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Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag

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Geschichte<br />

39<br />

<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />

Ulrich Prehn<br />

Max Hildebert Boehm (1891–1968)<br />

Radikales Ordnungsdenken vom Ersten Weltkrieg<br />

bis in die Bundesrepublik<br />

Ulrich Prehn<br />

Max Hildebert Boehm<br />

(1891 –1968)<br />

Radikales Ordnungsdenken<br />

vom Ersten Weltkrieg<br />

bis in die Bundesrepublik<br />

Hamburger Beiträge zur<br />

Sozial- und Zeitgeschichte,<br />

Bd. 51.<br />

Herausgegeben von der<br />

Forschungsstelle für<br />

Zeitgeschichte in Hamburg<br />

ca. 576 S., geb.,<br />

Schutzumschlag<br />

ca. € 42,– (D); € 43,20 (A)<br />

ISBN 978-3-8353-1304-0<br />

Oktober WG 1550<br />

Deutsche Debatten um »Volk«<br />

und »Staat«, Flucht und Vertreibung<br />

im 20. Jahrhundert.<br />

Im Zentrum der biographischen Untersuchung über den »Volkstumsforscher«<br />

Max Hildebert Boehm steht die Analyse von Kontinuitäten und Wandlungen<br />

im deutschen rechtsintellektuellen Milieu im 20. Jahrhundert. Der Fokus liegt<br />

auf dem Wissenschaftsverständnis und dem politischen Beitrag Boehms als<br />

Begründer einer »rechten« Volkstheorie. Ebenso geht es um den Einfluss des<br />

ethno-politischen Experten vom späten Deutschen Kaiserreich bis in die Bundesrepublik.<br />

Ulrich Prehn verfolgt im Rahmen der Studie nicht nur ideengeschichtliche<br />

Fragestellungen, etwa nach der Transformation der Ideen von<br />

»Volk«, »Staat« und »Nation« oder des rechtsintellektuellen Europa-Diskurses.<br />

Er beleuchtet auch die Handlungsfelder und Netzwerke des Protagonisten.<br />

Zwischen Außenseiterpositionen und partieller Nähe zu gesellschaftlichen<br />

Funktionseliten changierend, verkörperte der »bekennende Ideologe« Boehm<br />

einen Intellektuellentypus, den die bisher gängigen Zuschreibungen wie »Ostforscher«,<br />

»konservativer Revolutionär« oder »Wegbereiter« des Nationalsozialismus<br />

nicht hinreichend abzubilden vermögen.<br />

Der Autor<br />

Ulrich Prehn, geb. 1966, ist<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

am Lehrstuhl für Deutsche<br />

Geschichte im 20. Jahrhundert<br />

an der HU Berlin und Koordinator<br />

des Forschungsprojekts<br />

»Fotografie im Nationalsozialismus«.<br />

In der Reihe zuletzt erschienen<br />

Alexander Gallus: Heimat<br />

»Weltbühne«. Eine Intellektuellengeschichte<br />

im 20. Jahrhundert<br />

(2012)<br />

auch als E-Book erhältlich

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