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Gewalt von Männern gegenüber Frauen - Polizei Bayern

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sexuellen <strong>Gewalt</strong>taten mit der bei anderen Straftaten, etwa im<br />

Diebstahlsbereich, vergleicht.<br />

Und schon gar nicht diskutieren sie den Widerspruch, der<br />

zwischen den angeblich so häufigen Falschbezichtigungen und dem<br />

ebenfalls beklagten großen Dunkelfeld bei diesen Delikten<br />

besteht: Wenn <strong>Frauen</strong> aber nachweislich nur selten eine<br />

<strong>Gewalt</strong>tat anzeigen - und zwar insbesondere nicht die nicht<br />

tatbestandsmäßigen <strong>Gewalt</strong>taten durch ihnen bekannte Männer 13 ' -<br />

warum sollten dann <strong>von</strong> den wenigen angezeigten Vergewaltigungen<br />

so viele vorgetäuscht sein? Und wenn diese Stellungnahmen<br />

einerseits da<strong>von</strong> ausgehen, daß die <strong>Frauen</strong> aus Scham häufig<br />

keine Anzeige erstatten - warum sollte dann bei den wenigen<br />

angezeigten sexuellen <strong>Gewalt</strong>taten plötzlich so häufig<br />

"Renommiersucht" die Ursache <strong>von</strong> (Falsch)anzeigen sein? (so<br />

aber Ludwig 1984,39).<br />

Nach allen Erkenntnissen zum Dunkelfeld und zur<br />

Anzeigebereitschaft vergewaltigter <strong>Frauen</strong>, die durchaus auch in<br />

den Lehrbüchern u.a. wiedergegeben, aber nie in ihrer Bedeutung<br />

für das Ausmaß an Falschanzeigen erkannt und diskutiert werden,<br />

ist Russell

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