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PC Games Hardware Magazin Ebay-Schnäppchen (Vorschau)

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spiele & software | Next Gen und die Evolution auf dem <strong>PC</strong><br />

Grid Autosport ist genügsam und sieht gut aus, das Streaming funktioniert auch mit<br />

wenig Speicher ohne lästige Einbrüche. Nvidia-GPUs schneiden besser ab.<br />

Grid Autosport „San Francisco“: RAM-Skalierung<br />

1.920 x 1.080, maximale Details, 4x MSAA<br />

100<br />

Bilder pro Sekunde<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

HD 7850/1G<br />

HD 7850/2G<br />

GTX 770/2G<br />

n GTX 770/4G<br />

0 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20<br />

Zeit in Sekunden<br />

System: Core i7-3770K @ 4,6 GHz, MSI Z77 Gaming, 16 GiByte DDR3-1600 RAM; Win 8.1 Pro x64; Catalyst<br />

14.6 Beta, Geforce 337.88 HQ-AF Bemerkungen: Ein Beispiel für gut funktionierendes Textur-Streaming:<br />

Grid Autosport gibt sich in Full-HD schon mit 1 GiByte Videospeicher zufrieden. 2 GiByte sind optimal.<br />

Watch Dogs „On the Run“: Speicherskalierung<br />

1.920 x 1.080, maximale Details, 4x MSAA<br />

60<br />

Bilder pro Sekunde<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

GTX 770/2G<br />

GTX 770/4G<br />

GTX 780 Ti/3G<br />

n R9 290X/4G<br />

0 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20<br />

Zeit in Sekunden<br />

System: Core i7-3770K @ 4,6 GHz, MSI Z77 Gaming, 16 GiByte DDR3-1600 RAM; Win 8.1 Pro x64; Catalyst<br />

14.6 Beta, Geforce 337.88 HQ-AF Bemerkungen: In Watch Dogs bestimmt das Streaming den Spielspaß.<br />

Heftig: Der Einbruch der GTX 780 Ti mit 3 GiByte Speicher. Die GTX 770/4G liefert klar das bessere Spielgefühl.<br />

Next-Gen-Anforderungen<br />

Wirkliche Next-Gen-Grafik haben<br />

wir bei Triple-A-Titeln als <strong>PC</strong>-Spieler<br />

bislang leider noch nicht zu<br />

Gesicht bekommen. Nimmt man<br />

Watch Dogs und in geringerem<br />

Maße Wolfenstein als Messlatte,<br />

sehr wohl aber gestiegene Anforderungen,<br />

besonders beim Speicher.<br />

Wir wollen nicht unbedingt gerne<br />

davon ausgehen, dass sich dieser<br />

Trend fortsetzt, doch haben wir die<br />

Befürchtung, dass kommende Titel<br />

ebenfalls dieses Merkmal zeigen<br />

werden.<br />

Die Ära der Dual-Core-Prozessoren<br />

ist jedenfalls dem Untergang geweiht,<br />

nur in dem recht anspruchslosen<br />

Grid Autosport und mit Einschränkungen<br />

auch in Wolfenstein<br />

bekommt man mit zwei Prozessorherzen<br />

noch spielbare Fps. Der spaßige<br />

Shooter von Bethesda leidet<br />

dann allerdings unter (noch) heftiger<br />

aufpoppenden Texturen. Planen<br />

Sie in nächster Zeit also aufzurüsten<br />

und wollen Sie sich auch für<br />

die Zukunft absichern, sollten Sie<br />

auf jeden Fall eine potente Quadcore-CPU<br />

ins Auge fassen. Wollen<br />

Sie in 1080p oder 1440p spielen,<br />

so legen wir Ihnen eine flotte GPU<br />

mit zumindest 4 GiByte Speicher<br />

ans Herz, für Ultra-HD kommen Sie<br />

bei aktuellen Titeln kaum an einem<br />

Multi-GPU-Setup vorbei. Wollen Sie<br />

das System längerfristig nutzen,<br />

sollten dann auch mindestens 6 Gi-<br />

Byte pro Karte verbaut sein. Oder<br />

Sie werfen einen Blick auf eines der<br />

wenigen Custom-Modelle der GTX<br />

Titan Black (siehe Seite 30). Eine<br />

solche Karte liefert zumindest in einigen<br />

Titeln spielbare Bildraten in<br />

UHD. Auch der Hauptspeicher sollte<br />

ausreichend bestückt werden,<br />

16 GiByte flotter DDR3-Speicher<br />

scheinen uns mit Blick in die nahe<br />

Zukunft nicht übertrieben.<br />

Bitte um Besserung<br />

Statt den Kunden zu zwingen, ein<br />

<strong>Hardware</strong>-Upgrade vorzunehmen,<br />

könnten Spiele aber auch besser<br />

optimiert werden. Vor allem sollte<br />

das Problem mit dem Streaming in<br />

einigen aktuellen Spielen beseitigt<br />

oder zumindest ausgebessert werden.<br />

Weder die Texturqualität von<br />

Watch Dogs noch die von Wolfenstein<br />

TNO rechtfertigt den horrenden<br />

Speicherhunger und die hohe<br />

Belastung der CPU, auch nicht in<br />

Open-World-Titeln. Immerhin hat<br />

Ubisoft mittlerweile einen Patch<br />

angekündigt, der nach unseren<br />

Informationen in Bälde eintreffen<br />

wird – leider nicht rechtzeitig für<br />

diesen Artikel, sodass wir ohne<br />

das dann hoffentlich deutlich verbesserte<br />

Streaming testen müssen.<br />

Ubisoft betont, dass „weitere Informationen<br />

zu dieser Problematik<br />

nicht notwendig“ wären. Warum<br />

es trotz Verschiebung überhaupt<br />

einen Performance-Patch benötigt,<br />

ist nochmals eine andere Frage. Wir<br />

hoffen, dass Ubisoft die durch die<br />

Rekordverkäufe eingenommenen<br />

Mittel für seine nächsten Spiele<br />

sinnvoll zur Optimierung einsetzt.<br />

Kritik muss sich auch Bethesda<br />

gefallen lassen. Denn eigentlich<br />

sollte man denken, dass eine mittlerweile<br />

sieben Jahre alte Engine<br />

langsam eine gute Reife erreicht<br />

haben könnte. Hoffentlich sieht die<br />

Performance des kommenden Horrorspiels<br />

The Evil Within deutlich<br />

besser aus. Sollte die id-Tech-5-Engine<br />

auch in dem jüngst auf der E3<br />

angekündigten Doom 4 verwendet<br />

werden, so wünschen wir uns ein<br />

Upgrade auf die aktuelle Version<br />

von Open GL samt deulicher grafischer<br />

Verbesserungen.<br />

Den Wunsch nach guter Performance<br />

richten wir natürlich an die<br />

ganze Industrie, denn viele Spiele-<br />

<strong>PC</strong>s sind heutzutage deutlich leistungsfähiger<br />

als die aktuellen Konsolen.<br />

Diese Leistung sollte dann<br />

allerdings auch sinnvoll genutzt<br />

und nicht durch mäßige Optimierung<br />

vergeudet werden. Viele <strong>PC</strong>-<br />

Spieler investieren viel Geld in ihre<br />

Rechner und sollten auch einen<br />

deutlichen Gegenwert dafür erwarten<br />

können. <br />

(pr)<br />

Fazit<br />

DAS HARDWARE-MAGAZIN FÜR <strong>PC</strong>-SPIELER<br />

Zu teuer erkauft<br />

Die von den Publishern gern als „Next-<br />

Gen“ beworbenen Spiele erkaufen sich<br />

mit teils horrenden <strong>Hardware</strong>-Anforderungen<br />

ihre im Verhältnis eher mäßige<br />

Grafikpracht. Wir fühlen uns unangenehm<br />

an die letzte Konsolen-Generation<br />

und lieblos umgesetzte <strong>PC</strong>-Ports<br />

erinnert. Auch damals stiegen die Anforderungen<br />

teils stark an, obwohl der<br />

optische und spielerische Gegenwert<br />

dafür eher unbeeindruckend war. Wir<br />

fordern daher früh genug: Bitte dieses<br />

Mal nicht!<br />

108<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> | 08/14<br />

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