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Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern

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87<br />

respondents to disclosure their experiences<br />

provides reason to believe it is still an<br />

underestimation of the problem".<br />

Die wenigen Untersuchungen, die versuchen, das tatsächliche<br />

Ausmaß an Falschbezichtigungen bei sexuellen <strong>Gewalt</strong>taten<br />

empirisch zu bestimmen, weisen dann auch Anteile aus, die ein<br />

grundsätzliches Hißtrauen <strong>gegenüber</strong> den Opfern als absolut<br />

ungerechtfertigt erscheinen lassen: Steinhilper (1986,161)<br />

kommt aufgrund der staatsanwaltschaftlichen<br />

Erledigungsentscheidung zu dem Ergebnis, daß 6,4% aller Taten<br />

mit bekannten Tatverdächtigen 2U Unrecht angezeigt worden sind;<br />

solche Falschbessi chti gungen kamen nur bei Vergewaltigungen vor,<br />

bezogen auf dieses Delikt machten sie dann 7,6* aus; insgesamt<br />

waren das 24 Fälle - nur bei 2 Fällen wurde jedoch daraufhin<br />

vom Staatsanwalt ein Verfahren nach § 154 StGB eingeleitet; und<br />

der einer besonders frauenfreundlichen Einstellung sicherlich<br />

unverdächtige Ludwig 11984,23) kommt , aufgrund seiner<br />

AktenausWertung zu dem Ergebnis, daß "mit 6, 5X Anteil die<br />

Vortäuschungen aber relativ gering, eigentlich erfreulich<br />

gering sind"; Baurmann nennt Werte zwischen 2% und 8%, ohne<br />

sich dabei aber auf eigene Untersuchungsergebnisse stützen zu<br />

können.

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