13.05.2014 Aufrufe

(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Erwerbsarbeit und Armut<br />

Die E<strong>in</strong>kommensanteile aus Erwerbsarbeit s<strong>in</strong>d bei ‚Work<strong>in</strong>g Poor' im Durchschnitt um<br />

mehr als 10% niedriger als <strong>in</strong> nicht armutsgefährdeten Erwerbshaushalten. ‚Work<strong>in</strong>g Poor'<br />

beziehen e<strong>in</strong>en großen Teil des Haushaltse<strong>in</strong>kommens aus Sozialtransfers. Anteilsmäßig<br />

machen die Sozialtransfers <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 40% und <strong>in</strong> den Bundesländern 31% des Haushaltse<strong>in</strong>kommens<br />

der ‚Work<strong>in</strong>g Poor' aus.<br />

Zusammensetzung des Haushaltse<strong>in</strong>kommens von Erwerbshaushalten<br />

<strong>in</strong> den Bundesländern und <strong>Wien</strong><br />

Bundesländer<br />

<strong>Wien</strong><br />

Anteil <strong>in</strong> % work<strong>in</strong>g work<strong>in</strong>g Poor work<strong>in</strong>g work<strong>in</strong>g Poor<br />

Erwerbsarbeit 78 66 80 65<br />

Sozialtransfers 13 31 13 40<br />

Alterspension 8 8 6 3<br />

private E<strong>in</strong>künfte 2 4 3 5<br />

Quelle: <strong>Statistik</strong> <strong>Austria</strong>; EU-SILC 2003; eigene Berechnungen; Durchschnittswerte, daher kann die Summe von<br />

100% abweichen<br />

Dimensionen subjektiver Zufriedenheit von 'Work<strong>in</strong>g Poor'<br />

Es ist zu erwarten, dass Personen, die <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>gebunden s<strong>in</strong>d, zufriedener<br />

s<strong>in</strong>d. Das muss nicht immer zutreffen: Denn sowohl der Faktor Arbeit, als auch der Faktor<br />

Armut haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die Zufriedenheit. Es lässt sich nicht mit Sicherheit<br />

feststellen welcher Faktor subjektiv überwiegt.<br />

1<br />

Zufriedenheit mit zentralen Lebensbereichen <strong>in</strong> <strong>Wien</strong><br />

(getrennt nach Armutsgefährdung und Erwerbstätigkeit)<br />

nicht armutsgefährdet<br />

armutsgefährdet<br />

Zufriedenheit mit...<br />

erwerbstätig<br />

nicht<br />

erwerbstätig erwerbstätig<br />

nicht<br />

erwerbstätig<br />

der f<strong>in</strong>anziellen Situation 3,8 3,7 3,1 2,7<br />

dem Wohnen 4,1 4,3 3,7 3,8<br />

der gesamten Lebenssituation 4,2 4,2 3,9 3,6<br />

der Freizeit 4,1 4,0 3,8 3,8<br />

der familiären Situation 4,4 4,2 4,2 4,0<br />

der Gesundheit 4,2 3,7 4,1 3,6<br />

den Sozialkontakte 4,4 4,3 4,3 4,1<br />

Quelle: IFES; Leben <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 2003; eigene Berechnungen, 1) 1 - 5 (1= überhaupt nicht zufrieden, 5= sehr<br />

zufrieden); Durchschnittswerte<br />

In den Bereichen Gesundheit, f<strong>in</strong>anzielle und familiäre Situation, Sozialkontakte und der<br />

Zufriedenheit mit der gesamten Lebenssituation s<strong>in</strong>d erwerbstätige Personen durchschnittlich<br />

etwas zufriedener als nicht-erwerbstätige Personen. Freizeitzufriedenheit und<br />

Wohnen werden von beiden Gruppen ähnlich beurteilt. Armutsgefährdete Personen s<strong>in</strong>d<br />

dagegen <strong>in</strong> allen Bereichen unzufriedener als Personen die nicht armutsgefährdet s<strong>in</strong>d. 12<br />

53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!