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Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag

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Über Literatur<br />

63<br />

<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />

Eva Lezzi<br />

»Liebe ist meine Religion!«<br />

Eros und Ehe zwischen Juden und Christen<br />

in der Literatur des 19. Jahrhunderts<br />

Liebesbeziehungen zwischen<br />

Juden und Christen: Eine<br />

umfassende kultur- und<br />

literaturwissenschaftliche<br />

Analyse.<br />

Eva Lezzi<br />

»Liebe ist meine Religion!«<br />

Eros und Ehe zwischen Juden<br />

und Christen in der Literatur<br />

des 19. Jahrhunderts<br />

ca. 448 S., geb., Schutzumschlag<br />

ca. € 29,90 (D); € 30,80 (A)<br />

ISBN 978-3-8353-1317-0<br />

Oktober WG 1563<br />

Eheliche Verbindungen, Liebesbeziehungen und erotische Verhältnisse zwischen<br />

Juden und Christen finden sich in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts<br />

in ganz unterschiedlichen Formen: Von der Faszination und erotischen<br />

Verführungskraft des exotischen Fremden bis hin zur verzweifelten,<br />

in den Selbstmord treibenden vergeblichen Liebe, von der kalkulierten Vernunftehe<br />

aus ökonomischen Gründen bis hin zum radikalen Bruch mit dem Herkunftsmilieu<br />

durch Flucht des Liebespaars.<br />

Auf der Grundlage von über 80 Prosatexten und außerliterarischen Diskursen<br />

analysiert Eva Lezzi die im 19. Jahrhundert vorherrschenden Konzepte von<br />

Liebe und Ehe, Geschlecht und Religion, aber auch Fremdem und Eigenem.<br />

Dabei berücksichtigt sie nicht nur hochkanonische Texte (Goethe, Raabe,<br />

Fontane) und weitverbreitete Unterhaltungsliteratur von jüdischen wie nichtjüdischen<br />

Autorinnen und Autoren, sondern entdeckt auch kaum bekannte<br />

Publikationen. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie den historischen Kontroversen<br />

um die Emanzipation des Individuums, der Juden und der Frau.<br />

Dabei setzt sich die Autorin mit Foucault und Luhmann auseinander und<br />

verbindet eine grundlegende Diskursanalyse mit sorgfältigem close reading.<br />

Die Autorin<br />

Eva Lezzi, geb. 1963, ist Referentin<br />

für Promotions förderung<br />

bei ELES sowie Adjunct Professor<br />

an der NYU Berlin.<br />

Veröffentlichungen u. a.:<br />

Dialog der Disziplinen. Jüdische<br />

Studien und Literaturwissenschaft<br />

(Hg. mit Dorothea M. Salzer,<br />

2009); Fremdes Begehren.<br />

Transkulturelle Beziehungen in<br />

Literatur, Kunst und Medien (Hg.<br />

mit M. Ehlers, 2003); Zerstörte<br />

Kindheit. Literarische Autobiographien<br />

zur Shoah (2001)<br />

auch als E-Book erhältlich

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