03.07.2014 Aufrufe

PC Games Hardware Magazin Ebay-Schnäppchen (Vorschau)

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Der ideale <strong>PC</strong> für Photoshop | special<br />

zen wir auch für unsere regulären<br />

Prozessor-Benchmarks, sodass wir<br />

Ihnen hier eine besonders reichhaltige<br />

Auswahl an CPU-Modellen zur<br />

Performance-Einschätzung anbieten<br />

können. Die Raw-Entwicklung<br />

ist aufgrund der Rohdatenmengen<br />

und der zum Teil aufwendigen, pixelgenauen<br />

Operationen ein echter<br />

Performance-Fresser. Ganz besonders<br />

gilt das natürlich, wenn Sie die<br />

gesammelten Fotos vom Familienfest,<br />

Ausflug, Urlaub oder der Benchmark-Session<br />

als Stapel abarbeiten<br />

müssen. Darüber hinaus haben wir<br />

die Start- sowie Dateiöffnungszeiten<br />

des Programms von SSD und HDD<br />

gemessen, die Berechnungszeiten<br />

aufwendiger Filter mitgestoppt und<br />

eigene Aktionen kreiert und diese<br />

per Stapelverarbeitung auf einen<br />

Ordner mit 30 Raw-Fotos losgelassen.<br />

Genauere Details dazu finden<br />

Sie im Kasten „Photoshop-Tests“.<br />

Packt mein <strong>PC</strong> den<br />

Megapixel-Wahn?<br />

Bilder aus digitalen Kameras, die<br />

wahrscheinlich das hauptsächliche<br />

Quellmaterial für Photoshop<br />

darstellen, bieten eine immer höhere<br />

Auflösung. Auch wenn die<br />

schlimmste Phase des Megapixel-<br />

Wahns überstanden scheint und<br />

man sich inzwischen wieder eher<br />

auf „gute“ Bildinformation anstelle<br />

von „viel“ Bildinformation besinnt,<br />

treibt viele Bild- und Fotobearbeiter<br />

die Frage um, ob der eigene <strong>PC</strong><br />

(oder Mac) überhaupt für die anstehenden<br />

Pixelmengen ausreicht. Immerhin<br />

bieten viele Digitalkameras<br />

inzwischen schon 20 Megapixel,<br />

einige Modelle gar über 30.<br />

Dadurch steigt nicht nur die Datenmenge<br />

an, sondern vor allem auch<br />

die nötige Rechenleistung, da aufwendige<br />

Filter Korrelationen zwischen<br />

benachbarten Pixeln berücksichtigen<br />

müssen. Doch es hat sich<br />

einiges getan in der <strong>Hardware</strong>-Welt.<br />

Das Leistungspaket, das noch vor<br />

einigen Jahren als Tausende Euro<br />

teures High End verkauft wurde, ist<br />

nun bereits in vielen Mittelklasse-<br />

<strong>PC</strong>s zu finden – auch beim Mac,<br />

dessen High-End-Modell Mac Pro<br />

für Einzelarbeitsplätze nicht unbedingt<br />

nötig ist. Zudem hat sich mit<br />

dem Grafikprozessor ein potenter<br />

Hilfsarbeiter etabliert, welcher der<br />

Rechenzentrale viele Aufgaben<br />

abnehmen kann (vgl. auch den<br />

Artikel„Accelerated Computing @<br />

Adobe Photoshop CC 2014: Systemanforderungen<br />

Photoshop CC Systemvoraussetzungen Windows<br />

(minimal lt. Adobe)<br />

Systemvoraussetzungen Windows<br />

(empohlen lt. Adobe)<br />

Empfohlenes Minimum<br />

(<strong>PC</strong>GH)<br />

Prozessor<br />

2 GHz Pentium 4 oder Athlon 64<br />

Aktueller Quadcore mit mind. 3 GHz,<br />

zum Beispiel AMD FX-6xxx oder<br />

Intel Core i5-4xxx<br />

Grafikkarte<br />

Aktuelle DX11-Grafik mit Open-CL-<br />

512 MiB Grafikspeicher,<br />

1.024 MiB Grafikspeicher<br />

Support, zum Beispiel Geforce GTX<br />

Open-GL-2.0-kompatibel<br />

750 Ti oder R7-260<br />

Arbeitsspeicher 2 GiB RAM 8 Gibyte RAM<br />

Massenspeicher 2 GB freier Speicher (während der<br />

Installation mehr erforderlich)<br />

SSD für Arbeitsdaten und<br />

den Photoshop-Cache<br />

Monitor Auflösung 1.024 × 768 Auflösung 1.280 × 800 Full-HD-Monitor mit IPS-Panel<br />

Betriebssystem<br />

64-Bit-Version: Windows 8(.1)<br />

Windows 7 SP1, Windows 8/8.1<br />

oder Windows 7<br />

Sonstiges Internetverbindung zur Registrierung,<br />

Aktivierung, Validierung und für<br />

Online-Dienste wie Creative Cloud<br />

Ergonomische Maus,<br />

2. Bildschirm für Werkzeugpaletten<br />

benötigt<br />

Home“ ab Seite 44) – und der muss<br />

nicht einmal verboten teuer sein,<br />

sondern es reicht für viele Funktionen<br />

schon eine integrierte Grafikeinheit<br />

oder eine 120-Euro-Karte.<br />

So wird die gestiegene Megapixel-<br />

Anzahl mehr als ausgeglichen.<br />

Grafikbeschleunigung I<br />

Das Thema Grafik ist ein Bereich,<br />

wo es gerade in Bezug auf Photoshop<br />

noch immer viele Missverständnisse<br />

gibt. Viele Nutzer<br />

glauben, nur mit einer teuren High-<br />

End-Karte ließe sich das Bildbearbeitungsprogramm<br />

beschleunigen,<br />

doch das stimmt nicht. Für die Beschleunigung<br />

der Nutzeroberfläche<br />

und der Mercury-Graphics-Engine,<br />

die in Photoshop CS6 und CC zum<br />

Einsatz kommt, genügt bereits eine<br />

Grafikkarte oder integrierte Grafik<br />

mit 512 MiByte Grafikspeicher und<br />

Unterstützung für Open GL 2.0;<br />

einer ziemlich alten Version von<br />

2004, seit Juli 2013 ist Open GL 4.4<br />

aktuell. Vom Feature-Stand her entspricht<br />

die Open-Gl-Anforderung<br />

nur einem DirectX-9.0c-System.<br />

Die Chancen, dass Ihre Grafikeinheit<br />

Open GL 2.0 bereits unterstützt,<br />

sind also recht groß. Dann<br />

kommt es nur noch auf die Treiber<br />

an, die stabil arbeiten und diese Unterstützung<br />

auch umsetzen müssen.<br />

Dies erweist sich bei Nvidia- und<br />

AMD-Lösungen selten als Hindernis,<br />

ältere Generationen integrierter<br />

Grafik von Prozessorprimus Intel<br />

jedoch sind hier manchmal benachteiligt.<br />

Spätestens die GMA-<br />

4000-Grafik, die ab etwa 2008 zum<br />

Einsatz kommt, bringt jedoch die<br />

passende Unterstützung mit. Offizi-<br />

Betriebssystem: Windows-Version<br />

Auch abseits von Sicherheitsbedenken bietet sich eine neuere Windows-Version<br />

als XP für Photoshop an. Zum einen ist der grafikbeschleunigte Modus für gewisse<br />

Filter wie Verflüssigen, Weichzeichner- oder 3D-Effekte sowie die Open-CL-Beschleunigung<br />

gar nicht verfügbar und damit eigentlich unbenutzbar langsam. Zum<br />

anderen macht Photoshop in der 64-Bit-Version ausgiebigen Gebrauch von großen<br />

Speichermengen und gerade Windows XP x64 verfügt nur über eine mäßige<br />

Treiberunterstützung für Steckkarten und Peripheriegeräte.<br />

Das Thema <strong>PC</strong> vs. Mac ist eigentlich<br />

schon mehr eine Grundsatz- als nur eine<br />

Betriebssystemfrage und spaltet bei der<br />

Entscheidung zwischen <strong>PC</strong>, also Windows,<br />

auf der einen und Apple mit dem Mac OS X<br />

auf der anderen Seite die Kreativen. Als <strong>PC</strong><br />

<strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> wollen wir uns an dieser<br />

Stelle nicht in den Grabenkrieg einmischen<br />

und uns mit dem Verweis darauf begnügen,<br />

dass Sie bei der Konfiguration eines <strong>PC</strong>s<br />

deutlich mehr Möglichkeiten haben, diesen<br />

auf Ihre speziellen Bedürfnisse abzustimmen,<br />

als es bei typischen Macs der Fall ist.<br />

Grafiktreiber auf AMD-Systemen<br />

Eine potenzielle Stolperfalle lauert auf Besitzer von AMD-Prozessoren, die eine<br />

Geforce-Karte nutzen. Im Test trat das Phänomen auf, dass nach normaler<br />

Installation des Catalyst-Treibers der Open-CL-Treiber für AMDs CPUs und GPUs<br />

auf dem System gelandet war. Prinzipiell nicht weiter dramatisch, eigentlich<br />

sogar erwünscht, stellte sich der Open-CL-ICD des Treibers aber der Nutzung der<br />

eingesetzten Geforce-Grafikkarte in den Weg, sofern deren Treiber erst hinterher<br />

installiert wurde.<br />

Abhilfe schufen im Test die<br />

vollständige Deinstallation<br />

des Catalyst-Treibers,<br />

eine Neuinstallation des<br />

Nvidia-Treibers ohne<br />

vorherigen Neustart und die<br />

anschließende Einrichtung<br />

der AMD-Systemtreiber.<br />

www.pcgameshardware.de 08/14 | <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> 23

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