4. Anlage 1 Abwägungen.pdf - Verbandsgemeinde Stromberg

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Stadt Stromberg ANLAGE 1 Bebauungsplan „Erholungsgebiet Soonwald“-Neufassung Stand: 29.10.2013 (gem. Stadtratsbeschluss) 1. Offenlage Stellungnahme: Alle Anregungen betreffen die Themenkomplexe 3. und 4. Sie werden an entsprechender Stelle behandelt. Es wird auf die Anlage Nr. 1 verwiesen. Abstimmungsergebnis: einstimmig 25. : erheben ebenfalls Einspruch. Die Begründung ist fast wortgleich mit der Eingabe von . Daher wird auf eine nochmalige Wiederholung der zuvor behandelten Punkte verzichtet. Auch hinsichtlich der Stellungnahme wird auf die Eingabe der verwiesen. Stellungnahme: Alle Anregungen betreffen die Themenkomplexe 3. und 4. Sie werden an entsprechender Stelle behandelt. Es wird auf die Anlage Nr. 1 verwiesen. Abstimmungsergebnis: einstimmig 26. : führt aus, dass der vorgesehene neue Bebauungsplan für das Teilgebiet „Erholungsgebiet Soonwald“ berücksichtigen sollte, dass das Schindeldorf Luftkurort sei und daher auch die Planung darauf abgestellt werde, so dass die Anerkennung als solcher erhalten bleibe. Wichtig sei daher, dass: - der Landschafts- und somit Waldcharakter erhalten bleibe - die Bebauung dem Landschaftsbild des Soonwaldes entspreche - eine Erweiterung des Baugebietes nur dann erfolge, wenn die derzeitigen Baumöglichkeiten – auch unter Einbeziehung der Leerstände – vollständig genutzt würden - künftige/neue Einrichtungen in Sondergebieten zu keinen unzumutbaren Verkehrsbelastungen führten - für den ruhenden Verkehr Parkplätze – soweit möglich – auf den straßenseitigen Grundstücken zugelassen werden - leistungsfähige, qualitativ gute Hotels zur Verfügung stünden, die dem „sanften“ Tourismus und somit auch den Kriterien eines Luftkurortes entsprächen. macht Ausführungen zum „sanften“ Tourismus und zitiert aus „Wikipedia“ und zieht hieraus Folgerungen und Alternativen für das Schindeldorf: 1. Die Naturlandschaft, insbesondere der Waldcharakter müsse erhalten bleiben. Entsprechende Auflagen seien in die Bebauungsplanung verpflichtend aufzunehmen. Seitens des Stadtrates sollte eine „Baumsatzung“ erlassen werden. Es dürfe nicht mehr sein, dass auf nicht bebauten Baugrundstücken, Gartenanlagen (z. B. bei Eigen- Seite 28 von 65
Stadt Stromberg ANLAGE 1 Bebauungsplan „Erholungsgebiet Soonwald“-Neufassung Stand: 29.10.2013 (gem. Stadtratsbeschluss) 1. Offenlage tümerwechsel), Sondergebieten (z. B. auf dem Gelände des Resorts) oder Golfplatz- Gelände nicht notwendige Baumfällungen/-rodungen vorgenommen würden. 2. Dem Bauantrag zur Errichtung eines 7-geschossigen Hotels im Sondergebiet Resort sollte aus folgenden Gründen nicht entsprochen werden: a) Ein Gebäude mit einer Gesamthöhe von 25 m sei mit dem Landschaftsbild und dem Charakter des Schindeldorfes – Luftkur- und Erholungsort – nicht vereinbar. b) Die durch die Hotelgäste – es seien rund 100 Zimmer geplant – entstehende zusätzliche Verkehrs- und Lärmbelästigung könne den Anwohnern nicht zugemutet werden. Zu bedenken sei auch, die durch die Vermietung von Ferienhäusern in diesem Bereich bestehende erhebliche Verkehrsbelastung. c) Die sich ergebenden höheren Umweltbelastungen könnten – so ihre Einschätzung – eine künftige Anerkennung als Luftkurort gefährden. d) Die derzeit vorhandene Infrastruktur sei nicht für das entstehende höhere Verkehrsaufkommen geeignet. Eine Beteiligung der Bürger/innen an den Kosten für die Schaffung entsprechender Straßenanbindungen sei nicht zumutbar. e) Es bestünden Zweifel, ob die Philosophie für den Hotelbetrieb mit denen für einen Erholungs- und Luftkurort bestehenden Vorstellungen vereinbar sei. Seitens des Resort immer wieder Versuche Events durchzuführen, passe keinesfalls. Zweifel bestünden auch hinsichtlich der Zahl der Arbeitsplätze, die geschaffen werden sollen (laut Bericht öffentlicher Anzeiger 100). f) Grundlage für eine bauliche Nutzung könnten allenfalls die für das Land- und Golfhotel geltenden Vorgaben sein. 3. Für die Erschließung des ehemaligen Golf-Übungsplatzes (Bereich Wildring) – dieser Bereich war ursprünglich Waldgebiet – bestünde keine Notwendigkeit. Zuerst sollten alle bestehenden Baumöglichkeiten – sofern Wohngebäude nicht mehr genutzt werden – oder Umbaumöglichkeiten (Vermeidung von Leerständen und ungepflegten Grundstücken) genutzt werden. 4. Parkraum solle nur dann geschaffen werden, wenn dies mit der Natur vereinbar ist. Die Zulassung von Parkplätzen auf Privatgrundstücken mit Straßenanbindung sei richtig. Bedenken bestünden jedoch hinsichtlich der Einrichtung von Parkzonen im Bereich Buchenring/Wildring, wenn dadurch bestehende Baumbestände entfernt werden müssten. Eine Bereitstellung von öffentlichen Parkplätzen, die letztlich durch die Anwohner genutzt würden, könne und dürfe nicht das Ziel sein. Eine derartige Maßnahme wäre gegenüber den Anwohnern ungerecht, die für sich ausreichend Parkplätze geschaffen hätten. Alternativen im Zusammenhang mit der beabsichtigten Bebauungsplanänderung sollten sein: 5. Überarbeitung des Entwicklungskonzeptes für das Schindeldorf sowie die Erarbeitung einer Tourismusstrategie, die die Anerkennung als Luftkurort berücksichtigt. 6. „Wiederbelebung“ des Hotels „Residenz“. Nicht nur die schöne Aussicht von diesem Hotel überzeuge, sondern auch die Lage – direkt an der Zugangsstraße zum Schindel- Seite 29 von 65
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