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(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

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Wohnen<br />

Anzahl, Intensität und Treffpunkte sozialer Kontakte<br />

nach Wohn<strong>in</strong>tegration <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 2003 (% -Anteil )<br />

<strong>in</strong>tegriert<br />

Wohnende<br />

nicht <strong>in</strong>tegriert<br />

Wohnende<br />

Anzahl Freunde und Bekannter<br />

ke<strong>in</strong>e 3 4<br />

1 2 3<br />

2 bis 3 12 14<br />

4 bis 6 25 22<br />

mehr als 6 58 56<br />

Zusammenkunft mit Freunden bzw. Bekannten <strong>in</strong> der Freizeit<br />

mehrmals pro Woche 32 43<br />

1 mal pro Woche 35 31<br />

1 bis 2 mal pro Woche 25 19<br />

seltener 8 7<br />

Ort der Zusammenkunft mit Freunden bzw. Bekannten<br />

bei sich 49 55<br />

bei Freunden 45 46<br />

im Lokal 49 42<br />

im K<strong>in</strong>o 13 14<br />

bei Kulturveranstaltungen (Theater, Museum etc.) 13 16<br />

im Freien, im Park 19 26<br />

Quelle: IFES; Leben und Lebensqualität <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 2003; eigene Berechnungen<br />

Fehlende Wohn<strong>in</strong>tegration steht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eher schwachen Zusammenhang mit der Anzahl<br />

sozialer Kontakte. Nicht <strong>in</strong>tegriert Wohnende s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Personengruppen mit kle<strong>in</strong>eren<br />

Freundes- und Bekanntenkreis stärker und <strong>in</strong> den Personengruppen mit vielen Bekanntschaften<br />

schwächer vertreten als <strong>in</strong>tegriert Wohnende. Dies könnte auf den hohen Anteil an<br />

Armutsgefährdeten unter den nicht wohn<strong>in</strong>tegrierten Personen zurückzuführen se<strong>in</strong>, die<br />

häufiger ohne Beschäftigung und somit ohne Arbeitsbekanntschaften s<strong>in</strong>d.<br />

In Bezug auf die Häufigkeit des Kontaktes zeigt sich, dass sich Personen mit fehlender<br />

Wohn<strong>in</strong>tegration öfter mit ihren Freunden und Bekannten treffen. Der Anteil der Personen<br />

die sich mehrmals <strong>in</strong> der Woche mit ihren Freunden treffen ist bei den nicht <strong>in</strong>tegriert<br />

Wohnenden mit 43% deutlich höher, als bei den <strong>in</strong>tegriert Wohnenden mit 32%. Das könnte<br />

am hohen Prozentsatz der jüngeren Personen unter den von fehlender Wohn<strong>in</strong>tegration<br />

Betroffenen liegen. Nicht bestätigen lässt sich, dass nicht <strong>in</strong>tegriert Wohnende ihre Freunde<br />

seltener zu sich nach Hause e<strong>in</strong>laden. Nur h<strong>in</strong>sichtlich des f<strong>in</strong>anziellen Aufwands lassen sich<br />

Unterschiede feststellen. So etwa s<strong>in</strong>d Lokalbesuche beliebter bei <strong>in</strong>tegriert Wohnenden.<br />

K<strong>in</strong>o und Kulturveranstaltungen werden von nicht <strong>in</strong>tegriert Wohnenden häufiger besucht.<br />

Andererseits werden von Personen mit fehlender Wohn<strong>in</strong>tegration der Park als Treffpunkt<br />

und Unternehmungen im Freien mit 26% deutlich häufiger genannt, als von wohn<strong>in</strong>tegrierten<br />

Personen mit 19%.<br />

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