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(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

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Wohnen<br />

Gesundheitszustand der nicht <strong>in</strong>tegriert wohnenden <strong>Wien</strong>erInnen<br />

Die subjektive E<strong>in</strong>schätzung der Gesundheits- und Lebenszufriedenheit bestätigt sich im<br />

Zusammenhang zwischen chronischen Krankheiten und fehlender Wohn<strong>in</strong>tegration. Menschen<br />

<strong>in</strong> problematischen Wohnsituationen leiden häufiger an Migräne und Kopfschmerzen.<br />

Während nicht <strong>in</strong>tegriert Wohnende davon zu 15% betroffen s<strong>in</strong>d, geben nur 9% der<br />

<strong>in</strong>tegriert Wohnenden an, darunter zu leiden. Auch Magen- und Darmerkrankungen kommen<br />

bei nicht <strong>in</strong>tegriert lebenden Personen mit 12% häufiger vor als bei <strong>in</strong>tegriert Lebenden mit<br />

e<strong>in</strong>em Anteil von 9%. Außerdem lässt sich vor allem e<strong>in</strong> Zusammenhang fehlender Wohn<strong>in</strong>tegration<br />

mit psychischen Erkrankungen beobachten. Schlafstörungen und Panikattacken<br />

sowie <strong>in</strong>sbesondere Angstzustände und Nervosität, treten bei nicht <strong>in</strong>tegriert wohnenden<br />

Personen häufiger auf als bei <strong>in</strong>tegriert Wohnenden. Ke<strong>in</strong> Zusammenhang zeigt sich<br />

h<strong>in</strong>gegen bei den häufig auftretenden Krankheiten wie Wirbelsäulen- oder Gelenkserkrankungen,<br />

erhöhtem Blutdruck und Allergien.<br />

Chronische Erkrankungen nach Wohn<strong>in</strong>tegration<br />

Chronische Erkrankungen <strong>in</strong> %<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

34<br />

32<br />

21<br />

1918<br />

18 18<br />

14<br />

15<br />

9<br />

12<br />

11<br />

12 11<br />

9<br />

6<br />

Nicht <strong>in</strong>tegriertes Wohnen<br />

Integriertes Wohnen<br />

6 6<br />

5<br />

6<br />

2 1<br />

Wirbelsäulen- od er Gele nkskran khei ten<br />

Allergien<br />

Erhöhter Blutdruck<br />

Schlafstöru ngen<br />

Migräne und stark es Kopfweh<br />

Herz- Kreisl auferkrankungen<br />

Mage n- Darmer kar nkun<br />

gen<br />

Erkar nkung en desN ervens ystems<br />

Angst zust ände u nd Panikat tack<br />

en<br />

Zuck erkran kheti<br />

Asth ma, Bron chiti<br />

s<br />

Quelle: IFES, Leben und Lebensqualität <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 2003; eigene Berechnungen<br />

Nicht <strong>in</strong>tegriertes Wohnen und soziale Kontakte<br />

Um den Zusammenhang von Wohn<strong>in</strong>tegration und sozialen Kontakte e<strong>in</strong>es Menschen<br />

sichtbar zu machen, kann die Zahl der Freunde und Bekannte, sowie die Häufigkeit des<br />

Kontakts je nach Wohn<strong>in</strong>tegration verglichen werden. Außerdem wird ausgewertet, ob die<br />

Treffen eher zu Hause oder an anderen Orten stattf<strong>in</strong>den. Dieser Frage liegt die Annahme<br />

zugrunde dass nicht <strong>in</strong>tegriert wohnende Personen ihre sozialen Kontakte seltener <strong>in</strong> ihre<br />

Wohnungen e<strong>in</strong>laden und sich auch seltener an Orten treffen, wo Geld ausgegeben wird.<br />

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