Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
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Bereich Medizin<br />
stratifizierung <strong>und</strong> klinisch relevante Behandlungskonzepte <strong>und</strong> Hypertonieeinstellungen<br />
auf Zuweisungen von ex- <strong>und</strong> intern erfolgen.<br />
Neu bietet die Medizinische Poliklinik eine Nierenstein-Sprechst<strong>und</strong>e an, in welcher<br />
bei Patienten mit bekannter Nephrolithiasis Basis- <strong>und</strong> erweiterte Stoffwechselabklärungen<br />
durchgeführt werden, um ein weiteres Steinleiden zu verhindern. Die Sprechst<strong>und</strong>e<br />
wird in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen Nephrologie <strong>und</strong> Urologie<br />
durchgeführt.<br />
In der Tagesklinik werden Patienten betreut, welche eine ambulante Abklärung (z.B.<br />
Biopsien, Punktionen etc.) oder Therapien (z.B. immuno-modulatorische Therapien,<br />
Transfusionen, Eisengabe, Antibiotika-Therapien etc.) benötigen. Zukunftsgerichtet<br />
wurden im Hinblick auf eine zunehmende Verlagerung der Medizin vom stationären<br />
in den ambulanten Bereich im Jahr <strong>2011</strong> Planungsarbeiten zur Renovation <strong>und</strong> Erweiterung<br />
der Tagesklinik abgeschlossen, welche sich nun in der Vernehmlassung<br />
befinden.<br />
Darüber hinaus stellt die Medizinische Poliklinik eine breite Infrastruktur <strong>und</strong> personelle<br />
Ressourcen für die Betreuung von Patientinnen <strong>und</strong> Patienten anderer Fachkliniken<br />
zur Verfügung. Hierbei entwickeln sich Projekte der Zusammenarbeit, welche<br />
über die Vergabe von Ressourcen hinausgehen. Genannt seien hier Interaktionen mit<br />
den Kliniken für Infektiologie <strong>und</strong> Spitalhygiene, der Nephrologie, der Hämatologie,<br />
der Endokrinologie <strong>und</strong> Diabetologie, der Rheumatologie, der Academy of Swiss Insurance<br />
Medicine (ASIM), des Instituts für Hausarztmedizin (IHAM) <strong>und</strong> des Swiss<br />
Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH) <strong>und</strong> im besonderen Masse mit der<br />
Klinik der stationären Inneren Medizin.<br />
Die Entwicklungen auf medizinischer Ebene sind ohne Mithilfe <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />
der Pflege nicht möglich. Die ges<strong>und</strong>heitspolitischen Herausforderungen, die<br />
Dynamik <strong>und</strong> Innovation der Medizin erfordern Offenheit, Flexibilität <strong>und</strong> Pragmatismus<br />
auf dem Boden einer optimistisch geprägten Gr<strong>und</strong>haltung. Wir sind deshalb<br />
sehr froh, seit Beginn <strong>2011</strong> Frau Sabine Egli-Rüegg als neue Pflegeleitung in unserem<br />
Team begrüssen zu dürfen. Um das fachliche Know-how im Pflegebereich zu<br />
verbessern, wurde unter der Leitung von Marie-Louise Daly ein standardisiertes Fortbildungscurriculum<br />
im Jahr <strong>2011</strong> etabliert, welches in einer internationalen Pflegefachtagung<br />
in Belfast – organisiert vom Royal College of Nursing – vorgestellt werden<br />
konnte.<br />
Im Bereich der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung <strong>und</strong> der studentischen Lehre werden<br />
weiterhin wichtige Aufgaben durch die Medizinische Poliklinik wahrgenommen. Die<br />
Lehre findet im Rahmen von Frontalvorlesungen, Themenblöcken, problemorientiertem<br />
Unterricht, Arzt-Patienten-Unterricht <strong>und</strong> Tutoriaten statt. Diese Aufgaben können<br />
nur Dank der engen Zusammenarbeit mit unseren niedergelassenen Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen <strong>und</strong> Mitarbeitern der anderen Kliniken des <strong>Universitätsspital</strong>s wahrgenommen<br />
werden.<br />
In der Forschung werden schwerpunktmässig Arbeiten durchgeführt, welche von