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Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern

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2. 5. 3 Tatorte: Gemeindegroßenklasaen (Tab. 10 und 11)<br />

Im Vergleichszeitraum hat sich das Opferrlsiko 1121 für Männer<br />

und <strong>Frauen</strong> in den Gemeinden unterschiedlicher Größenklassen in<br />

<strong>Bayern</strong> erheblich verändert:<br />

Hären 1972 noch die kleinen und mittleren Städte<br />

mit 20-100.000 Einwohnern am stärksten mit<br />

<strong>Gewalt</strong>taten belastet - HZ: 165' 13 ' -,<br />

so sind es 1986 die Großstädte mit 100. 000<br />

Einwohnern und mehr, die für diese Delikte mit<br />

einer HZ <strong>von</strong> 216 die mit Ab* Land höchste<br />

Häufigkeitsziffer aufweisen - und damit auch für<br />

diese Delikte ihre "führende" Position in der<br />

allgemeinen Kriminalitätsbelastung behaupten.<br />

<strong>Gewalt</strong>taten haben in den großen Städten <strong>Bayern</strong>s mit<br />

47$ relativ stärker zugenommen als die<br />

Gesamt kriminalitat mit 36%, während die Belüatung<br />

in den kleinen und mittleren Städten sogar um 3%<br />

zurückgegangen ist und auf dem "flachen Land"<br />

(Gemeinden unter 20.000 Einwohner) nur um 3%<br />

zugenommen hat.<br />

Für diese Entwicklung sind jedoch nur 3 der hier<br />

untersuchten <strong>Gewalt</strong>taten verantwortlich: Mit der<br />

Körperverletzung und dem Raub Delikte, bei denen<br />

überwiegend Männer verletzt werden und nur mit dem<br />

Handtaschenraub auch ein Delikt mit überwiegend<br />

weiblichen Opfern.<br />

Dabei kann insbesondere der Raub als "kl assisches<br />

Großstadtdelikt" angesehen werden: 5 3$ aller in<br />

<strong>Bayern</strong> registrierten Raubdelikte werden in den<br />

12>Wieder ist für diesen Datenbestand nur die gemeinsame<br />

Analyse <strong>von</strong> weiblichen und männlichen Opfern möglich.<br />

13) HZ (=Haufigkei ts- oder Belastungsziffer): Straftaten bzw.<br />

Opfer auf je 100.000 der Hohnbevölkerung.

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