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Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag

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<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong> 54<br />

Kulturwissenschaften<br />

Heikle Balancen<br />

Die Weimarer Klassik<br />

im Prozess der Moderne<br />

Die Weimarer Klassik wird als<br />

Versuch beschrieben, die<br />

Gegensätze der Umbruchszeit<br />

um 1800 in eine Balance zu<br />

bringen, die nicht selten heikel<br />

erscheint.<br />

Heikle Balancen<br />

Die Weimarer Klassik<br />

im Prozess der Moderne<br />

Herausgegeben von<br />

Thorsten Valk<br />

Schriften des Zentrums<br />

für Klassikforschung, Bd. 1.<br />

Herausgegeben vom<br />

Vorstand des Zentrums<br />

für Klassikforschung<br />

ca. 400 S., ca. 80, über -<br />

wiegend farbige, Abb.,<br />

Leinen, Schutzumschlag<br />

ca. € 88,– (D); € 90,50 (A)<br />

ISBN 978-3-8353-0939-5<br />

Oktober WG 1563<br />

Der Herausgeber<br />

Thorsten Valk, geb. 1972, leitet<br />

das Referat Forschung und<br />

Bildung der Klassik Stiftung<br />

Weimar und lehrt als Privatdozent<br />

Neuere deutsche Literaturwissenschaft<br />

an der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena.<br />

Er gehört dem Vorstand der<br />

internationalen Goethe-Gesellschaft<br />

an und ist Sprecher des<br />

Zentrums für Klassikforschung,<br />

das er 2009 gegründet hat.<br />

Um 1800 formiert sich die ästhetische Moderne in Reaktion auf die sozialen,<br />

kulturellen und epistemischen Umbrüche der Aufklärungsepoche. Zu den<br />

frühen Zentren der ästhetischen Moderne gehören Weimar und Jena. Hier<br />

reflektieren insbesondere Goethe und Schiller die gesellschaftlichen Veränderungen<br />

und wissenschaftlichen Paradigmenwechsel ihrer Zeit, indem sie nach<br />

Balancen zwischen jenen Gegensätzen suchen, die im Zuge des fortschreitenden<br />

Modernisierungsprozesses immer deutlicher zutage treten. Sie fragen<br />

nach Vermittlungen zwischen Natur und Kunst, Sinnlichkeit und Vernunft,<br />

Antike und Moderne, Idealität und Realität. Da diese Vermittlungen zwangsläufig<br />

heikel bleiben, führt das fortgesetzte Streben nach Ausgleich zu immer<br />

neuen ästhetischen Versuchsanordnungen, die als spezifischer Beitrag der<br />

Weimarer Klassik und ihres Umfeldes zur frühen Moderne gelten können.<br />

Reich bebilderte Beiträge aus verschiedenen Fachdisziplinen analysieren<br />

das zwischen Normativität und Historizität changierende Kunstverständnis<br />

der Weimarer Klassik, ihre spezifisch modernen Antikenbezüge sowie die<br />

morphologische Naturauffassung Goethes. Ästhetische Theoriebildung und<br />

materielle Überlieferung werden in »wiederholten Spiegelungen« aufeinander<br />

bezogen.

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