03.07.2014 Aufrufe

PC Games Hardware Magazin Ebay-Schnäppchen (Vorschau)

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spiele & software | Cloud Gaming zu Hause<br />

Bild: Digital-Revolution<br />

Cloud Gaming daheim<br />

Nvidia sieht die Zukunft des Gamings in der Cloud und offeriert die Grid-Technologie. Valve bringt<br />

die Gaming Cloud mit Steam In-Home Streaming schon heute ins Wohnzimmer von morgen.<br />

Die Voraussetzungen für das In-<br />

Home Streaming und dessen Einrichtung<br />

sind theoretisch simpel, jedoch<br />

müssen viele Details beachtet<br />

werden: Die ideale Basis bildet ein<br />

sehr schneller Spielerechner mit<br />

gestartetem Steam im Online- oder<br />

Offlinemodus. Als ausführendes<br />

Betriebssystem muss Vista oder ein<br />

neueres Windows installiert sein.<br />

Windows XP, Mac OSX sowie alle<br />

Linux-Distributionen einschließlich<br />

Valves SteamOS werden als<br />

Host (noch) nicht unterstützt. Der<br />

Computer muss zudem per Kabel<br />

oder drahtlos mit einem lokalen<br />

Netzwerk verbunden sein, über das<br />

er die Bild- und Toninformationen<br />

per H.264- und Ogg-Vorbis-Codec<br />

überträgt. Auch Informationen wie<br />

ein Onscreen-Display oder eine<br />

Fps-Anzeige werden mitgeschickt.<br />

In dasselbe Netzwerk wird nun<br />

ein zweites Gerät eingeklinkt, das<br />

als Client dient und den Stream in<br />

Empfang nimmt. Neben Windows<br />

XP oder neueren Windows-Versionen<br />

werden Mac OSX und Linux<br />

inklusive SteamOS unterstützt,<br />

sprich: Das Betriebssystem muss<br />

kompatibel zum Steam-Client sein.<br />

Welche <strong>Hardware</strong>?<br />

Prinzipiell ist zudem jeder Computer,<br />

jedes Notebook oder jedes<br />

Tablet mit einem passenden OS als<br />

Client für In-Home Streaming geeignet.<br />

Da die Bildinformationen<br />

per H.264-Codec übertragen werden,<br />

sollte jedoch eine Grafikkarte<br />

oder -einheit mit entsprechender<br />

Dekodierfunktion vorhanden sein.<br />

In-Home Streaming nutzt laut den<br />

Beta-Updates die <strong>Hardware</strong>-Einheiten<br />

von AMD (VCE, Video Codec<br />

Engine), Intel (Quicksync) und<br />

Nvidia (NVENC, Nvidia Encoder).<br />

Die Steuerung des gestreamten<br />

Spiels erfolgt parallel mit den Eingabegeräten<br />

am Host oder am Client:<br />

Das bedeutet, wenn am Client<br />

ein Gamepad angeschlossen ist,<br />

kann zugleich jemand anderes am<br />

Host per Maus und Tastatur das<br />

Spiel bedienen, womit sich lustige<br />

Scherze treiben lassen. Sind die<br />

Grundvoraussetzungen erfüllt,<br />

geht es los: Steam erkennt automatisch,<br />

dass derselbe Account an<br />

zwei Systemen parallel eingeloggt<br />

ist, und Spiele werden per In-Home<br />

Streaming auf dem Client-<strong>PC</strong> gestartet.<br />

Ein Blick in die Optionen<br />

schadet jedoch nicht, da sich hier<br />

wichtige Einstellungsmöglichkeiten<br />

verbergen und die Geräte aufgelistet<br />

werden, die mit dem Host<br />

verbunden sind.<br />

Wichtig: Dies können durchaus<br />

mehrere Geräte sein, jedoch immer<br />

nur ein Client darf ein Spiel per<br />

Stream empfangen. Dafür kann der<br />

Client spontan und nahezu ohne<br />

Verzögerung gewechselt werden.<br />

Ist ein Titel auf dem Host wie dem<br />

Client installiert, so kann das Spiel<br />

entweder lokal auf dem Client starten<br />

oder gestreamt werden.<br />

Große Fenster<br />

Im Big-Picture-Modus zeigt Steam<br />

zudem, ob ein Spiel per Gamepad<br />

gesteuert werden kann – Maus<br />

und Tastatur sind im Wohnzimmer<br />

nicht sonderlich populär. Ist ein<br />

110<br />

<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> | 08/14<br />

www.pcgameshardware.de

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