Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
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Bereich Chirurgie<br />
<strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong> (Radiologische Physik), der ETH <strong>und</strong> der Universität Zürich,<br />
der Universität Bern <strong>und</strong> des EPF Lausanne.<br />
Lehre<br />
Ein neuer Masterstudiengang zur berufsbegleitenden Weiterbildung ist unter der Federführung<br />
unserer Klinik <strong>und</strong> dem Hightech Forschungs-Zentrum im September<br />
<strong>2011</strong> an der Medizinischen Fakultät eröffnet worden, der sogleich auf grosses Interesse<br />
gestossen ist. Der interdisziplinäre Masterstudiengang (MAS) in Cranio Facial<br />
Kinetics Science (MCFKSc) richtet sich an Ärzte, Zahnärzte <strong>und</strong> andere Fachpersonen<br />
mit einem Hochschulabschluss aus medizinischen Gr<strong>und</strong>berufen, wie z.B.<br />
Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen oder Physiotherapeuten. Er vermittelt die<br />
funktionsorientierte Analyse <strong>und</strong> Behandlung von kraniofazialen Fehlbildungen in Relation<br />
zu ganzkörperlichen Zusammenhängen <strong>und</strong> fördert das Verständnis für die<br />
sensomotorische Leistungssteigerung <strong>und</strong> die Analyse von physiologischen <strong>und</strong> pathologischen<br />
Faktoren bei der Behandlung von Fehlbildungspatienten. Der Studiengang<br />
dauert zwei Jahre <strong>und</strong> schliesst mit dem Master in Cranio Facial Kinetics<br />
Science (MCFKSc) ab. Die Studienleitung haben Prof. Hans-Florian Zeilhofer, PD Dr.<br />
Dr. Katja Schwenzer-Zimmerer <strong>und</strong> Dr.h.c. Susanne Codoni, die in unserem<br />
Kompetenzzentrum für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten <strong>und</strong> verwandte Fehlbildungen<br />
die von ihr entwickelte körperorientierte Sprachtherapie „k-o-s-t“ einsetzt.<br />
Kooperationen<br />
Mit verschiedenen ausländischen Kooperationspartnern, der Faculdade de<br />
Odontologia de Araraquara in Sao Paulo / Brasilien, den Medizinischen Fakultäten<br />
von Frankfurt am Main, Klausenburg / Rumänien, Warschau / Polen, Uppsala /<br />
Schweden <strong>und</strong> Pnom Penh / Kambodscha, sowie dem 9th People Hospital in<br />
Shanghai / China <strong>und</strong> dem GSR Institute of Craniofacial Surgery in Hyderabad / Indien<br />
wurden <strong>2011</strong> Forschungsprojekte bzw. Austauschprogramme für die ärztliche<br />
Weiterbildung durchgeführt.<br />
Kongresse <strong>und</strong> besondere wissenschaftliche Ereignisse<br />
„Die verschiedenen Gesichter des Gesichts“ zeigte bis zum 28. Februar <strong>2011</strong> eine<br />
Ausstellung im Anatomischen Museum <strong>Basel</strong>, die in Kooperation mit der Klinik für<br />
M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgie gestaltet wurde. Bei der Basler Bevölkerung<br />
fand die Ausstellung grosse Resonanz.<br />
Bereits zum 7. Mal kamen Wissenschaftler aus dem In- <strong>und</strong> Ausland zum „International<br />
Bernd-Spiessl-Symposium for Innovative and Visionary Technologies in Cranio-<br />
Maxillofacial Surgery“, das die Klinik für M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgie am<br />
<strong>Universitätsspital</strong> gemeinsam mit der Universitätsklinik für Zahnmedizin <strong>und</strong> der<br />
Hochschule für Gestaltung <strong>und</strong> Kunst durchführt. Vom 16.-19. Juni <strong>2011</strong> wurden<br />
neue Ergebnisse aus dem traditionellen multidisziplinären Schwerpunkt „Gesicht <strong>und</strong><br />
Identität“ <strong>und</strong> aus dem für <strong>2011</strong> ausgewählten Forschungsgebiet „Neue Konzepte<br />
der Biomechanik“ vorgestellt. Im Vorprogramm wurden mehrere Workshops angeboten.<br />
Besonderes Interesse fanden die Themen Aesthetische Gesichtschirurgie, Navigierte<br />
3D-Operationsplanung, Endodistraktion, Rekonstruktion mit patientenspezifischen<br />
Implantantaten nach Tumorresektion sowie minimalinvasive Rekonstruktion<br />
<strong>und</strong> Einsatz von Kiefergelenkprothesen.