4. Anlage 1 Abwägungen.pdf - Verbandsgemeinde Stromberg

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Stadt Stromberg ANLAGE 1 Bebauungsplan „Erholungsgebiet Soonwald“-Neufassung Stand: 29.10.2013 (gem. Stadtratsbeschluss) 1. Offenlage festgesetzten Maßnahmen zum Ausgleich für Natur und Landschaft und damit zum Erhalt des vorhandenen Tümpels auf ihren Parzellen 4/291 und 4/292 verpflichtet hat. Zwischenzeitlich hat ein weiterer Ortstermin mit stattgefunden. Bei diesem wurde die Gesamtsituation der Grundstücke und die Oberflächenwasserproblematik mit dem Landschaftsarchitekten Melzer erörtert. Hierbei wurde nochmals der Erhalt des Tümpels begründet, da dieser für eine Rückhaltung des in diesem Bereich anfallenden Oberflächenwassers sorgt. Der Fachbeitrag Naturschutz wurde dahingehend erweitert, dass es zur Gewährleistung der Oberflächenentwässerung zulässig ist, vom Tümpel her eine offene, naturnahe Rigole zur Versickerungsmulde herzustellen. Hierdurch wird die Versickerungskapazität erhöht und die Bedenken von konnten damit ausgeräumt werden. Nicht vorhersehbaren Jahrhundertunwettern kann nicht abschließend vorgebeugt werden. Die zweigeschossige Bebauung ist bereits in einigen Bereichen zulässig und wurde auch vorher als Ausnahme in allen Bereichen zugelassen. Durch die Änderung soll eine einheitliche Regelung geschaffen werden. Weiterer Handlungsbedarf wird vom Stadtrat nicht gesehen. Abstimmungsergebnis: einstimmig 22. : hält den neuen Bebauungsplan für unzumutbar und lehnt ihn ab. Eine weitere Belastung wäre für die einzige Zufahrt über die August Gerlach-Straße nicht gegeben und eine Alternative von der Stadt Stromberg nicht vorgesehen. Bereits mit dem heutigen Verkehrsaufkommen, wäre die Immobilie August Gerlach-Straße nicht mehr zu verkaufen und hätte einen Wertverlust von erlitten, der sich nach dem neuen Bebauungsplan noch erhöhen wird. Ein gesundes Wohnen sei zurzeit nicht mehr gegeben, da das Verkehrsaufkommen zu hoch sei und die Abgase keiner Norm mehr entsprächen. Gutachten hätten bereits eine 2. Zufahrt gefordert. Stellungnahme: Alle Anregungen betreffen den Themenkomplex 3. Sie werden an entsprechender Stelle behandelt. Es wird auf die Anlage Nr. 1 verwiesen. Abstimmungsergebnis: einstimmig Seite 26 von 65
Stadt Stromberg ANLAGE 1 Bebauungsplan „Erholungsgebiet Soonwald“-Neufassung Stand: 29.10.2013 (gem. Stadtratsbeschluss) 1. Offenlage 23. : führen das leer stehende Parkhaus und eine leer stehende Villa am Golfplatz als Wohlstandsruinen an. Ein Hochhaus mit 7 Stockwerken wird als fragwürdig angesehen, da der Gastronomiebetrieb des Resort Hotels, ehemals Gran Dorado anscheinend nur mühevoll am Leben gehalten w erde und schon mehrere Jahre leer gestanden habe. Ein solches Gebäude, wie vorgesehen, sprenge den Rahmen. Sie befürchten bei Genehmigung eines solchen Gebäudes, das es anderen Gebäude in diesem Umfang folgen würde. Stellungnahme: Alle Anregungen betreffen den Themenkomplex 3. Sie werden an entsprechender Stelle behandelt. Es wird auf die Anlage Nr. 1 verwiesen. Abstimmungsergebnis: einstimmig 24. : erheben gegen den Bebauungsplan Einspruch und führen folgende Gründe an: 1. Der Bau eines 7-geschossigen Hotels anstelle der Tennishalle zerstöre das Landschaftsbild, da der Bau höher wäre als die Baumhöhe. Beim Land- und Golfhotel sowie Residenzhotel handele es sich nur um 4 Geschosse. 2. Der Kiefernweg als Hauptanfahrweg zum Resort sei bereits jetzt nicht verkehrssicher. Ein Begegnungsverkehr in Kombination Pkw und Lkw, später Reisebusse, sei nicht möglich. Hinzu komme das erhöhte Risiko für Fußgänger und Kinder am Spielplatz Kiefernweg. 3. Für Straßenschäden, die durch die Baumaßnahme bzw. ansteigenden Verkehr entstehen, müssten die Anwohner aufkommen. Dem wird widersprochen. Die Straßen seien bereits jetzt schadhaft („Loch an Loch“). Als Beispiel wird die Auffahrt zum Schindeldorf, Höhe Freibad, und der Kiefernweg angeführt. 4. Die Umwandlung des Wohngebietes Kiefernweg von einem reinen in ein allgemeines Wohngebiet sei wegen der damit verbundenen zulässigen Erhöhung des Schallpegels, auch nachts, nicht akzeptabel. Dies widerspräche auch dem Sinn eines Luftkurortes, wo Gäste wie Anwohner der Ruhe bedürften. 5. Der Waldcharakter des Schindeldorfes würde beeinträchtigt, da bereits im Vorfeld am Tannenweg größere Abholzungen vorgenommen wurden. 6. Weiterhin würden mit dem geplanten Parkplatz, der zum Teil bis an die Grundstücke des Kiefernweges ginge, die Grundstücke bzw. Häuser abgewertet. Durch den ständigen An- und Abfahrtsverkehr durch Pkw und Reisebusse würde die Ruhe genommen. Des Weiteren wird angeführt, dass ein Parkplatz im Gegensatz zum Wald kein schöner Anblick sei. bringen ferner zum Ausdruck, dass sie sich betrogen fühlten. Sie seien in die Idylle des Schindeldorfes gezogen, um die Natur genießen zu können. Dafür würde auch die fehlende Verkehrsanbindung, Versorgung, etc. in Kauf genommen. Nunmehr würde sie ein zukünftiger Stadtcharakter mit Lärm, Abgasen und vor allem viel Beton erwarten. Seite 27 von 65
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