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CPU-Wasserkühler | Prozessoren<br />
computer Kryos als auch dem Vorgänger<br />
des EK Supremacy geschlagen<br />
geben. Erklärt werden kann die<br />
unerwartet gute Platzierung durch<br />
den ebenen Boden des Heatkillers.<br />
Der Kühler wurde schlichtweg zu<br />
einer Zeit entwickelt, als konvexe<br />
Böden noch eine Seltenheit waren.<br />
Auf allen Prozessoren ein Vorteil<br />
ist dagegen die Halterung. Ähnlich<br />
wie bei Koolance gibt es kein Problem<br />
mit mitdrehenden Schrauben.<br />
Zwar kann sich der Mainboardseitige<br />
Teil der Halterung bei Befestigung<br />
des Kühlers bewegen, er<br />
lockert sich dann aber nicht, sondern<br />
zieht sich sogar fester – das<br />
Problem löst sich von selbst. Herausragend<br />
ist der kühlerseitige Teil<br />
der Halterung: Die auch in anderer<br />
Hinsicht vorbildliche Watercool-<br />
Anleitung macht als einzige exakte<br />
Angaben zum Anpressdruck und<br />
erspart dem Nutzer so das Raten.<br />
XS<strong>PC</strong> Raystorm: Eine Leuchte, aber<br />
kein Blender. Eine Halterung aus<br />
Plexiglas mit Zierblende aus Aluminium,<br />
ein beiliegendes Beleuchtungsmodul,<br />
gesleevte Kabel –<br />
XS<strong>PC</strong> setzt voll auf Optik. Und diese<br />
kann als überaus gelungen bezeichnet<br />
werden; selbst die Beleuchtung<br />
fügt sich dezent in ein elegantes<br />
Gesamtbild. Auch die inneren Werte<br />
des Raystorms brauchen sich<br />
nicht zu verstecken. Im dicht gedrängten<br />
Testfeld rutscht er zwar<br />
in Sachen Kühlleistung auf die hinteren<br />
Plätze, de facto trennen ihn<br />
aber weniger als 1 °C vom zweiten<br />
Platz. In der Durchflusswertung sichert<br />
er sich diesen sogar.<br />
Weniger überzeugend ist die Halterung.<br />
Dass die mitgelieferte Backplate<br />
punktuell mit dem Mainboard<br />
verklebt werden soll, ist noch akzeptabel<br />
– zumal eine Montage<br />
auch so gelingt. Umständlich sind<br />
dagegen die Befestigungsschrauben.<br />
Diese kommen nicht nur ohne<br />
Vor-/Angaben zum Anpressdruck<br />
daher, sondern sie fallen auch so<br />
kurz aus, dass man die Federn spürbar<br />
zusammendrücken muss, um<br />
die Gewinde zu erreichen.<br />
EK Waterblocks Supreme LTX: Kleiner<br />
ganz groß. Eigentlich sollte der<br />
günstigste Kühler im Test die Frage<br />
beantworten, wie viel schlechter<br />
ein Budget- im Vergleich zum<br />
Top-Modell kühlt. Doch verglichen<br />
mit dem Supremacy schneidet der<br />
zweite EK-Kühler bei der 1,275-V-<br />
Leistungsmessung überraschenderweise<br />
leicht besser ab und<br />
im verkleinerten 1,375-V-Testfeld<br />
rutscht er gar auf Platz 1. Am inneren<br />
Aufbau dürfte dies nicht<br />
liegen, denn die Kühlstruktur des<br />
Sup reme LTX stammt vom Vor-<br />
Vorgänger des Supremacy; zudem<br />
verzichtet der Kühler auf jegliche<br />
Beschleunigungselemente und<br />
lässt das Wasser einfach ohne definierten<br />
Einlass von links nach<br />
rechts durchfließen. Dieser einfa-<br />
Die Halterung des günstigen Supreme LTX ist Teil des Deckels, eine Umrüstung auf<br />
andere Sockel ist unmöglich.<br />
che Aufbau sichert dem LTX zwar<br />
den Preis-/Leistungs-Sieg, kann<br />
aber nicht die gute Kühlleistung erklären.<br />
Im Verdacht steht somit erneut<br />
die ebene Kühler-Unterseite.<br />
Zwei Tests mit besonders viel und<br />
besonders wenig Wärmeleitpaste<br />
untermauern diese These: Der Supreme<br />
LTX kann sich mit einer nicht<br />
deckenden Schicht Wärmeleitpaste<br />
sogar verbessern, während eine<br />
überdurchschnittliche Menge zu<br />
schlechteren Temperaturen führt.<br />
Dieses Verhalten ist typisch für<br />
eine Kühler-CPU-Kombination, bei<br />
XS<strong>PC</strong> Raystorm ausgeleuchtet<br />
Im Gegensatz zu manch anderem nach Aufmerksamkeit schreienden Produkt am Markt wird der RayStorm indirekt beleuchtet. Die LED-Bohrungen sind mit einer Aluminium-Zierblende<br />
vor direkten Blicken versteckt, lediglich die inneren und äußeren Ränder der Plexiglashalterung leuchten elegant auf.<br />
Im Dunkel wird die Umgebung eindrucksvoll beleuchtet ...<br />
... aber auch mit Umgebungslicht wirkt der Raystorm ansprechend.<br />
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