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Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern

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aurger^n rechts. Ist iies der Fall, ist die Anzeiae srur.dsinzlidn ir7i Beisein<br />

der Begleitperson aufzunehmen. Artdemfalls ist die äe-gieitpersor: <strong>von</strong><br />

der AnseigenaufnahTO a^j5zuschliefen, ohne ^»^ ihr der diesbezügliche Weisen<br />

der Frau bekanntgegeben wird.<br />

Wechseln Sie sich trog liehst nicht irat einen >'.oi legen ab, es sei dem. Sie<br />

ba.-nsrken, daO die Frau ihnen gegonliber zu grolle Vorbehalte hat.<br />

Unterbrechen Sie die Frau bei ihrer Schilderung der Geschehnisse .Täglichst<br />

nicht. Notwendige Fragen formulieren Sie SD, daß sie nicht als Vorwurf aufgefaßt<br />

werden können. Wenn Sie intime oder "peinliche" Fragen stellen ntis- "<br />

Ben, erklären Sie k^rz, v.'osu diese Angaben nötig sind. Gründe für saldna<br />

Prägen kennen z. B. sein, n 3^ Einzelheiten zur Fahndung nach deru Täter benötigt<br />

werden oder Beweisesteria! gesichert werden ITÜS.<br />

B-2lshr"jn5 r.ur bei Anla.3<br />

Unterlassen Sie es, sich bei der .-rseiger.a'jfr^JTTiS ^iir Gl£iui>"örü'.eit der<br />

Frau ZTJ äußern, liur bei Sirassen Widersprüchen dürfen Sie der Freu Zweifel<br />

an ihren Angaben vorhalten. In diesem Zusa^nsnhang ist dajv: auch ein Hinweis<br />

,auf die §§ 145 d, 164 SzG2 angebracht.<br />

Die Vartäuschung einer Vergewa\ltig"-^g stellt die .^snah.Tts dar.<br />

TVf Fdii.cn TCC eüterliz". ciÄ^iarer. Vsrle-Z'jr.gsrv ist »isi-r. Grur-ji, ö=; £ng*~<br />

ir-ur- »jjj verneintliehes ^>-"' V-T.'*-P~,. Dies eilt insbas-cr.isrs. fÄir scheinbar<br />

leichtsL-iniges oder viderspr~jchlicr.es Verhalten vor und auch nach der Tat,<br />

.-Jk'bhsUiansux, mangeirje Gegerwshr, verspätete Anzeiaenerstdtiung, bereits<br />

beseitigte 3ewsisriittel. Solcne Verhsitensweisen sind bei verge-ultigten<br />

Prauen keineswegs selten.<br />

4. Sofern die Fron nicht unmittelbar w* der faesi^enäufnaimie ven äer Kriininaipolizei<br />

vemctTiTen wird, notieren Sie ihrsn >Ätftigen Aufenthalt. Vergessen<br />

Sie nicht, die Frau darauf vorzubereiten, da3 no=h eine Vemeh.-aing<br />

durch die ?'jrLTi.nalcolizei notwendig sein wird.<br />

Sie sollten auch dafür sorgen, daß die Frau nicht alleine bleibt, sondern<br />

möglichst zu einer Person ihres Vertrauens fcerrmt. Gegebenenfalls sollte die<br />

Frau dorthin gebracht werden.<br />

Sie haben es. in der Hand, einer Frau, die Opfer eines SerualdelDrts geworden<br />

ist, zu zeigen, dsQ ihr bei der <strong>Polizei</strong> geholfen viri- Dies erleichtert anderen<br />

betroffenen <strong>Frauen</strong> äer. Gang zur <strong>Polizei</strong> und Icann damit auch zur Aufklärung<br />

schwerer Straftaten beitragen.

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