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(PDF) Armutslagen in Wien - Statistik Austria

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Monetäre <strong>Armutslagen</strong><br />

Die nachfolgende Grafik zeigt die Besonderheiten im <strong>Wien</strong>er Problemgruppenprofil der<br />

Armutsgefährdeten. Die horizontale L<strong>in</strong>ie bezeichnet die jeweilige Gesamtarmutsgefährdungsquote.<br />

Alle Zahlen wurden mit der österreichischen Schwelle berechnet. Allgeme<strong>in</strong><br />

ist die spezifische Armutsgefährdungsquote der jeweiligen Gruppen <strong>in</strong> <strong>Wien</strong> fast<br />

immer höher. E<strong>in</strong>e Ausnahme von diesem Muster s<strong>in</strong>d PensionistInnen und ältere Menschen.<br />

Die größte Diskrepanz bei der Armutsgefährdung f<strong>in</strong>det sich bei den Mehrpersonenhaushalten<br />

mit m<strong>in</strong>destens 3 K<strong>in</strong>dern und beträgt ca. 22 Prozentpunkte, gefolgt von<br />

Personen ohne Pflichtschulabschluss mit 16 Prozentpunkten Differenz. Kaum Stadt-Land<br />

Unterschiede f<strong>in</strong>den sich beiAlle<strong>in</strong>erziehenden und Frauen.<br />

Besonderheiten im <strong>Wien</strong>er Problemgruppenprofil<br />

45<br />

40<br />

37<br />

40<br />

Armutsgefährdungsquote <strong>in</strong> %<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

18<br />

Bundesländer<br />

<strong>Wien</strong><br />

15<br />

9 9<br />

14 14<br />

12<br />

16<br />

13<br />

22<br />

30 30<br />

23<br />

31 32<br />

25<br />

15<br />

24<br />

>64 Jahre<br />

PensionistInnen<br />

Frauen<br />

Männer<br />

0 bis 19 Jahre<br />

Alle<strong>in</strong>erziehende<br />

Ausländische StaatsbürgerInnen<br />

Arbeitslose<br />

Quelle: <strong>Statistik</strong><strong>Austria</strong>; EU-SILC 2003; eigene Berechnungen; gerundet auf 100<br />

Verschuldung<br />

MPH 3+<br />

Ohne Pflichtschule<br />

Aufgrund der <strong>in</strong> der Literatur vorgefundenen Problemlagen wurden folgende Thesen<br />

aufgegriffen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

24<br />

K<strong>in</strong>derreiche Familien gehören verstärkt zu denArmutsschuldnerInnen.<br />

Im Vergleich zu den Männern ist der Anteil von Frauen an ArmutsschuldnerInnen<br />

und KonsumschuldnerInnen höher.<br />

Personen, die <strong>in</strong> atypischenArbeitsverhältnissen stehen und arbeitslos s<strong>in</strong>d, gehören<br />

häufig zur Gruppe derArmutsschuldnerInnen und der Gefährdeten SchuldnerInnen<br />

KonsumschuldnerInnen s<strong>in</strong>d vor allem jüngere Menschen.

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