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Haswell K Devil‘s Canyon (plus OC) | Prozessoren
guter Luftkühlung erreichten
Übertakter schnell die Marke von
80 Grad Celsius, einige sogar mehr.
Für besonders hohe Takte jenseits
der 5-GHz-Marke muss jedoch die
Kernspannung weiter angehoben
werden, sodass Wärmeabgabe und
Temperatur exponentiell weiter
steigen. Und hier beißt sich die Katze
in den Schwanz – ohne ex treme
Kühlmethoden war man mit Wasser-
und erst recht mit Luftkühlung
schnell in einer Teufelsschlucht aus
zu hoher Temperatur und eigentlich
nötiger Spannungserhöhung
gefangen.
Abhilfe schaffte das „Köpfen“, im
englischen auch de-lidding, also
Entdeckelung, genannt. Bereits in
Ausgabe 06/2014 zeigten wir, wie
sich die Kerntemperatur durch
simplen Austausch des TIM um 16
Kelvin von 79,9 auf 63,9 Grad Celsius
senken lässt. Doch dabei riskiert
man das Wohlergehen seines Prozessors
und verliert auf jeden Fall
sämtliche Garantie- oder Gewährleistungsansprüche.
Devil‘s Canyon
soll damit nun Schluss machen
– ein besseres Wärmeleitmittel und
Änderungen am Package zur besseren
Verteilung der Stromversorgung
sollen es richten.
Neue CPUs, alte Preise
Alles bleibt bei Devil‘s Canyon im
bekannten Sockel-1150-Korsett
und Intel verlangt keinen Aufpreis
gegenüber den „alten“ Core-K-Modellen
– knapp 300 Euro (Großhandels-UVP
wie für den i7-4770K 339
US-Dollar) stehen also auf dem Papier
für den i7-4790K, der i5-4690K
wechselt für circa 200 Euro (UVP:
242 US-Dollar, ebenso für den
4670K) den Besitzer – lieferbar waren
beide Modelle zu Redaktionsschluss
allerdings noch nicht, das
sollte Ende Juni so weit sein.
Core i5-4690K und i7-4790K
Bei den Taktraten zumindest des
i7-4790K hat sich Intel nicht lumpen
lassen. Respektable 4 GHz Basis-
und 4,4 GHz Turbotakt stellen
mit Abstand das Höchste dar, was
in der Core-Reihe zu bekommen
ist – AMDs FX-CPUs toppen diese
Frequenzen noch einmal deutlich.
Der i5-4690K kommt hingegen mit
denselben Takten wie der K-lose
Prozessor: 3,5 Basis- und bis zu 3,9
GHz Turbotakt – doch der freie Multiplikator
verspricht hier natürlich
ebenfalls Abhilfe.
Die Änderungen an den restlichen
Spezifikationen sind ebenfalls überschaubar:
Eine um 4 auf 88 Watt erhöhte
Verlustleistungsklasse (TDP)
sowie Unterstützung für Transactional
Memory und erweiterte I/O-
Virtualisierung (VT-d) sind bereits
alles. (Sinnvoll) einsetzbar sind die
K-Modelle auf Mainboards ab dem
Z87-Chip – ein passendes UEFI-
Update vorausgesetzt, denn sonst
starten die meisten älteren Boards
mit neuen Haswell-Refresh- und
K-CPUs nicht. Ob sich der Einsatz,
etwa für Übertakter, auf aktuellen
Effizienzmessung: Watt pro Leistungseinheit
Prozessor
x264
(Watt pro MPix/s)
7-Zip
(Watt pro MB/s)
Intel Core i7-4770K 2,46 6,18 15,09
Intel Core i5-4670K 2,51 7,30 14,52
Intel Core i7-4790K 2,63 6,68 16,15
Intel Xeon E3-1231 v3 2,63 6,79 15,83
Intel Core i5-4690 2,69 7,66 15,52
Intel Core i7-4790 2,73 6,75 16,18
Intel Core i7-3770K 2,91 6,61 16,65
Intel Core i7-4930K 3,29 8,22 19,31
Intel Core i7-2600K 3,98 8,79 21,77
AMD FX-8350 5,17 13,08 33,64
AMD FX-6350 6,01 12,92 33,56
AMD Phen. II X6 1100T 6,31 15,67 36,79
Effizienzangaben für die pro Watt erbrachte Leistung. Weniger ist besser.
Anwendungsleistung (alle im 64-Bit-Modus)
Prozessor Lightroom 5
(Sekunden)
7-Zip
(Sekunden)
x264
(Bilder/s.)
Lightroom 5
(Watt pro MPix/s)
Intel Core i7-4930K 136 159 6,70 830
Intel Core i7-4790K 151 198 6,00 671
Intel Core i7-4790 161 204 5,53 624
AMD FX-9590 164 202 5,21 524
Intel Core i7-4770K 167 207 5,39 614
Intel Xeon E3-1231 v3 170 225 5,22 600
Intel Core i5-4690 170 271 4,57 406
Intel Core i5-4670K 173 274 4,46 397
Intel Core i7-3770K 177 206 4,51 556
AMD FX-8350 178 219 4,66 489
Intel Core i5-3570K 184 275 3,78 381
Intel Core i7-2600K 192 236 4,15 524
AMD FX-8320 195 234 4,12 439
AMD FX-6350 208 263 3,47 369
Intel Core i5-2500K 210 312 3,20 344
AMD Phenom II X6 1100T 232 319 3,21 320
AMD Phenom II X4 965 280 435 2,27 225
Luxmark 2
(KSamples/s.)
Anno 2070: 60-Fps-Marke in Reichweite
„Megacity 2013“ (720p), max. Details, kein AA/AF/AO/ min. Post-Processing
Intel Core i7-4790K 54 58,3 (+19 %)
Intel Core i7-4960X 53 57,6 (+17 %)
Intel Core i7-4930K 52 56,8 (+16 %)
Intel Core i7-4790 51 55,0 (+12 %)
Intel Core i7-4770K 49 54,3 (+11 %)
Intel Xeon E3-1231 v3 49 52,9 (+8 %)
Intel Core i5-4690 49 52,9 (+8 %)
Intel Core i7-3770K 47 51,1 (+4 %)
Intel Core i5-4670K 47 51,0 (+4 %)
Intel Core i7-2600K
44 49,1 (Basis)
Intel Core i5-3570K 44 48,4 (-1 %)
Intel Core i5-2500K 40 42,8 (-13 %)
AMD FX-9590 30 40,1 (-18 %)
AMD FX-8350 24 35,3 (-28 %)
AMD FX-6350 26 33,8 (-31 %)
AMD Phenom II X6 1100T 24 27,9 (-43 %)
AMD Phenom II X4 965 19 26,0 (-47 %)
Battlefield 4: 4790K auf Sechskerner-Niveau
„Fishing in Baku“ (720p), max. Details, kein AA/AF/AO/ min. Post-Processing
Intel Core i7-4960X 129 156,9 (+15 %)
Intel Core i7-4790K 129 156,8 (+15 %)
Intel Core i7-4790 120 153,7 (+13 %)
Intel Core i7-4930K 126 153,0 (+13 %)
Intel Core i7-4770K 115
152,2 (+12 %)
Intel Xeon E3-1231 v3 113
149,9 (+10 %)
Intel Core i7-3770K 111 143,2 (+5 %)
Intel Core i7-2600K
102 135,9 (Basis)
Intel Core i5-4690 80
120,8 (-11 %)
Intel Core i5-3570K 81
119,5 (-12 %)
Intel Core i5-4670K 79
117,8 (-13 %)
AMD FX-9590 88 115,9 (-15 %)
AMD FX-8350 77 110,7 (-19 %)
Intel Core i5-2500K 70 104,2 (-23 %)
AMD FX-6350 70 101,7 (-25 %)
AMD Phenom II X6 1100T 64 91,2 (-33 %)
AMD Phenom II X4 965 42 61,3 (-55 %)
System: Intel X79/Z87/Z77, AMD 990FX,4 GiB DDR3 pro Speicherkanal (Geschwindigk.
jeweils laut max. CPU-Spezifikation), GF GTX 780 Ti (GF337.88 WHQL); Win 8.1U1 Pro
Bemerkungen: Vier Kerne, moderne Architektur und Hyperthreading schmecken Anno.
Min. Fps
Besser
System: Intel X79/Z87/Z77, AMD 990FX,4 GiB DDR3 pro Speicherkanal (Geschwindigk.
jeweils laut max. CPU-Spezifikation), GF GTX 780 Ti (GF337.88 WHQL); Win 8.1U1 Pro
Bemerkungen: Battlefield 4 macht starken Gebrauch von vielen CPU-Threads.
Min. Fps
Besser
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