), § 46 (6), §§ 19/30, § 96 (4/8)<br />
AOK-MEDIENDIENST (2)<br />
Im Seminar wechseln sich Input- und Umsetzungsphasen<br />
ab. Im Vorfeld der nächsten Aufsichtsratssitzung<br />
kann eine telefonische Beratung<br />
durch das Referententeam in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
BR in Aufsichtsräten, Freistellung:<br />
§ 37 (6), § 670 BGB<br />
07. – 11.10.2013 SF 05 131007 05<br />
Dienstplangestaltung, Arbeitsorganisation<br />
und Arbeitszeit in der Alten- und<br />
Krankenpflege – Aufbauseminar<br />
Aufbauend auf das Grundlagenseminar bestimmen<br />
<strong>di</strong>e betriebswirtschaftlichen sowie arbeitsme<strong>di</strong>zinischen<br />
Aspekte des Personaleinsatzes<br />
<strong>di</strong>e Schwerpunkte <strong>di</strong>eses Seminars.<br />
Unterschiedliche Modelle der Dienstplangestaltung<br />
werden dargestellt und ihre Stärken und<br />
Schwächen analysiert.<br />
■ gesetzliche und tarifliche Anforderungen an<br />
<strong>di</strong>e Dienstplangestaltung unter Berücksichtigung<br />
aktueller Rechtsprechung<br />
■ Arbeitszeitsysteme und Personaleinsatz<br />
■ Instrumente der Arbeitszeitorganisation<br />
■ arbeitsme<strong>di</strong>zinische Aspekte<br />
BR, PR, MAV, SchwbV, Freistellung:<br />
§ 37 (6), § 46 (6), §§ 19/30, § 96 (4/8)<br />
30.09. – 02.10.2013 BE 01 130930 05<br />
Gefährdungsbeurteilungen/Belastungsanalysen<br />
im Krankenhaus (TVöD-K und<br />
ArbSchG)<br />
28. – 30.10.2013 MO 11 131028 10<br />
Der TVöD-K (TVöD, BT-K) sieht in seinen Regelungen<br />
Neue Arbeitsteilung im Krankenhaus<br />
zur Arbeitszeit (Bereitschafts<strong>di</strong>enst, In <strong>di</strong>esem Seminar werden aktuelle Entwicklun-<br />
§ 7.1 (3) TVöD-K) unter bestimmten Be<strong>di</strong>ngungen<br />
gen analysiert und unter berufsrechtlichen und<br />
eine Abweichung vom Arbeitszeitgesetz berufspolitischen Gesichtspunkten <strong>di</strong>skutiert.<br />
(im Rahmen des § 7 ArbZG) vor. Voraussetzung Die haftungs- und arbeitsrechtlichen Grundsätze<br />
sind eine Belastungs- bzw. Gefährdungsbeurteilung<br />
der Delegation ärztlicher Tätigkeiten<br />
26. – 30.08.2013 GL 08 130826 06<br />
gemäß des Arbeitsschutzgesetzes (§ 5 werden erläutert und Möglichkeiten einer sinn-<br />
Krankenhäuser aktuell<br />
ArbSchG) und ggf. daraus resultierende Maßnahmen<br />
vollen Arbeitsteilung zwischen Pflegefach-,<br />
Aktuelle <strong>Ver</strong>änderungen auf dem Krankenhaussektor<br />
und ihre Bedeutung für <strong>di</strong>e Arbeit der<br />
Interessenvertretung.<br />
Dieses Seminar bietet einen Überblick über<br />
Entwicklungen und Tendenzen in den Bereichen<br />
Krankenhauspolitik und -finanzierung. Welche<br />
Auswirkung haben <strong>di</strong>ese Entwicklungen beispielsweise<br />
auf den Arbeits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutz?<br />
Wie wirken sie auf <strong>di</strong>e Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />
der Beschäftigten und welche<br />
rechtlichen und gesetzlichen Gegebenheiten<br />
muss <strong>di</strong>e Interessenvertretung kennen, um hier<br />
ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen?<br />
Neben den rechtlichen Grundlagen betrachten<br />
wir Handlungserfordernisse und entwickeln<br />
Szenarien für <strong>di</strong>e erfolgreiche <strong>Ver</strong>tretung der<br />
Interessen der Beschäftigten im Betrieb.<br />
zur Gewährleistung des <strong>Gesundheit</strong>svollen<br />
schutzes. Dazu bedarf es einer separaten Betriebs-<br />
bzw. Dienstvereinbarung.<br />
In unserem Seminar erfahren Interessenvertretungen,<br />
wie sie für <strong>di</strong>e richtigen Weichenstellungen<br />
sorgen können, um über eine qualitativ<br />
geeignete Gefährdungsbeurteilung tatsächlich<br />
eine spürbare <strong>Ver</strong>besserung der Arbeits- und<br />
<strong>Gesundheit</strong>sbe<strong>di</strong>ngungen zu erreichen. Auf <strong>di</strong>e<br />
unterschiedlichen Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen in verschiedenen<br />
Tätigkeitsfeldern in Krankenhäusern<br />
wird im Seminar beispielhaft eingegangen.<br />
Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
■ Typische Belastungen und Gefährdungen<br />
im Krankenhaus (auch psychische Gefährdungen)<br />
■ Auf was <strong>di</strong>e Interessenvertretung bei der<br />
Pflegeassistenz- und Servicekräften entwickelt.<br />
Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen<br />
Interessenvertretung werden erarbeitet und<br />
Eckpunkte zu einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung<br />
formuliert.<br />
BR, PR, MAV und interessierte Mitglieder,<br />
Freistellung: § 37 (6), § 46 (6), §§ 19/30<br />
BR, PR, MAV, SchwbV, Freistellung:<br />
Einführung von Gefährdungsbeurteilungen 12. – 13.11.2013 WA 08 131112 09<br />
§ 37 (6), § 46 (6), §§ 19/30, § 96 (4/8)<br />
unbe<strong>di</strong>ngt achten soll<br />
■ Worauf kommt es bei der Auswahl des geeigneten<br />
Methoden der Personalbemessung<br />
im Krankenhaus<br />
16. – 18.09.2013 WA 08 130916 06<br />
Konzepts an? <strong>Ver</strong>fahrensbeispiele Vor dem Hintergrund der ökonomischen und<br />
Als Arbeitnehmervertreter/-in im<br />
Aufsichtsrat eines Krankenhauses oder<br />
Altenpflegeunternehmens – Grundlagenseminar<br />
Mit <strong>di</strong>esem Grundlagenseminar werden Arbeitnehmervertreter/-innen<br />
in fakultativen Aufsichtsräten<br />
von GmbHs, in Aufsichtsräten gem.<br />
Drittelbeteiligungsgesetz und gem. Mitbestimmungsgesetz<br />
unterstützt. Sie erhalten einen<br />
Überblick über Rechte, Pflichten und weitere<br />
wichtige Regelungen und stärken ihre Fähigkeit,<br />
als »Arbeitnehmerbank« Strukturveränderungen<br />
in den Unternehmen (mit)gestalten zu<br />
können.<br />
■ Wer sollte <strong>di</strong>e Gefährdungsbeurteilung<br />
durchführen?<br />
■ Wie sollten Beschäftigte mit einbezogen<br />
werden?<br />
■ Der Zusammenhang mit Arbeitszeitmodellen<br />
und Eingliederungsmanagement (nach § 84<br />
Abs. 2 SGB IX)<br />
■ Rechte und Handlungsmöglichkeiten der<br />
gesetzlichen Interessenvertretung; Betriebs-/<br />
Dienstvereinbarung<br />
■ Worauf kommt es bei der <strong>Ver</strong>handlung einer<br />
Betriebs-/Dienstvereinbarung an?<br />
BR, PR, MAV, SchwbV, Freistellung:<br />
§ 37 (6), § 46 (6), §§ 19/30, § 96 (4/8)<br />
politischen Rahmenbe<strong>di</strong>ngungen von Krankenhäusern<br />
findet im Seminar eine Einordnung<br />
verschiedener Methoden der Personalbemessung<br />
statt. Wir werden <strong>di</strong>e Grundlagen <strong>di</strong>eser<br />
unterschiedlichen Methoden kennenlernen und<br />
anhand theoretischer und praktischer Beispiele<br />
<strong>di</strong>skutieren, worin sie sich unterscheiden und<br />
welche Konsequenzen sie mit sich bringen.<br />
Welche Spannungsfelder entstehen durch <strong>di</strong>e<br />
Personalbemessung aus Sicht der Interessenvertretung?<br />
Welche Aufgaben hat sie im Rahmen<br />
von Personalplanung? Wie sieht aus ihrer<br />
Sicht strategische Personalplanung aus?<br />
■66 <strong>Info<strong>di</strong>enst</strong> Krankenhäuser <strong>Nr</strong>. <strong>60</strong> ■ März 2013