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Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag

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<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> 72<br />

Über Literatur<br />

Jan Süselbeck<br />

Im Angesicht der Grausamkeit<br />

Emotionale Effekte literarischer und audiovisueller<br />

Kriegsdarstellungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert<br />

Eine Geschichte der Gewaltdarstellung<br />

in den Medien von<br />

Heinrich von Kleist bis hin zu<br />

Quentin Tarantinos »Inglourious<br />

Basterds«.<br />

Jan Süselbeck<br />

Im Angesicht der Grausamkeit<br />

Emotionale Effekte literarischer<br />

und audiovisueller<br />

Kriegsdarstellungen vom<br />

19. bis zum 21. Jahrhundert<br />

Der Autor<br />

Jan Süselbeck, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Universität<br />

Marburg und an der<br />

Universität Siegen. Redaktionsleiter<br />

der Zeitschrift literaturkritik.de.<br />

2012 Gastwissenschaftler<br />

des Graduiertenkollegs<br />

»Generationengeschichte.<br />

Generationelle Dynamik und<br />

historischer Wandel im 19. und<br />

20. Jahrhundert« an der Universität<br />

Göttingen. 2004 Promotion<br />

an der FU Berlin.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Emotionsforschung, Postcolonial<br />

Studies, Interkulturalität,<br />

Literatur nach Auschwitz,<br />

Literarischer Antisemitismus,<br />

Gegenwartsliteratur, Literaturvermittlung<br />

in den Medien, Filmund<br />

Theaterwissenschaft<br />

Im <strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong> erschienen<br />

Søren Fauth / Kasper Green<br />

Krejberg / Jan Süselbeck (Hg.):<br />

Repräsentationen des Krieges.<br />

Emotionalisierungsstrategien in<br />

der Literatur und in den audiovisuellen<br />

Medien vom 18. bis<br />

zum 21. Jahrhundert (2012);<br />

Andrea Geier / Jan Süselbeck<br />

(Hg.): Konkurrenzen, Konflikte,<br />

Kontinuitäten. Generationenfragen<br />

in der Literatur seit 1990<br />

(2009)<br />

520 S., 50 Abb.,<br />

geb., Schutzumschlag<br />

ca. € 34,90 (D); € 35,90 (A)<br />

ISBN 978-3-8353-1271-5<br />

Juli WG 1563<br />

Kriegsdarstellungen handeln von Grausamkeit, von Tätern, Opfern und ihren<br />

Gefühlen: Trauer, Empörung, Wut oder Hass. Oft zielen sie darauf ab, bei<br />

ihren Rezipienten ähnliche Emotionen hervorzurufen. Damit können sie allerdings<br />

scheitern: Selbst Gewalt in »Anti«-Kriegsszenarien kann unfreiwillig<br />

euphorisierend wirken. Entscheidend ist, wie die Leidtragenden charakterisiert<br />

werden – als Freunde oder als Feinde.<br />

Jan Süselbeck analysiert emotionale Effekte der Literatur seit Heinrich von<br />

Kleist und Lew N. Tolstoi sowie des »Anti«-Kriegsfilmgenres von Lewis Milestones<br />

»All Quiet on the Western Front« bis hin zu Quentin Tarantinos »Inglourious<br />

Basterds«. Untersucht wird, wie sich die öffentlichen Erregungen<br />

über Gewaltinszenierungen vom 19. Jahrhundert bis zum Folterskandal von<br />

Abu Ghraib und dessen Rezeption im Internet gewandelt haben. Das Buch<br />

bietet eine emotionswissenschaftliche Geschichte des Kriegs in den Medien.<br />

auch als E-Book erhältlich

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