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Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel

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202<br />

Bereich Medizinische Querschnittsfunktionen<br />

4.4 Spital-Pharmazie<br />

Leitung: Prof. Dr. Christoph R. Meier<br />

Gemäss Leitbild kümmert sich die Spital-Pharmazie um die sichere, kostengünstige<br />

<strong>und</strong> umfassende Arzneimittelversorgung für ihre internen <strong>und</strong> externen K<strong>und</strong>en. Dieser<br />

Aufgabe kam die Spital-Pharmazie auch im vergangenen Jahr nach. Die personelle<br />

Auslastung der einzelnen Abteilungen hat erneut tendenziell zugenommen, da die<br />

Ansprüche an viele Dienstleistungen konstant ansteigen. In der Folge sollen die<br />

wichtigsten Kennzahlen <strong>und</strong> Entwicklungen der einzelnen Abteilungen der Spital-<br />

Pharmazie vorgestellt werden:<br />

Klinikbetreuung<br />

Ein Schwerpunkt der Klinikbetreuung liegt in der bestmöglichen Beschaffung <strong>und</strong><br />

Logistik von qualitativ hochstehenden Arzneimitteln unter bestmöglicher Berücksichtigung<br />

ökonomischer Aspekte. Diesem Zweck dient u.a. auch die im Jahre 2008 eingeführte<br />

Arzneimittel-Einkaufsgemeinschaft zwischen dem <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong><br />

<strong>und</strong> dem Inselspital Bern, die Synergieeffekte bei der Evaluation von Präparaten <strong>und</strong><br />

der Arzneimittelbeschaffung ermöglicht. Durch die Evaluation von Original- <strong>und</strong> Generikapräparaten<br />

sowie durch ein gezieltes Lieferantenmanagement unterstützt die<br />

Spital-Pharmazie das Ziel der Spitalleitung, die Steigerung der Kosten beim medizinischen<br />

Sachbedarf zu reduzieren. Speziell im Hinblick auf die DRG-Einführung zum 1.<br />

Januar 2012 hat dieser Aspekt nochmals an Bedeutung gewonnen.<br />

Ein zunehmendes Problem stellen die zahlreichen <strong>und</strong> oftmals langfristigen Lieferunterbrüche<br />

der Pharmaindustrie dar (172 Unterbrüche im Jahr <strong>2011</strong>). Unser Ziel ist es,<br />

den K<strong>und</strong>en der Spital-Pharmazie bestmögliche adäquate Alternativen <strong>und</strong> Lösungsvorschläge<br />

für die von Lieferunterbrüchen oder auch Produktionseinstellungen betroffenen<br />

Präparate anzubieten.<br />

Für die Darstellung des Arzneimittelaufwandes im USB wird wieder der Dreijahresvergleich<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage des international anerkannten ATC-Codes (Anatomisch-therapeutisch-chemische<br />

Klassifikation) gewählt. Nach zwei relativ konstanten Jahren ist<br />

der Arzneimittelaufwand von 2010 auf <strong>2011</strong> um knapp 7% angestiegen, trotz der<br />

konstanten Bemühungen der Spital-Pharmazie, die Arneimittelkosten so günstig wie<br />

möglich zu halten. Prozentual die grösste Steigerung weist erneut die Gruppe S (Sinnesorgane,<br />

20.3%) auf, was im Wesentlichen auf den gesteigerten Einsatz von Lucentis<br />

® zurückzuführen ist. Deutliche Steigerungen weisen auch die Gruppe L (Antineoplastika,<br />

19.2%) sowie A (Verdauungstrakt <strong>und</strong> Stoffwechsel, 11.2%) auf.

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