4. Anlage 1 Abwägungen.pdf - Verbandsgemeinde Stromberg

Stadt Stromberg ANLAGE 1
Bebauungsplan „Erholungsgebiet Soonwald“-Neufassung Stand: 29.10.2013 (gem. Stadtratsbeschluss)
1. Offenlage
Parkplätzen für das Golfhotel am Buchenring, was die Lage zusätzlich verschlechtere. Die
durch die Baumaßnahmen bedingten Beeinträchtigungen, würden die ohnehin schon
schlechte Verkehrssituation dramatisch zuspitzen.
2. Sicherheit:
Es wird angefragt, ob die Feuerwehr für ein solch großes Haus im Brandfall ausgestattet sei.
Bei einem Stau auf der einzigen Zufahrtsstraße könnten Rettungsfahrzeuge das Schindeldorf
nicht erreichen. Schindeldorf müsse eigentlich eine eigene Feuerwehr haben. Im Winter verschärfe
sich die Situation dramatisch. Die Notlösung Eckenroth greife nicht immer und nicht
schnell genug. Die Zu-/Abfahrt sei von Eckenroth auch schon mal verweigert worden. Es
müsse mit Bussen gerechnet werden und die enge Kurve am Spielplatz Buchenring/Ecke Kiefernweg
bereite jetzt schon Probleme. Gehwege seien nicht vorhanden, womit die Kinder
stark gefährdet wären.
Im weiteren Verlauf des Buchenrings, im Bereich nach der Einmündung Tannenweg bzw. vor
der Einmündung zum Pappelweg, sei es für Autofahrer und Fußgänger sehr gefährlich, da es
dort keinen Gehweg gäbe und die Fahrbahn an dieser Stelle unübersichtlich und eng sei.
Probleme hinsichtlich des Begegnungsverkehrs mit Schulbussen und Pkw werden angeführt.
3. Lärm:
200 Gäste wollten etwas erleben und auch feiern. Die Veranstaltungen und Feiern würden
zur Lärmbelästigung für die Nachbarn zusätzlich zum Straßenverkehr.
4. Wirtschaftlichkeit:
Es wird angefragt, ob es eine Wirtschaftlichkeitsprüfung für das Objekt gäbe oder dies nur
über den Daumen gepeilt würde. Zurzeit habe der Betreiber kein Konzept, daher wird angefragt,
welches er denn in Zukunft habe.
Im Folgenden wird ein Vergleich zum Golfhotel angestellt und auf die bisherige Betriebsführung
des Resort und dessen bewegter Vergangenheit hingewiesen. Unter den hieraus resultierenden
Fehlern hätten die Schindeldorfer und Stromberger Bürger noch heute zu leiden.
Des Weiteren erfolgen Hinweise zur Aussicht für die Anwohner im Kastanienweg, nochmals
die Lärmbelästigung sowie den zusätzlichen Autoverkehr. Es sei mit einer neuen Bauruine zu
rechnen. Das Vorhaben sei keine Auf-, sondern Abwertung für Stromberg.
Die Stadt sollte sich im Sinne des Bürgerwohls und der Erhaltung als Luftkurort gegen das geplante
Objekt entscheiden. Es sollte nicht nach einer Möglichkeit Geld und Einnahmen für die
Stadtkasse zu generieren die Folgen außer Acht gelassen und die gravierenden Nachteile im
Blick behalten werden.
Stellungnahme:
Alle Anregungen betreffen die Themenkomplexe 1-3. Sie werden an entsprechender Stelle
behandelt.
Es wird auf die Anlage Nr. 1 verwiesen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
5. :
Seite 13 von 65