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Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag

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Kulturwissenschaften<br />

57<br />

<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />

Jeffrey Weeks<br />

Sexuelle Gleichberechtigung<br />

Gender, Sexualität und homosexuelle Emanzipation<br />

in Europa<br />

Jeffrey Weeks<br />

Sexuelle<br />

Gleichberechtigung<br />

Gender, Sexualität und homosexuelle<br />

Emanzipation in<br />

Europa<br />

Aus dem Englischen übersetzt<br />

von Anne Bohnet<br />

Hirschfeld-Lectures, Bd. 4.<br />

Herausgegeben von der<br />

Bundesstiftung Magnus<br />

Hirschfeld<br />

ca. 48 S., Klappenbroschur<br />

ca. € 9,90 (D); € 10,20 (A)<br />

ISBN 978-3-8353-1324-8<br />

Dezember WG 1726<br />

Über den Wandel sexueller<br />

Gleichberechtigung seit dem<br />

frühen 20. Jahrhundert.<br />

Magnus Hirschfeld setzte im Kampf für die Gleichberechtigung von Homosexuellen<br />

seine Hoffnungen auf die Wissenschaft, was sich in biologistischen<br />

Argumentationsmustern widerspiegelt: Körperliche und genetische Ursachen<br />

der Homosexualität bildeten die Grundlage der Diskussionen, die nicht nur in<br />

den Sexualwissenschaften noch lange Zeit einflussreich bleiben sollten. Erst<br />

in den 1970er Jahren wurden diese Muster von neuen, radikaleren Bewegungen<br />

durchbrochen und grundlegend infrage gestellt. Ein historisch wie<br />

soziologisch geprägter Ansatz wurde etabliert, der ein stärkeres Gewicht auf<br />

die Zusammenhänge von Gleichberechtigung und Menschenrechten legt.<br />

Aktuelle Debatten über gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften und die<br />

›Homo-Ehe‹ lassen sich genau auf diesen Wechsel zurückführen.<br />

Jeffrey Weeks widmet sich den weitgefächerten Zusammenhängen und<br />

Begleitumständen dieses Wechsels in den Argumentationsmustern für sexuelle<br />

Gleichberechtigung und wagt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.<br />

Der Autor<br />

Jeffrey Weeks, geb. 1945, ist em.<br />

Professor für Soziologie an der<br />

London South Bank University.<br />

Veröffentlichungen u. a.:<br />

The Languages of Sexuality<br />

(2011); The World We Have Won:<br />

The Remaking of Erotic and<br />

Intimate Life (2007); Same Sex<br />

Intimacies (mit Brian Heaphy<br />

und Catherine Donovan, 2001)<br />

In der Reihe erschienen<br />

Andreas Kraß: »Meine erste<br />

Geliebte«. Magnus Hirschfeld<br />

und sein Verhältnis zur schönen<br />

Literatur (<strong>2013</strong>); Dagmar Herzog:<br />

Paradoxien der sexuellen<br />

Liberalisierung (<strong>2013</strong>)<br />

auch als E-Book erhältlich

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