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Infodienst Krankenhäuser Nr. 60 - Gesundheit & Soziales - Ver.di

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Der Druck<br />

muss raus!<br />

Zukunft der Krankenhausversorgung<br />

in der Region Neckar-Alb<br />

Über <strong>60</strong>0 Beschäftigte der Kliniken<br />

aus Tübingen, Reutlingen,<br />

Münsingen, Albstadt, Balingen<br />

und Bad Urach fanden sich zur<br />

Protestveranstaltung der Baden-<br />

Württembergischen Krankenhausgesellschaft<br />

(BWKG) am Uniklinikum<br />

in Tübingen am 25.1.2013<br />

ein. Im vollen Hörsaal samt Nebenräumen<br />

verfolgten <strong>di</strong>e Mitarbeiterinnen<br />

Statements von Landesund<br />

Bundespolitikern. Thomas<br />

Reumann, Landrat und Vorstandsvorsitzender<br />

der BWKG, erklärte,<br />

»<strong>di</strong>e finanzielle Situation der Krankenhäuser<br />

in der Region Neckar-<br />

Alb ist schlecht und <strong>di</strong>e Politik<br />

kann sie auch nicht weiter schönreden«.<br />

Auch der Ärztliche Direktor<br />

des Uniklinikums Tübingen,<br />

Prof. Michael Bamberg, erklärte:<br />

»Die enorme Arbeitsver<strong>di</strong>chtung in<br />

vielen Bereichen können wir unseren<br />

Mitarbeiterinnen nicht mehr<br />

länger zumuten«. Eindrucksvoll<br />

berichteten zwei Kolleginnen aus<br />

der Praxis.<br />

Alle waren sich einig: Es muss<br />

einen Flächenbrand bis nach Berlin<br />

geben! ■<br />

Ralf Schwichtenberg, Personalrat<br />

Uniklinikum Tübingen<br />

Kahlschlag an der Uniklinik Freiburg geplant<br />

An der Uniklinik Freiburg soll ein<br />

drastischer Kahlschlag 250 Jobs<br />

kosten. Aus Pflege, Küche, Labor<br />

und weiteren Klinikbereichen<br />

sollen 3 % Ren<strong>di</strong>te herausgepresst<br />

werden!<br />

Trotz der über 1.000 Überlastungsanzeigen<br />

in den letzten zwei<br />

Jahren will das Klinikum auch im<br />

Bereich der Pflege massiv Stellen<br />

einsparen, um <strong>di</strong>e anstehenden<br />

Neubauten zu finanzieren.<br />

Am 6.2.2013 forderten rund<br />

400 Beschäftigte lautstark den<br />

Klinikumsvorstand und den Aufsichtsrat<br />

auf, umgehend <strong>di</strong>e Beschlüsse<br />

zurückzunehmen. ■<br />

Reiner Geis, ver.<strong>di</strong> Südbaden<br />

HEIKE WICK RALF SCHWICHTENBERG<br />

■ 22<br />

<strong>Info<strong>di</strong>enst</strong> Krankenhäuser <strong>Nr</strong>. <strong>60</strong> ■ März 2013

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