Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag
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Geschichte<br />
31<br />
<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />
Annemone Christians<br />
Amtsgewalt und Volksgesundheit<br />
Das öffentliche Gesundheitswesen im<br />
national sozialistischen München<br />
Gesundheitspolitik in der<br />
»Hauptstadt der Bewegung«:<br />
Fürsorge und Verfolgung.<br />
Annemone Christians<br />
Amtsgewalt und<br />
Volksgesundheit<br />
Das öffentliche Gesundheitswesen<br />
im nationalsozialistischen<br />
München<br />
München im Nationalsozialismus.<br />
Kommunalverwaltung und<br />
Stadtgesellschaft, Bd. 1<br />
ca. 352 S., geb.,<br />
Schutzumschlag<br />
ca. € 38,– (D); € 39,10 (A)<br />
ISBN 978-3-8353-1258-6<br />
Oktober WG 1556<br />
Der Umbau der Gesellschaft nach erbbiologisch-rassistischen Ordnungsideen<br />
war ein Hauptziel nationalsozialistischer Politik. Dabei kam der auf »Rassenhygiene«<br />
programmierten Gesundheitspolitik eine Schlüsselrolle zu. Annemone<br />
Christians untersucht diesen Politikbereich am Beispiel Münchens, der<br />
sogenannten »Hauptstadt der Bewegung«. Im Vordergrund stehen dabei Kooperationen<br />
und Konflikte städtischer Stellen und ihre Folgen für die gesundheitspolitische<br />
Praxis der Münchner »Erb- und Rassenpflege«.<br />
Die Autorin nimmt Fürsorge- und Verfolgungshandeln gleichermaßen in den<br />
Blick und verdeutlicht damit die charakteristische Ambivalenz der NS-Gesundheitspolitik.<br />
Dieser Ansatz der Untersuchung legt Brüche und Kontinuitäten in<br />
Gesundheitsdefinitionen, Personalpolitik und Verwaltungsstrukturen frei.<br />
Die Autorin<br />
Annemone Christians, geb. 1981,<br />
studierte Neuere und Neueste<br />
Geschichte, Alte Geschichte<br />
sowie Kommunikationswissenschaften<br />
in München und Barcelona.<br />
Seit 2012 ist sie wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin an der<br />
Gedenkstätte Lindenstraße für<br />
die Opfer politischer Gewalt im<br />
20. Jahrhundert und assoziierte<br />
Forscherin am Zentrum für<br />
Zeithistorische Forschung Potsdam.<br />
auch als E-Book erhältlich