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grafikkarten | Neue GPU-Luftkühler<br />
Alle Arbeiten<br />
geschehen<br />
auf eigene<br />
Gefahr.<br />
Geforce kaltgestellt<br />
Der Sommer ist da! Wer statt Public Viewing lieber Private Gaming betreibt, wird feststellen, dass<br />
der Rechner bei der warmen Umgebungsluft ungewohnt laut ächzt – Zeit für einen Kühlerwechsel.<br />
Das Kühler-Roundup des Jahres:<br />
Sechs Modelle zwischen<br />
50 und 70 Euro sind angetreten,<br />
um eine übertaktete Geforce GTX<br />
780 kaltzustellen. Ob das gelingt,<br />
klären wir auf den folgenden Seiten.<br />
Falls Sie gerade ein Déjà-vu hatten:<br />
In der <strong>PC</strong>GH 07/2014 (vorige<br />
Ausgabe) fühlten wir bereits vier<br />
Nachrüstkühlern auf den Zahn, allerdings<br />
auf Basis einer Radeon R9<br />
290. Die neuen Werte ermöglichen<br />
einen interessanten Quervergleich<br />
und liefern unter anderem Antworten<br />
auf die Frage, ob AMDs Hawaii-<br />
GPU tatsächlich schwerer zu kühlen<br />
ist als Nvidias GK110.<br />
Hitzkopf GTX 780 OC<br />
Als Testplatine nutzen wir eine Geforce<br />
GTX 780 im Referenzdesign,<br />
welche einen GK110-300-A1-Chip<br />
trägt. Damit die High-End-Kühler<br />
adäquat gefordert werden, belassen<br />
wir’s jedoch nicht beim Werkszustand:<br />
Ein Mod-BIOS (siehe hierzu<br />
Seite 38 ff.) erlaubt uns den Betrieb<br />
ohne GPU-Boost, mit 390 Watt TDP<br />
und dauerhaft 1,21 Volt Kernspannung;<br />
für den Test stellen wir satte<br />
1.202/3.305 MHz für GPU/RAM ein.<br />
Auf diese Weise erzeugt die Grafikkarte<br />
eine kons tante Hitze, welche<br />
für präzise Messwerte nötig ist. Die<br />
GPU-Temperaturwerte entnehmen<br />
wir dem Tool GPU-Z sowie dem<br />
MSI Afterburner als Kontrollinstanz.<br />
Da nur sehr wenige Geforce-<br />
Grafikkarten einen Temperatursensor<br />
für die Spannungsregulatoren<br />
(VRMs) besitzen, platzieren wir<br />
die Temperaturfühler einer Phobya<br />
T<strong>PC</strong> (Lüftersteuerung) an zwei<br />
verschiedenen Stellen in Nachbarschaft<br />
zu den VRMs und geben den<br />
jeweils höchsten Wert an. Bedauerlicherweise<br />
funktionieren die<br />
Fühler nur bis zu einer Grenze von<br />
100 °C. Da diese Marke im Test nur<br />
selten überschritten wird, ist diese<br />
Methode für unsere Zwecke ausreichend<br />
– dazu später mehr.<br />
Arctic Accelero Xtreme IV: Erste<br />
Wahl zum Einsatz auf einer Geforce.<br />
Der Accelero Xtreme IV gehörte<br />
beim vorigen Test auf einer Radeon<br />
R9 290 zu den besten Kühlern,<br />
entsprechend hoch waren unsere<br />
Erwartungen. Zu den offensichtlichen<br />
Vorteilen des Kühlers zählt<br />
der Lieferumfang: Der Kühler ist<br />
bereits mit drei 80-mm-PWM-Lüftern<br />
und einem an die Grafikkartenplatine<br />
angepassten PWM-Stecker<br />
versehen, Sie müssen nichts<br />
separat kaufen – obwohl der Kühler<br />
mit 50 Euro zu den günstigsten<br />
Probanden zählt. Der neuartige,<br />
bei allen aktuellen Arctic-Kühlern<br />
enthaltene „Backside cooler“ ersetzt<br />
die aufklebbaren Kühlmodule<br />
früherer Acceleros durch eine<br />
wuchtige Kühlplatte für die Grafikkartenrückseite.<br />
Mithilfe dicker<br />
Wärmeleitpads diffundiert die von<br />
Speicher und Wandlern erzeugte<br />
Hitze durch die Platine und wird<br />
vom Kühlblock an die Gehäuse-Innenluft<br />
abgegeben. Bei den Vorbereitungen<br />
für den Rückseitenkühler<br />
sollten Sie sich penibel an die<br />
Anleitung halten – das dauert eine<br />
gute halbe Stunde, muss aber nur<br />
einmal durchgeführt werden. Es<br />
gilt die Grafikkartenrückseite mit<br />
Wärmeleitpads auf Höhe der Hitzequellen<br />
zu bestücken, anschließend<br />
eine nichtleitende Kunststoffhaube<br />
zurechtzuschneiden und am<br />
Ende die Kühlplatte darauf zu arretieren.<br />
Letzteres geschieht durch<br />
einige Schraubzwingen sowie die<br />
vier zur Befestigung des GPU-Kühlers<br />
nötigen Langschrauben. Achtung:<br />
Die falschen oder gar keine<br />
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<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> | 08/14<br />
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