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Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern

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2.2 <strong>Frauen</strong> und Männer als Opfer <strong>von</strong> <strong>Gewalt</strong>taten (Tab.2 und 3)<br />

Der im Vergleich zur Gesamtkriminalitat relativ günstige<br />

Eindruck <strong>von</strong> der Insgesamt-Entwieklung bei den <strong>Gewalt</strong>taten wird<br />

relativiert, wenn nach weiblichen und männlichen <strong>Gewalt</strong>opfern<br />

differenziert analysiert wird:<br />

Denn zwar werden im gesamten Vergleichszeitraum<br />

immer wesentlich mehr männliche als weibliche Opfer<br />

durch <strong>Gewalt</strong>taten verletzt - 1986 10.002 Männer<br />

<strong>gegenüber</strong> 4.904 <strong>Frauen</strong>' 1 "-,<br />

Auf jeweils 100.000 weibliche bzw. männliche<br />

Personen (10 Jahre alt und älter) kommen 1986 in<br />

<strong>Bayern</strong> bei<br />

Vergewaltigung<br />

sex. Nötigung<br />

Mord/Totschlag<br />

Körperverletzg.<br />

Handt.raub<br />

Raub<br />

i nsgesamt<br />

weibl. Opfer<br />

1 5, 1<br />

9. 3<br />

4, 1<br />

39, 5<br />

8, 5<br />

1 8, 0<br />

94, 5<br />

mann] . Opfer<br />

0, 9<br />

7, 1<br />

161,7<br />

0, 9<br />

35, 9<br />

21 2, 0<br />

doch haben weibliche Opfer trotz der günstigen<br />

Entwicklung bei den sexuellen <strong>Gewalt</strong>taten wegen<br />

auffallend ungünstiger Entwicklungen bei den anderen<br />

<strong>Gewalt</strong>taten mit einer Insgesamtzunahme <strong>von</strong> +3 3, 5% im<br />

Vergleichszeitraum relativ sehr viel stärker<br />

2ugenommen als männliche Opfer mi t +15,2%:<br />

<strong>Gewalt</strong>taten nach den %-ualen Veränderungen 19 86:1972<br />

bei weiblichen und männlichen Opfern:<br />

9)Das größere Opferrisiko <strong>von</strong> <strong>Männern</strong> zeigt sich nicht nur im<br />

Hellfeld, sondern auch im Dunkelfeld: Männer werden auch hier<br />

wesentlich häufiger verletzt als <strong>Frauen</strong> - bzw. zeigen diese<br />

<strong>Gewalt</strong>taten seltener an.

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