Oliver Labs Frank-Olaf Schreyer Algebraische Topologie - Mathematik
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2.5 Das Ausschneidungsaxiom 77<br />
Abbildung 2.13. Definition der Abbildung K b [a 0 ,...,a n ].<br />
3. Wir definieren nun Unterteilungsoperatoren<br />
U n : C aff<br />
n (V)→Caff n (V),<br />
wobei C aff<br />
n (V) die affinen Simplizes in V bezeichnet. Dazu setzen wir U 0= id,<br />
(<br />
U n [a0 ,..., a n ] ) ( (<br />
:= Kā Un−1 ∂[a0 ,..., a n ] )) .<br />
Lemma 2.67. Es gilt:<br />
∂ n U n = U n−1 ∂ n .<br />
Beweis. Mit Induktion.<br />
⊓⊔<br />
Wir verallgemeinern U n nun auf beliebige topologische Räume:<br />
Definition 2.68. Wir setzen:<br />
U n : C n (X)→C n (X), U n (σ) :=σ◦U n (id ∆n ).<br />
Weiterhin gilt∂ n U n = U n−1 ∂ n und außerdem:<br />
Lemma 2.69. U n induziert die Identität auf der Homologie H n (X).<br />
Beweis. Leider haben wir keine Zeit, hier eine Homotopie R n : C n (X) →<br />
C n+1 (X) zwischen U n und id C• (X) zu konstruieren. Dies wäre etwa eine Seite<br />
Detailarbeit.<br />
⊓⊔ Problem:<br />
Es fehlt noch etwas!<br />
Die Gruppen H n (X,a)<br />
Definition 2.70. Sei X ein topologischer Raum unda={U i | i∈I} eine Überde-<br />
◦<br />
ckung von X mit ⋃ i∈I U i = X (das Innere liefert also eine offene Überdeckung). Wir<br />
definieren:<br />
C n (a) := C n (X,a) :=〈σ∈C n (X)|Bildσ⊂U i für ein i〉<br />
als die Simplizes mit Feinheita.<br />
— Version vom: 26. September 2007 —