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(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

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Wohnen<br />

Subjektive Dimension fehlender Wohn<strong>in</strong>tegration<br />

Wohnen ist e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil des Lebens, schwierige Wohnverhältnisse können<br />

die gesamte Lebenssituation bee<strong>in</strong>trächtigen. Um auf diesen von nicht <strong>in</strong>tegriert wohnenden<br />

Menschen subjektiv erlebten Aspekt e<strong>in</strong>zugehen, wird im Weiteren der E<strong>in</strong>fluss von<br />

fehlender Wohn<strong>in</strong>tegration auf andere wichtige Bereiche des Lebens, nämlich Zufriedenheit,<br />

Gesundheit und soziale Teilhabe, untersucht.<br />

Zufriedenheit im Zusammenhang mit Wohn<strong>in</strong>tegration<br />

Zur Beantwortung der Frage ob sich schlechte Wohn<strong>in</strong>tegration auf die Zufriedenheit<br />

auswirkt, wird die Zufriedenheit mit der Wohnung, mit der f<strong>in</strong>anziellen Situation und mit der<br />

Gesundheit, sowie mit der gesamten Lebensituation, von nicht <strong>in</strong>tegriert und <strong>in</strong>tegriert<br />

Wohnenden mite<strong>in</strong>ander verglichen.<br />

Zufriedenheit nach Wohn<strong>in</strong>tegration <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> 2003<br />

Zufriedenheit mit der<br />

f<strong>in</strong>anziellen Situation<br />

2,2<br />

2,9<br />

Zufriedenheit mit der<br />

Wohnung<br />

1,8<br />

2,2<br />

nicht <strong>in</strong>tegriert Wohnende<br />

<strong>in</strong>tegriert Wohnende<br />

Zufriedenheit mit der<br />

Lebensituation <strong>in</strong>sg.<br />

1,8<br />

2,1<br />

Zufriedenheit mit dem<br />

Gesundheitszustand<br />

1,9<br />

2,1<br />

1 2 3 4 5<br />

sehr zufrieden<br />

gar nicht zufrieden<br />

Quelle: IFES, Leben und Lebensqualität <strong>in</strong> <strong>Wien</strong>; 2003, eigene Berehnungen<br />

Nicht <strong>in</strong>tegriert Wohnende s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen untersuchten Bereichen durchschnittlich unzufriedener<br />

als <strong>in</strong>tegriert Wohnende. Wohn<strong>in</strong>tegration hängt stark von der E<strong>in</strong>kommenssituation ab.<br />

Analog dazu s<strong>in</strong>d die Unterschiede zwischen <strong>in</strong>tegriert und nicht <strong>in</strong>tegriert Wohnenden<br />

bezüglich der Zufriedenheit mit der f<strong>in</strong>anziellen Situation am größten. Die f<strong>in</strong>anzielle<br />

Zufriedenheit wird von nicht <strong>in</strong>tegriert wohnenden Personen tendenziell sogar noch schlechter<br />

bewertet als die Zufriedenheit mit der eigenen Wohnung. Außerdem zeigt sich, dass<br />

schlechtes Wohnen negative Effekte auf die Zufriedenheit mit der Gesundheit und der<br />

Zufriedenheit mit dem Leben allgeme<strong>in</strong> hat.<br />

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