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Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag

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Gegenwart<br />

7<br />

<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />

Gerd Fleischmann<br />

Tschichold – na und?<br />

Ein aktueller Blick auf den<br />

wichtigsten Typografen des<br />

20. Jahrhunderts –<br />

Jan Tschichold.<br />

Gerd Fleischmann<br />

Tschichold – na und?<br />

Ästhetik des Buches, Bd. 3.<br />

Herausgegeben<br />

von Klaus Detjen<br />

ca. 80 S., ca. 4 Abb., engl. brosch.<br />

ca. € 19,90 (D); € 20,50 (A)<br />

ISBN 978-3-8353-1353-8<br />

August WG 1959<br />

Jan Tschichold (1902 – 1974) gilt Typografen als Guru, vor allem als Autor, aber<br />

auch als Gestalter. Bis zu seiner Emigration 1933 war er ein Verfechter der<br />

Neuen Typographie, wurde dann aber zunehmend zum Gralshüter der Tradition.<br />

Er hat sich in über 50 Jahren seines Schaffens zu fast allen Fragen geäußert,<br />

die sich einem typografischen Gestalter stellen können. Seine Vorträge, Aufsätze<br />

und Bücher haben weltweit die Szene beeindruckt und beeinflusst, aber<br />

auch seine Buchgestaltung. Sein Denken war bestimmt von der Technik des<br />

Bleisatzes und des Buchdrucks. Höhepunkte sind die Satzregeln, die er 1947<br />

für die Penguin Klassiker-Paperbacks formuliert und bis 1949 durchgesetzt hat<br />

und seine Schrift Sabon, die bis heute eine beliebte Buchschrift ist.<br />

Mit seiner Arbeit hat Tschichold die Rolle des Buchgestalters etabliert, der<br />

nicht nur Titel und Buchschmuck entwirft, sondern an Stelle gelernter Setzer<br />

Vorgaben für das Aussehen von Büchern macht. Die 24 Miniaturen des Bändchens<br />

verstehen sich als Etappen einer Tour d’Horizon: Tschichold im Spiegel<br />

der Erfahrungen des Autors Gerd Fleischmann und der aktuellen Situation der<br />

Buchgestaltung und des Buchmarktes.<br />

Zum ersten Mal werden in dem Band die »Penguin Composition Rules«<br />

von 1947 und ihr Pendant »Satzregeln eines buchherstellers« von 1951 einander<br />

gegenüber gestellt.<br />

Der Autor<br />

Gerd Fleischmann, geb. 1939, ist<br />

Typograf und Ausstellungsgestalter.<br />

Er studierte zunächst Physik<br />

an der Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen, dann Kunstund<br />

Werkerziehung an der Hochschule<br />

der bildenden Künste<br />

Berlin und Mathematik an der<br />

Freien Universität Berlin. Von<br />

1971 bis 2003 lehrte er am Fachbereich<br />

Gestaltung der Fachhochschule<br />

Bielefeld.<br />

Projekte und Veröffentlichungen<br />

u. a.: Erinnerungsort Topf &<br />

Söhne – Die Ofenbauer von<br />

Auschwitz, Erfurt (seit 2011); max<br />

bill: typografie, reklame, buchgestaltung<br />

(TM 4, 1997); Köln im<br />

Nationalsozialismus (el-de-Haus,<br />

Köln, 1994 –1997); PAGE-Wettbewerbe<br />

(1990 –1992); bauhaus.<br />

druck sachen, typografie, reklame<br />

(Marzona, 1984); Irish Country<br />

Posters (Wanderausstellung,<br />

1976 –1981)

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