Vorschau Herbst 2013 - Wallstein Verlag
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Editionen<br />
9<br />
<strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong><br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />
Helmut Heißenbüttel<br />
Zur Lockerung der Perspektive<br />
5 × 13 Literaturkritiken<br />
Helmut Heißenbüttel<br />
Zur Lockerung der<br />
Perspektive<br />
5 × 13 Literaturkritiken<br />
Herausgegeben von<br />
Klaus Ramm unter Mitarbeit<br />
von Armin Stein<br />
92. Veröffentlichung der<br />
Deutschen Akademie für<br />
Sprache und Dichtung<br />
ca. 400 S., ca. 10 Abb.,<br />
Leinen, Schutzumschlag<br />
ca. € 32,– (D); € 32,90 (A)<br />
ISBN 978-3-8353-1219-7<br />
August WG 1118<br />
Heißenbüttels Literaturkritiken –<br />
ein höchst anregendes und<br />
facettenreiches Panorama<br />
unterschiedlichster Spielarten<br />
von Literatur.<br />
Helmut Heißenbüttel<br />
(1921 –1996) kehrte schwerverwundet<br />
aus dem Krieg zurück,<br />
wurde nach dem Studium <strong>Verlag</strong>sangestellter<br />
und war von<br />
1957 bis 1981 Rundfunkredakteur<br />
in Stuttgart. Er erhielt für<br />
sein einflussreiches literarisches<br />
und essayistisches Werk<br />
u. a. den Georg-Büchner-Preis<br />
und den Österreichischen<br />
Staatspreis für europäische<br />
Literatur.<br />
Die Herausgeber<br />
Zeitlebens hat Helmut Heißenbüttel neben der Arbeit an seinen Textbüchern,<br />
Prosaprojekten, Gedichten, Hörspielen und Essays auch hunderte von Buchbesprechungen<br />
für Zeitungen und Rundfunk geschrieben. Im Blick auf die aktuelle<br />
deutsche Literatur interessierten ihn die Vielfalt der europäischen und<br />
amerikanischen Schreibweisen ebenso wie die verschütteten Traditionen der<br />
literarischen Moderne, Krimis ebenso wie Lyrik, Comics und Kinderbücher<br />
ebenso wie die Neuausgaben der Klassiker: so ergeben die für dieses Lesebuch<br />
ausgewählten Kritiken ein höchst anregendes und facettenreiches Panorama<br />
der unterschiedlichsten Spielarten von Literatur in der zweiten Hälfte des<br />
letzten Jahrhunderts. Zugleich bot das Rezensieren Heißenbüttel Gelegenheit<br />
zur anschaulichen Erörterung methodischer und poetologischer Fragen: ein<br />
undogmatisches und stets zweifelndes Nachdenken über Sprache, Literatur<br />
und deren gesellschaftliche Implikationen. Als Kritiker war er nicht auf<br />
das Zelebrieren von Geschmacksurteilen aus, sondern neugierig auf Entdeckungen,<br />
auf ungelöste Fragen und auf neue Perspektiven. Seine kritischen<br />
Schriften sind daher noch heute überzeugende Plädoyers für eine andere,<br />
offenere, risikoreichere Weltwahrnehmung durch Literatur und Sprache –<br />
und vor allem machen sie Lust aufs Lesen.<br />
Klaus Ramm, geb. 1939, Verleger<br />
und bis 2003 Professor<br />
für Literaturwissenschaft an<br />
der Universität Bielefeld.<br />
Veröffentlichungen zur Literatur<br />
des 20. Jahrhunderts und zum<br />
Hörspiel, Mitherausgeber der<br />
»Frühen Texte der Moderne«;<br />
Vorsitzender der Oskar Pastior<br />
Stiftung; erhielt 1985 den<br />
»ZEIT-Preis für kleine <strong>Verlag</strong>e«.<br />
Armin Stein, geb. 1958, Jurist,<br />
studierte Rechtswissenschaft<br />
an den Universitäten Mannheim<br />
und Frankfurt/M., 1986 zweite<br />
juristische Staatsprüfung. Aufsätze<br />
in Zeitschriften und Zeitungen.<br />
Veröffentlichte 1999 die<br />
»Bibliographie Helmut Heißenbüttel«.<br />
Im <strong>Wallstein</strong> <strong>Verlag</strong> erschienen<br />
Thomas Combrink: Sammler<br />
und Erfinder. Zu Leben und<br />
Werk Helmut Heißenbüttels<br />
(2011); Helmut Heißenbüttel:<br />
»Neue Blicke durch die alten<br />
Löcher«. Essays über Georg<br />
Christoph Lichtenberg (2007)