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Der ideale <strong>PC</strong> für Photoshop | special<br />
Photoshop CC 2014 stellten sich ein<br />
paar kleinere Problemchen ein, die<br />
sporadisch zum Einfrieren des Programms<br />
führten (HD 6450) – oder<br />
dazu, dass die Open-CL-Beschleunigung<br />
nicht mehr anwählbar war (GF<br />
GT 630). Ersteres ließ sich durch einfaches<br />
Neusetzen des Häkchens in<br />
den Voreinstellungen (siehe Kasten)<br />
beheben, Letzteres blieb ein Mysterium,<br />
funktionierten doch GTX 750<br />
Ti und 780 Ti nach wie vor makellos.<br />
Ein sehr gutes Leistungsniveau bieten<br />
schon Grafikkarten vom Schlage<br />
einer 110 Euro teuren Geforce GTX<br />
750 Ti oder einer 80 Euro günstigen<br />
Radeon R7-260. Beide Karten<br />
genügen zudem für ein gepflegtes<br />
Spielchen zwischendurch, ohne die<br />
Full-HD-Auflösung missen und die<br />
Details unterhalb der mittleren Stufe<br />
senken zu müssen.<br />
High-End-Karten wie die R9-290X<br />
oder die GTX 780 Ti sind indes<br />
noch einmal deutlich flotter, allein<br />
für Photoshop bieten sie allerdings<br />
wenig Mehrwert pro Euro Aufpreis.<br />
Die Radeon liegt in diesem Falle in<br />
fast allen Belangen vor der Geforce:<br />
Sie ist mit 380 Euro deutlich günstiger,<br />
in manchen Filtern fühlbar<br />
flotter und schaltet – Energiesparer,<br />
aufgehorcht! – im Gegensatz<br />
zu den getesteten Geforce-Karten<br />
auch wieder in den Leerlaufmodus,<br />
sobald nichts mehr zu tun ist.<br />
Die Nvidia-Modelle verharrten im<br />
Test auf ihren 3D-Taktraten und so<br />
verbrauchte der <strong>PC</strong> beim „Selektiven<br />
Scharfzeichnen“ mit der 780 Ti<br />
rund 70 Watt mehr als mit der R9-<br />
290X, ohne dass ein Vorteil daraus<br />
gezogen werden konnte.<br />
Wie viel RAM brauche ich?<br />
Hierauf lässt sich schwer eine Antwort<br />
geben. Als 64-Bit-Anwendung<br />
kann Photoshop bequem mehr als<br />
4 Gigabyte RAM nutzen und tut dies<br />
auch. Je nach Ihrem Arbeitsprofil<br />
können aber auch schon wesentlich<br />
geringere RAM-Mengen ausreichen.<br />
Wenn Sie beispielsweise hauptsächlich<br />
digitale Fotos bearbeiten und<br />
dabei auf HDR-, Panorama- und 16-<br />
bzw. 32-Bit-Dateien verzichten, begnügt<br />
sich das Programm oft auch<br />
schon mit 4 Gigabyte – unsere Raw-<br />
Konvertierung belegt beispielsweise<br />
nur rund 1,65 Gigabyte. Sicherer<br />
sind 8, optimal eher 16 Gigabyte,<br />
die es für rund 130 Euro gibt. Damit<br />
lässt es sich auch an großen Bildern<br />
noch entspannt arbeiten.<br />
Die genutzte RAM-Menge sollten Sie<br />
in den Leistungs-Voreinstellungen<br />
(„STRG+K“) entsprechend anpassen.<br />
Ab Werk nutzt Photoshop 70<br />
Prozent der verfügbaren Speichers.<br />
Abhängig davon, ob im Hintergrund<br />
noch viele andere Programme laufen,<br />
können Sie Photoshop hier<br />
bedenkenlos noch 10 bis 15 Prozent<br />
mehr zubilligen. Im gleichen<br />
Einstellungsdialog passen Sie das<br />
Photoshop CC 2014: CPU-basierter Filter<br />
Selektiver Weichzeichner (nicht GPU-beschleunigt, nutzt nur wenige CPU-Kerne)<br />
Intel Core i7-4790K (4c/8t – 4,0 GHz) 49 (-27 %)<br />
AMD FX-8350 (4m/8t – 4,0 GHz) 65 (-3 %)<br />
AMD FX-6350 (3m/6t – 3,9 GHz)<br />
67 (Basis)<br />
AMD A10-7850K (2m/4t – 3,7 GHz) 70 (+4 %)<br />
System: Intel Z87/X79, AMD 990FX/A88X,4 GiB pro Speicherkanal (Geschwindigkeit<br />
jeweils laut max. CPU-Spezifikation), Win 8.1U1 Pro Bemerkungen: Die Werte spiegeln<br />
eher die Single-Thread-Leistung der CPUs wieder, da nur 1 bis 2 Kerne aktiv sind.<br />
Sekunden<br />
Besser<br />
Adobe Photoshop Lightroom 5.3<br />
Verbreitet: Adobe-Software ist<br />
quasi Standard für Bildbearbeitung.<br />
Anspruchsvoll: Raw-Dateien<br />
erfordern viel Rechenkraft.<br />
Gemischt: Die gestellte Aufgabe<br />
fordert einen Mix aus Single- und<br />
Multithread-Leistung.<br />
Unsere 30 Raw-Dateien aus einer Nikon D800 sind zusammen circa 1,23 GiByte<br />
groß. Ihre Umwandlung mithilfe von Adobe Lightroom 5.3 lässt eine Mittelklasse-CPU<br />
schon eine ganze Weile schuften. Erschwert wird die Aufgabe noch durch<br />
unsere Nutzung der Voreinstellung „kraftvoll“ und der Standard-Nachschärfung für<br />
die Internet-Darstellung. Dieser Benchmark ist eine typische <strong>PC</strong>-Aufgabe mit einem<br />
Bedarfsmix aus hoher Single-Thread-Leistung und lässt sich zu großen Teilen auch<br />
gut auf mehrere Prozessorkerne verteilen.<br />
Umwandlung von 30 Raw-Dateien ins JPEG-Format (87 % Qualität)<br />
Intel Xeon E5-2690 v2 127 (-73 %)<br />
Intel Core i7-4960X 132 (-72 %)<br />
Intel Core i7-4930K 136 (-71 %)<br />
Intel Xeon E5-2687W 140 (-70 %)<br />
Intel Core i7-3960X 144 (-69 %)<br />
Intel Core i7-4790K 151 (-67 %)<br />
Intel Core i7-4790 161 (-65 %)<br />
AMD FX-9590 164 (-65 %)<br />
Intel Core i7-4770K 167 (-64 %)<br />
Intel Xeon E3-1231 v3 170 (-63 %)<br />
Intel Core i5-4690 170 (-63 %)<br />
AMD FX-9370 172 (-63 %)<br />
Intel Core i5-4670K 173 (-63 %)<br />
Intel Core i7-3770K 177 (-62 %)<br />
AMD FX-8350 178 (-62 %)<br />
Intel Xeon E3-1230 v3 182 (-61 %)<br />
Intel Core i5-3570K 184 (-60 %)<br />
Intel Core i5-4570 189 (-59 %)<br />
Intel Core i7-2600K 192 (-59 %)<br />
AMD FX-8320 195 (-58 %)<br />
Intel Core i5-3470 196 (-58 %)<br />
Intel Core i7-990X 196 (-58 %)<br />
AMD FX-8150 208 (-55 %)<br />
AMD FX-6350 208 (-55 %)<br />
Intel Core i5-2500K 210 (-55 %)<br />
AMD FX-6300 219 (-53 %)<br />
Intel Core i5-2400 223 (-52 %)<br />
AMD Phenom II X6 1100T 232 (-50 %)<br />
AMD A10-6800K 268 (-42 %)<br />
AMD Phenom II X4 965 280 (-40 %)<br />
Intel Core i7-920 287 (-38 %)<br />
Intel Core i3-4330 292 (-37 %)<br />
AMD A10-7850K 296 (-36 %)<br />
AMD A8-7600 (65W) 304 (-34 %)<br />
Intel Core 2 Extreme QX9650 307 (-34 %)<br />
Intel Core i3-4130 308 (-34 %)<br />
Intel Pentium G3420 313 (-33 %)<br />
AMD Athlon X4 740 330 (-29 %)<br />
Intel Pentium G3220 336 (-28 %)<br />
Intel Core i3-4130T 339 (-27 %)<br />
Intel Celeron G1820 369 (-20 %)<br />
Core 2 Duo E8500<br />
464 (Basis)<br />
AMD Athlon 5350 561 (+21 %)<br />
Athlon 64 X2 6400+ Black Ed. 741 (+60 %)<br />
Pentium (4) Extreme Ed. 955 913 (+97 %)<br />
Hier sehen Sie die typische Auslastungskurve der GPU während unserer per Stapelverarbeitung<br />
ausgeführten Photoshop-Aktion: Nur in kurzen Phasen hilft die GPU weiter.<br />
System: Intel X79/Z87/Z77/P55/P45, AMD 990FX/A88X,4 GiB DDR3 pro Speicherkanal<br />
(Geschwindigkeit jeweils laut max. CPU-Spezifikation); Win 8.1 Pro Bemerkungen: Die<br />
Lightroom-Konvertierung fordert sowohl Single- als auch Multithread-Leistung von der CPU.<br />
Sekunden<br />
Besser<br />
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