4. Anlage 1 Abwägungen.pdf - Verbandsgemeinde Stromberg

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Stadt Stromberg ANLAGE 1 Bebauungsplan „Erholungsgebiet Soonwald“-Neufassung Stand: 29.10.2013 (gem. Stadtratsbeschluss) 1. Offenlage Der Stadtrat entscheidet sich für die 3. Alternative, womit die Festsetzungen unverändert bleiben. Abstimmungsergebnis: einstimmig. Zu 3. Der östliche Tannenweg ist entsprechend seiner Funktion im Bebauungsplan als Wirtschaftsweg festgesetzt. Er hat bislang keine Erschließungsfunktion für die angrenzenden Baugrundstücke. Die Baugrundstücke am Südhang sind über den Wacholderweg an das öffentliche Straßennetz angebunden. Zweifelsohne ist eine Erschließung der nördlichsten Baureihe des Südhangs über den Tannenweg fahrtechnisch einfacher, bedeutet aber eine doppelte Erschließung der Grundstücke. Zudem wäre die Herstellung und Widmung des Tannenweges zur öffentlichen Straße, da dieser in weiten Teilen nur einseitig bebaut werden könnte, unwirtschaftlich. Die Umwidmung des Wirtschaftsweges in eine öffentliche Verkehrsfläche ist aus planerischen Erwägungen nicht erforderlich. Die Wohnbaugrundstücke sind anderweitig erschlossen, für die angrenzenden Grünbereiche besteht derzeit keine öffentlicher Erschließungsbedarf. Wirtschaftliche Gründe dürften der Umwidmung entgegenstehen. Beschluss: Die Festsetzungen bleiben unverändert. Abstimmungsergebnis: einstimmig 40. : erheben Einspruch gegen die geplante Neuaufstellung des Bebbauungsplanes und begründen diesen wie folgt: 1. Der Bau eines 7-geschossigen Hotels anstelle der Tennishalle würde das Landschaftsbild zerstören, da der Bau höher wäre als die Baumhöhe. Beim Land- und Golfhotel sowie dem Residenzhotel (Leerstand) handele es sich nur um 4-geschossige Gebäude. 2. Der Kiefernweg als Hauptanfahrtsweg zum Resort Stromberg sei bereits jetzt nicht verkehrssicher. Die Straße sei so schon zu schmal. Hinzu komme das erhöhte Risiko für Fußgänger und die Gefährdung der Kinder am Spielplatz Kiefernweg/Buchenring. 3. Die Umwandlung des Wohngebietes Kiefernweg von einem reinen in ein allgemeines Wohngebiet sei wegen der damit verbunden zulässigen Erhöhung des Schallpegels, auch nachts, nicht akzeptabel. Das widerspreche auch dem Sinn eines Luftkurortes, wo Gäste und Anwohner der Ruhe bedürfen. 4. Der Waldcharakter des Schindeldorfes würde ebenfalls beeinträchtigt, da bereits im Vorfeld am Tannenweg größere Abholzungen vorgenommen wurden. Zudem befürchten sie, dass durch den bereits knappen Parkraum für die Anwohner, dieser noch weniger wird. Stellungnahme: Alle Anregungen betreffen den Themenkomplex 3 und 4. Sie werden an entsprechender Stelle behandelt. Seite 46 von 65
Stadt Stromberg ANLAGE 1 Bebauungsplan „Erholungsgebiet Soonwald“-Neufassung Stand: 29.10.2013 (gem. Stadtratsbeschluss) 1. Offenlage Es wird auf die Anlage Nr. 1 verwiesen. Abstimmungsergebnis: einstimmig 41. : äußern Bedenken und ihre ablehnende Haltung zur Planung des Resort Hotel (Bereich alte Tennishalle). Bereits heute sei die Verkehrs- und Parkplatzkapazität sehr angespannt. Es komme in kurzen, regelmäßigen Abständen immer wieder zu Fahrbahneinengungen und Behinderungen durch Fahrzeuge, welche keinen ausgewiesenen Parkplatz mehr „erobern“ konnten. Dies betreffe nicht nur die angrenzenden Straßen des Golf-Hotels, das durch die letzten Erweiterungen noch Parkplätze verloren habe, sondern auch den Bereich der Resort-Ferienwohnungen. Über diese Situation habe auch der Abfallwirtschaftsbetrieb Bad Kreuznach informiert, der Probleme habe mit den Müllfahrzeugen, in die betreffenden Straßen zu kommen. Man wolle nicht weiter denken, was sich in einem Rettungsfall oder Brand dort abspiele. Die Äußerung der Feuerwehr bei der letzten Begehung vor wenigen Wochen bestätige dies. Es wurden zwar Halteverbotsschilder aufgestellt, jedoch ohne konsequente und regelmäßige Kontrolle brächten diese nichts. Ebenso umständlich sei der Neubau eines Bettenhauses, so lange das Residenz, Eckenrother Fels, nicht genutzt und von Monat zu Monat unansehnlicher würde. Es wird ferner auf das seit über 20 Jahren ungenutzte Parkdeck verwiesen. Die zu erwartende Unruhe durch an- und abfahrende Hotelgäste und Busse störten auf Grund des kleinen Verkehrsraumes nicht nur die Anwohner, sondern auch die Gäste der Ferienwohnungen. Auf Grund der Tatsache, dass man in einem Erholungs- und Feriengebiet wohne, sollten gerade deshalb Genehmigungen von solcherlei Bauvorhaben sorgfältig geprüft werden. Feriengäste kämen letztendlich wegen der Erholung und Ruhe ins Schindeldorf. Blieben diese aus, wäre das Resultat ein weiteres großes verwittertes Gebäude. Stellungnahme: Alle Anregungen betreffen die Themenkomplexe 1 und 3. Sie werden an entsprechender Stelle behandelt. Es wird auf die Anlage Nr. 1 verwiesen. Abstimmungsergebnis: einstimmig Ferner haben die Ratsmitglieder die Textfestsetzungen erhalten, die bereits Gegenstand des Beteiligungsverfahrens waren und im Einzelnen von , Kreisverwaltung erläutert und im Rat diskutiert werden. Die Kreisverwaltung – untere Landesplanungsbehörde- wird beauftragt, nach Abklärung der offenen Punkte, den Plan und die dazugehörigen Unterlagen entsprechend zu bearbeiten. Abstimmungsergebnis: einstimmig Seite 47 von 65
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