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Oliver Labs Frank-Olaf Schreyer Algebraische Topologie - Mathematik

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2.7 Zur Klassifikation der kompakten orientierbaren Flächen 85<br />

Abbildung 2.15. Orientierbarkeit einer Fläche.<br />

Abbildung 2.16. Flächen vom Geschlecht 1, 1, 2.<br />

Beweis (nur Beweisidee, siehe Kapitel 17 von [Ful95] für einen sehr anschaulichen<br />

Beweis). Man kann zeigen, dass sich eine solche Fläche (außer einer Sphäre)<br />

als ebenes Polygon mit 4g Seiten, bei dem jeweils 4 nebeneinander liegende<br />

Seiten nach dem Schemaαβα −1 β −1 identifiziert werden, darstellen lässt.<br />

Genauer kann man das Polygon sogar auf die Normalform bringen, die in<br />

Abbildung 2.17 zu sehen ist.<br />

⊓⊔<br />

β −1<br />

2<br />

α 3<br />

α −1<br />

2<br />

β 2<br />

α 2<br />

β −1<br />

1<br />

β 3<br />

α −1<br />

3<br />

β −1<br />

3<br />

α 1<br />

α −1<br />

1<br />

β 1<br />

Abbildung 2.17. Die Normalform eines Polygons, aus dem eine kompakte orientierbare<br />

Fläche durch Identifizierung der Seitenα i undβ i entsteht.<br />

Beispiel/Definition 2.84 (Geschlecht einer ebenen algebraischen Kurve).<br />

Die komplexe Nullstellenmenge einer (glatten) algebraischen Kurve (ggf.<br />

— Version vom: 26. September 2007 —

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