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(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

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Migrantische <strong>Armutslagen</strong><br />

Mietkostenbelastung und Benachteiligung <strong>in</strong> primären und sekundären Bereichen<br />

Nach Herkunft, <strong>in</strong> %<br />

materielle Lebenslagen E<strong>in</strong>h. 1) Jugosl. Türkei Sonstige Gesamt<br />

Ehem.<br />

E<strong>in</strong>kommensverwendung<br />

Wohnkostenbelastung* 11 [3] [18] 21 11<br />

Benachteiligung <strong>in</strong> primären<br />

Bereichen der Lebensführung 11 18 41 [13] 13<br />

ist nicht <strong>in</strong> der Lage:<br />

unerwartete Ausgaben zu tätigen 30 70 77 50 38<br />

e<strong>in</strong>e Woche Urlaub an e<strong>in</strong>em<br />

anderem Ort verbr<strong>in</strong>gen 19 34 53 37 24<br />

bei Bedarf neue Kleider kaufen 11 15 29 [11] 12<br />

jeden zweiten Tag Fleisch,<br />

Huhn, Fisch oder entspr.<br />

vegetarisches Gericht 8 12 27 [8] 9<br />

die Wohnung angemessen<br />

warm halten 4 [6] [14] [6] 5<br />

ist mit Zahlung im Rückstand 3 11 [17] [8] 5<br />

Benachteiligung <strong>in</strong> sekundären<br />

Bereichen der Lebensführung 8 21 24 20 11<br />

kann sich nicht leisten:<br />

DVD 13 26 32 27 16<br />

Internet 11 27 36 26 15<br />

PKW 11 14 23 22 13<br />

Geschirrspülmasch<strong>in</strong>e 8 21 25 15 11<br />

PC 8 21 20 19 11<br />

Handy 3 [3] [] [5] 3<br />

Quelle: <strong>Statistik</strong> <strong>Austria</strong>; EU SILC 2003; eigene Berechunungen; ungewichtete Fallzahlen < 20 oder Randgruppen < 50 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> [<br />

] ausgewiesen; Randgruppen < 20 <strong>in</strong> leeren [ ]; * Wohnkosten > 30 % des Haushaltse<strong>in</strong>kommens 1) <strong>in</strong>kl. EU 14/EFTA<br />

Die Tabelle zeigt, dass Personen sonstiger und türkischer Herkunft vergleichsweise häufig<br />

mehr als 30 % ihres Haushaltse<strong>in</strong>kommens für Miete ausgeben, während dies auf nur 3 % der<br />

Personen ex-jugoslawischer Herkunft zutrifft. Bei den E<strong>in</strong>heimischen liegt der vergleichbare<br />

Anteil bei 11 %.<br />

E<strong>in</strong>heimische Befragte weisen <strong>in</strong> fast allen primären Bereichen der Lebensführung<br />

ger<strong>in</strong>gere Deprivationsraten auf als die Personen aus den klassischen Anwerbeländern.<br />

Besonders auffällig ist, dass Personen türkischer Herkunft (77 %) und Personen exjugoslawischer<br />

Herkunft (70 %) sehr häufig nicht <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, unerwartete Ausgaben<br />

zu tätigen.<br />

Auch <strong>in</strong> sekundären Bereichen der Lebensführung s<strong>in</strong>d Personen mit migrantischem H<strong>in</strong>tergrund<br />

großteils benachteiligt. E<strong>in</strong>zig Handys s<strong>in</strong>d unter Zugewanderten und E<strong>in</strong>heimischen<br />

gleichermaßen verbreitet.<br />

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