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(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

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Monetäre <strong>Armutslagen</strong><br />

Monetäre <strong>Armutslagen</strong><br />

Aufgrund der spezifischen Datengrundlage bei EU-SILC 2003 wurde diese<br />

Schuldnertypologie folgendermaßen modifiziert:<br />

ArmutsschuldnerInnen: armutsgefährdete Haushalte, mit e<strong>in</strong>em laufenden Kredit, mit<br />

oder ohne Zahlungsrückstände beim Haus, der Wohnung, den Mietzahlungen, den<br />

Wohnnebenkosten und bei Sonstigem<br />

Gefährdete SchuldnerInnen (gefährdet, durch Verschuldung <strong>in</strong> Armut zu geraten): nicht<br />

armutsgefährdet, mit laufendem Kredit und/oder mit Zahlungsrückständen, e<strong>in</strong>ige oder<br />

große Schwierigkeiten beimAuskommen mit dem Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen<br />

KonsumschuldnerInnen: nicht armutsgefährdet, mit e<strong>in</strong>em laufenden Kredit und/oder mit<br />

Zahlungsrückständen, ger<strong>in</strong>ge Schwierigkeiten beim Auskommen mit dem Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen<br />

bis ke<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anziellen Schwierigkeiten<br />

Nicht-SchuldnerInnen: nicht armutsgefährdet oder armutsgefährdet, ohne laufendem<br />

Kredit, ohne Zahlungsrückstände<br />

E<strong>in</strong>kommensverteilung <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> und den Bundesländern<br />

Bezüglich der E<strong>in</strong>kommensverteilung stehen folgende Gesichtspunkte im Vordergrund:<br />

<br />

<br />

<br />

Wie groß ist das Ausmaß der E<strong>in</strong>kommensungleichheit <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> nach soziodemografischen<br />

Merkmalen sowie allgeme<strong>in</strong> im Vergleich zu den übrigen Bundesländern?<br />

Welche E<strong>in</strong>kommensarten dom<strong>in</strong>ieren bei welchen Gruppen, und welche<br />

Unterschiede ergeben sich? Wie groß ist <strong>in</strong> diesem Zusammenhang die Wirkung von<br />

Sozialtransfers?<br />

Die für Österreich gültige Feststellung, dass ausländische StaatsbürgerInnen und<br />

Alle<strong>in</strong>erziehende e<strong>in</strong> relativ ger<strong>in</strong>ges E<strong>in</strong>kommen haben, wird für <strong>Wien</strong> geprüft.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der äquivalisierten Haushaltse<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong> <strong>Wien</strong><br />

und den Bundesländern. Die ärmsten 10% <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> verfügen über maximal 8.300 Euro pro<br />

Jahr, während die unterste E<strong>in</strong>kommensschicht <strong>in</strong> den Bundesländern bis zu 8.700 Euro<br />

erhält, bzw. um 5% mehr. Demgegenüber liegt das äquivalisierte Mediane<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong><br />

<strong>Wien</strong> (16.800 Euro) um 8 % über jenem der Bundesländer (15.501 Euro). Bei den obersten<br />

E<strong>in</strong>kommen liegt <strong>Wien</strong> ebenfalls deutlich vorne. Die E<strong>in</strong>kommensgrenze ab der man zu den<br />

10% Spitzenverdiensten zählt liegt <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> bei 33.800 Euro pro Jahr das s<strong>in</strong>d um 25% mehr<br />

als <strong>in</strong> den Bundesländern, wo der 9. Dezilwert bei nur 26.800 Euro liegt.<br />

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