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infrastruktur | SSD-Test<br />
AS-SSD: Einige SSDs mit Schreibschwäche<br />
AS-SSD, Sequenzielles Lesen und Schreiben<br />
Crucial MX100 (512 GB) 471 512 (-2 %)<br />
Samsung SSD 840 Pro (256 GB)<br />
503 524 (Basis)<br />
Premier Pro SP920SS (256 GB) 342<br />
519 (-1 %)<br />
Crucial MX100 (256 GB) 329<br />
511 (-2 %)<br />
Intel SSD 530 (240 GB) 148<br />
492 (-6 %)<br />
Plextor M6S (256 GB) 453 489 (-7 %)<br />
System: Core i5-3470, MSI Z77-GD80, 4 GiB RAM (DDR3-1337); Windows 7 x64; Intel<br />
INF 9.4.0.1017, Intel RST 12.6.0.1033, Intel USB 3.0 XHCI1.0.8.25 Bemerkungen: Der<br />
Sandforce-Controller zeigt ein weiteres Mal seine Schwäche beim Schreiben.<br />
Iometer: Nur Intel mit IOPS-Nachteil<br />
MB/s<br />
Schr. Lesen<br />
Besser<br />
Iometer, 4k-Random-Write nach fünf Minuten Laufzeit<br />
Crucial MX100 (512 GB) 88.000 (-3 %)<br />
Samsung SSD 840 Pro (256 GB)<br />
91.000 (Basis)<br />
Premier Pro SP920SS (256 GB) 88.000 (-3 %)<br />
Plextor M6S (256 GB) 84.000 (-8 %)<br />
Crucial MX100 (256 GB) 78.000 (-14 %)<br />
Intel SSD 530 (240 GB) 36.000 (-60 %)<br />
System: Core i5-3470, MSI Z77-GD80, 4 GiB RAM (DDR3-1337); Windows 7 x64; Intel<br />
INF 9.4.0.1017, Intel RST 12.6.0.1033, Intel USB 3.0 XHCI1.0.8.25 Bemerkungen: Die<br />
IOPS-Leistung (fast) aller SSDs befindet sich auf hohem Niveau.<br />
IOPS<br />
Besser<br />
Stromverbrauch: Vier Watt nicht ungewöhnlich<br />
AS-SSD, Messung während sequenziellem Lesen/Schreiben<br />
Crucial MX100 (512 GB) 2,9<br />
4,7 (+47 %)<br />
Plextor M6S (256 GB) 3,3<br />
4,5 (+41 %)<br />
Samsung SSD 840 Pro (256 GB) 2,7<br />
4,1 (+28 %)<br />
Intel SSD 530 (240 GB) 2,3<br />
4,1 (+28 %)<br />
Crucial MX100 (256 GB) 2,9 3,9 (+22 %)<br />
Premier Pro SP920SS (256 GB)<br />
2,4 3,2 (Basis)<br />
System: Core i5-3470, MSI Z77-GD80, 4 GiB RAM (DDR3-1337); Windows 7 x64; Intel<br />
INF 9.4.0.1017, Intel RST 12.6.0.1033, Intel USB 3.0 XHCI1.0.8.25 Bemerkungen:<br />
Relativ viele SSDs genehmigen sich über vier Watt beim Schreiben.<br />
Watt<br />
Schr. Lesen<br />
Besser<br />
kann, sprechen wir hier eine klare<br />
Preis-Leistungs-Empfehlung für die<br />
MX100 aus.<br />
Crucial MX100 (256 GB): Ein weiterer<br />
Preis-Leistungs-Sieger. Die 256-GB-<br />
Version ist das zweite Laufwerk<br />
der aus insgesamt drei SSDs bestehenden<br />
MX100-Serie. Der 16-nm-<br />
Speicher kommt allerdings nur<br />
bei den beiden größeren SSDs zur<br />
Anwendung, die 128-GB-Variante<br />
setzt wie gehabt auf NAND aus der<br />
20-nm-Fertigung.<br />
Auch bei der 256-GB-Version hat<br />
Crucial an diversen Stellschrauben<br />
gedreht. Ein relativ großes Manko<br />
der Crucial M500 mit 240 GByte<br />
war die vergleichsweise schwache<br />
Schreibleistung, unter dem tendenziell<br />
alle kleineren SSDs einer Serie<br />
leiden. Deshalb ist Crucial mit der<br />
M550 dazu übergegangen, bei den<br />
SSD-Modellen einer Serie mit weniger<br />
Kapazität statt weniger großer<br />
viele kleine Chips auf das <strong>PC</strong>B zu<br />
löten. Damit lassen sich die Kanäle<br />
gängiger Controller (meist acht)<br />
besser ausnutzen, was in einem<br />
weniger abrupten Performance-<br />
Rückgang bei sinkender Kapazität<br />
resultiert. Dem Controller stehen<br />
so nämlich mehr Chips zur Verfügung,<br />
die er gleichzeitig lesen und<br />
beschreiben kann. Im Vergleich<br />
mit der M500 bedeutet das für die<br />
MX100 konkret, dass sich die sequenzielle<br />
Schreibleistung laut AS-<br />
SSD von 270 auf 330 MByte verbessert<br />
hat, was einer Steigerung von<br />
etwa 22 Prozent entspricht. Der<br />
Leistungssprung in Iometer ist mit<br />
einem Anstieg um 11.000 4k Random<br />
Writes pro Sekunde ebenfalls<br />
beachtlich. Damit profitiert die<br />
250-GB-Klasse nochmals deutlich<br />
mehr vom Upgrade, als das bei der<br />
500-GB-Klasse der Fall ist.<br />
Das Drumherum der SSD bleibt<br />
gleich wie bei der 512-GB-Version:<br />
Auch hier gibt es einen Adapterrahmen<br />
auf 9,5 mm Bauhöhe, die Software<br />
Acronis True Image 2014 ist<br />
ebenfalls vorhanden. Da die MX100<br />
(256 GB) nicht nur besser ausgestattet<br />
und schneller als die gleich<br />
große M500 ist, sondern auch günstiger<br />
als letztere angeboten wird,<br />
raten wir, der MX100 (256 GB) den<br />
Vorzug zu geben. Sie ist ein würdiger<br />
Nachfolger für die bisher wohl<br />
beliebteste SSD.<br />
Adata Premier Pro SP920SS (256<br />
GB): Adata macht vieles anders.<br />
Adatas bisheriges SSD-Sortiment<br />
stammt aus dem Jahr 2012 und<br />
hat somit schon über zwei Jahre<br />
auf dem Buckel. Deshalb tun sich<br />
diese Laufwerke inzwischen sehr<br />
schwer, wenn sie bei der Leistung<br />
noch mit den Mitbewerbern konkurrieren<br />
wollen. Es ist also höchste<br />
Zeit für ein Update, was sich<br />
wohl auch Adata dachte, und das<br />
mit der SP920-Serie in die Tat umsetzt.<br />
Hier kann man im Vergleich<br />
zu den bisherigen SSDs von Adata<br />
große Umbrüche erkennen. Waren<br />
diese bisher immer mit einem<br />
Sandforce-Controller aus dem Hause<br />
LSI ausgestattet, hat sich Adata<br />
Auf der Intel-SSD befindet sich der gleiche als Intel-Baustein maskierte SF-2281-Controller<br />
wie auf der in der letzten Ausgabe getesteten M.2-Variante der SSD.<br />
Adata bietet neben dem recht guten Packungsinhalt noch eine große Anzahl von<br />
Programmdownloads auf seiner Internetseite an.<br />
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<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> | 08/14<br />
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