Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag
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Über Literatur<br />
77<br />
<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />
Ortlose Mitte<br />
Das Ich als kulturelle Hervorbringung<br />
Von der grammatischen Form<br />
bis zur Erzählkonstruktion.<br />
Über das »Ich« in der Literatur.<br />
Ortlose Mitte<br />
Das Ich als kulturelle<br />
Hervorbringung<br />
Herausgegeben von<br />
Michel Mettler und<br />
Ladina Bezzola Lambert<br />
ca. 160 S., ca. 10 Abb., brosch.<br />
ca. € 16,90 (D); € 17,40 (A)<br />
ISBN 978-3-8353-1329-3<br />
Oktober WG 1563<br />
Das Ich als Fluchtpunkt und Ursprung in Rede und Schrift, diesem Thema<br />
gehen die Autoren nach: dem Ich-Sagen und Ich-Schreiben. Dabei steht das<br />
subjektive lyrische Ich neben Niklas Luhmanns These, wonach nur die Gesellschaft<br />
»ich« sage, niemals aber das Individuum. Wie »ich« gesagt oder unterdrückt<br />
wird, sagt oft mehr aus über die gesellschaftlichen Veranschlagungen<br />
von Identität als über die alte Kernfrage des King Lear: »Who is it that can tell<br />
me who I am?«<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Brigitte Kronauer: … wir ahnen endlose Gebiete<br />
Sibylle Lewitscharoff: Ich versus Wider-Ich<br />
Michel Mettler: Auf dem Babystrich der Individuation<br />
Christian Haller: Feldtheorie des Ich<br />
Brigitte Helbling: Ich, Penthesilea!<br />
Markus Koller: Die Subjektanalyse bei Luhmann<br />
Harald Atmanspacher: Die erste Person Singular in der Wissenschaft<br />
Michael Braun: XYZ<br />
Michel Mettler: Max Frisch im Dialog mit dem Phantom der Öffentlichkeit<br />
Roman Bucheli: Über die Melancholie des literarischen Ich.<br />
Wojciech Simson: Was es bedeutete, im alten China ›Ich‹ zu sagen<br />
Hoo Nam Seelmann: Das Ich und die koreanische Kultur<br />
Zsuzsanna Gahse: Das Ich ist ein Fürwort, für wen auch immer<br />
Die Herausgeber<br />
Michel Mettler, geb. 1966, lebt<br />
als freier Autor und Musiker in<br />
Kling nau, Schweiz. Für seinen<br />
Debütroman »Die Spange« (2006)<br />
erhielt er den Förderpreis der<br />
Schweizerischen Schillerstiftung.<br />
2010/11 war er Gastprofessor am<br />
Collegium Helveticum der ETH<br />
Zürich.<br />
Veröffentlichungen u. a.:<br />
Jürg Laederach, Depeschen nach<br />
Mailland (Hg., 2009); Der Blick<br />
aus dem Bild. Von Gemaltem<br />
und Ungemaltem (2009)<br />
Ladina Bezzola Lambert, geb.<br />
1968, ist Mitarbeiterin am Collegium<br />
Helveticum in Zürich und<br />
Privatdozentin für Anglistik an der<br />
Universität Basel.<br />
Veröffentlichungen u. a.:<br />
Moment to monument. The making<br />
and unmaking of cultural significance<br />
(Mithg., 2008); Imagining the<br />
unimaginable. The poetics of early<br />
modern astro nomy (2002)<br />
auch als E-Book erhältlich